Mann im Ei
- Höhe: Sockel: 0,50 m; Eierbecher: 1,30 m; Ei + Kopf: 0,67 m
- Durchmesser: ca.0,75 m
Die gesamte Skulptur wird zunächst dominiert durch das große sockelartige Gebilde aus Eiche, das auch das scheinbar kürzlich zerbrochene Ei einfasst. Das runde Postament zieht in seiner robusten Ausprägung zunächst alle Aufmerksamkeit auf sich, ist aber wie der gesamte Eichenteil relativ schlicht ausgeführt. Im starken Gegensatz dazu steht die bronzene Plastik, die aus dem zerbrochenen Ei emporragt: der realistisch gearbeitete Kopf eines Mannes. Seine Gesichtszüge lassen an Erstaunen und ein Ausrufen denken. Es ist ein Anliegen von Bernd Moenikes, nicht alle Werke und nicht alle Geschichten zu Ende zu erzählen, um den Betrachtenden einen eigenen Raum zu lassen und das Kunstwerk individuell zu begreifen. So verbleibt auch diese Skulptur im Unklaren und changiert zwischen dem fast ironischen Bildmoment und dem Kontrast der Materialkombination. Eine spannungsvolle Reibung, die eigene Assoziationen anregen soll und zugleich an die für den Bildhauer typischen „Himmelsgucker“ oder „Vogelmenschen“ erinnert. Es ist ebenso bezeichnend für sein Werk, dass er nicht abbildhaft arbeitet, sondern mit seinen Schöpfungen bestimmte Gefühlsmomente, wie etwa der Sehnsucht, des Neuen und Erstaunenden, anspricht, die sich in der Betrachtung seiner Werke zu entfalten vermögen. Alle fünf Werke im Park wurden dem Bezirk Aplerbeck geschenkt. IL
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