Kunst im öffentlichen Raum

Genius der Rechtsprechung

Künstler*in:
Künstler unbekannt
Jahr:
um 1905
Technik und Material:
Relief: Sandstein; Sockel: Beton
Maße:
  • Höhe: 1,7 m inkl. Sockel
  • Breite: 0,65 m
  • Tiefe: 0,65 m
Kunstwerknr.:
44263-018
Standort:
Do-Hörde, Alfred-Trappen-Straße / Ecke Seekannte, 44263 Dortmund
Genius der Rechtsprechung
Genius der Rechtsprechung, Künstler unbekannt

Das Königliche Amtsgericht residierte seit 1878 in einem schlichten Gebäude an der Wiesenstraße bzw. Langen Straße. Die Räume der Verwaltung verteilten sich auf zwei Geschosse, im Souterrain war ein Gefängnis untergebracht. Als Hörde im ausgehenden 19. Jahrhundert expandierte, waren die Räume des Gerichts den Anforderungen kaum noch gewachsen. Aus diesem Grund wurde 1902 über eine Teilung des Amtsgerichtes ernsthaft nachgedacht. Doch die Stadt Hörde trat entsprechenden Überlegungen entgegen und errichtete einen großzügigen Erweiterungsbau, der an den Justizfiskus vermietet wurde. Baupläne aus dem Jahr 1905 dokumentieren, wie sich das Amtsgericht um ein Vielfaches vergrößerte. Das viergeschossige Verwaltungsgebäude und der zugehörige Gefängnistrakt erstreckten sich nun bis zur Rathausstraße. Sie umschlossen im Karree einen Innenhof, den eine Mauer in Gerichts- bzw. Gefängnishof unterteilte. Mit Giebeln und Portal im Stil der Neorenaissance war die Architektur noch dem Historismus verpflichtet. Das Hauptportal, zu dem eine dreiläufige Treppe hinaufführte, wurde von einem Rundbogen umschlossen und einem figürlich ausgearbeiteten Schlussstein bekrönt. Das Relief wies symbolreich auf Recht und Rechtsprechung hin. Es zeigt einen geflügelten Putto mit Gesetzbuch und Schwert in seinen Händen. Das Buch ist durch Paragraphenzeichen und Schwurhand besonders gekennzeichnet. UG

Literatur Kunstwerk

Öffentliche Denkmäler und Kunstobjekte in Dortmund. Eine Bestandsaufnahme unter Leitung von Jürgen Zänker, erarbeitet von Iris Boemke u. a., Dortmund 1990, Nr. 260, S. 213-214.

Literatur Künstler*in

Quelle

Weitere Kunst im öffentlichen Raum

Jahr: 1898
Denkmal für die Opfer des Grubenunglücks auf
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Denkmal für die Opfer der Grubenunglücke vom 4.7.1940, 16.3.1944 und 22.3.1979
Denkmal für die Opfer der Grubenunglücke vom 4.7.1940, 16.3.1944 und 22.3.1979

Künstler*in: Wilhelm Wulff

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Denkmal für die Opfer eines Grubenunglücks von 1935
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Künstler*in: Wilhelm Wulff

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Denkmal für die Opfer des Grubenunglücks vom 11. Februar 1925
Denkmal für die Opfer des Grubenunglücks vom 11. Februar 1925

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Denkmal für die Opfer des Grubenunglücks am 8.8.1920
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Mahnmal Bittermark
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Denkmal für die Opfer des Grubenunglücks vom 16.5.1925
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Künstler*in: Friedrich Bagdons (Entwurf)

Jahr: 1993
Gedenktafel für den jüdischen Friedhof
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Künstler*in: Künstler unbekannt

Jahr: 1956
Denkmal für die Opfer des Zweiten Weltkrieges
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Künstler*in: Vorname? Endlich, Herwarth Schulte u. Heinrich Bayer

Jahr: 1946/47
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Jahr: 1924/25
Mahnmal für die 1914/18 gefallenen Bürger aus Dortmund
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Haltet Frieden
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Künstler*in: Curt Unger

Jahr: 1934, (Einweihung: 16.9.1934)
Kriegerdenkmal in Dorstfeld, Gefallene 1914-1918
Kriegerdenkmal in Dorstfeld, Gefallene 1914-1918

Künstler*in: Bildhauer: Heinrich Bayer; Architekt: Josef Wentzler;

Jahr: undatiert
o. T. (Kunstobjekt )
o. T. (Kunstobjekt )

Künstler*in: Künstler unbekannt