Eingang Buschmühle des Westfalenparks soll zur IGA 2027 touristischer Knotenpunkt werden
Der südliche Eingang des Westfalenparks soll zu einem Informationspunkt für das gesamte touristische Umfeld werden. Mit dem Projekt „Knotenpunkt Buschmühle“ soll der Gastronomiebereich so aufgewertet werden, dass insbesondere Radtourist*innen darin ein eigenes Ausflugsziel sehen. Über das an die Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 angedockte Projekt beriet die Stadtspitze am Dienstag, 7. November.
In seiner Sitzung am 14. Dezember beschließt der Rat der Stadt Dortmund, ob die Stadt einen kommunalen Eigenanteil zur Umsetzung dieses Projekts leisten wird. Die Sport- und Freizeitbetriebe der Stadt Dortmund rechnen mit Kosten in Höhe von 681.000 Euro.
Was macht den Standort wertvoll? Der Eingangsbereich Buschmühle liegt in unmittelbarer Nähe zum Emscherradweg, der Freizeitorte wie Phoenix West, Phoenix See, Zoo Dortmund und Botanischen Garten Rombergpark verbindet. Als Knoten- und Informationspunkt soll der Eingang Buschmühle eine Ausflugs- und Raststation für Radfahrende beherbergen. Zentraler Teil des Angebots: der (bisherige) Biergarten. Hier ist ein Neubau mit öffentlichen Sanitäranlagen und Betriebsräumen für den Biergarten vorgesehen. Inwieweit eine (Teil)Sanierung der Bestandsgebäude sinnvoll ist, wird im Zuge der weiteren Planung geprüft.
Wie ist der aktuelle Stand? Derzeit erstellt ein Planungsbüro für die Sport- und Freizeitbetriebe der Stadt Dortmund ein touristisches Kurzkonzept zum „Knotenpunkt Buschmühle“. Dieses wiederum geht ins Rennen um Fördermittel des Regionalen Wirtschaftsförderungs-programms (RWP) des Landes NRW. Sollte das Projekt bewilligt werden, könnte es mit bis zu 90 Prozent gefördert werden. Die prognostizierten Gesamtkosten belaufen sich aktuell auf 2,1 Millionen Euro. Wie hoch die Planungskosten und die Förderhöhe genau wären, wird erst mit einem Ja zur Förderung feststehen.
Ziel ist, den Knotenpunkt Buschmühle bis zur IGA 2027 fertiggestellt zu haben. Der „Knotenpunkt Buschmühle“ läuft unter dem Projekttitel „Parkkreuz Phoenix“ der Projektebene „Unsere Gärten“.
Hintergrund: Die IGA 2027 im Ruhrgebiet
Die Metropole Ruhr wird 2027 die Internationale Gartenausstellung ausrichten. Die IGA ist nicht nur eine Leistungsschau des Garten- und Landschaftsbaus, sondern Motor, Impuls- und Ideengeberin für die gesamte Region. Sie ist ein gemeinsames, Identifikation stiftendes Projekt für 53 Kommunen und vier Kreise, für Verbände, Wirtschaft und Bürger*innen. Den Schwerpunkt bilden fünf Zukunftsgärten. Sie entstehen in Dortmund, Gelsenkirchen und Duisburg als eintrittspflichtige Ausstellungsbereiche sowie in Bergkamen, Lünen und im Kreis Recklinghausen mit freiem Zugang.