Museum für Kunst und Kulturgeschichte
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Willkommen im STADT_RAUM!

Die Grafik zeigt das Key Visual des STADT_RAUMS mit dem Untertitel "Ein Raum für alle". Der Hintergrund ist dunkelblau und die Schrift mintgrün.
Bild: Büro Zweifel
Bild: Büro Zweifel

Der STADT_RAUM ist ein Denk-, Dialog- und Arbeitsraum für die vielfältige Dortmunder Stadtgesellschaft. In ihm wird sich das Museum neu erfinden, kritisch positionieren und für soziale Gerechtigkeit engagieren. Stimmen, die unsere Gesellschaft an den Rand drängt, sollen sich einbringen können und gehört werden. Ihre Geschichte(n) und Perspektiven finden Anerkennung und erweitern das Museum.

Thematisch versteht sich der STADT_RAUM als postkolonial, postmigrantisch, queerfeministisch und klassismuskritisch. Seine Nutzer*innen dürfen an diesem Ort um (Be-)Deutungen ringen. Die Szenografie des Raums lässt Besucher*innen gewohnte ästhetische Raum- und Körpererfahrungen verlernen.

Der STADT_RAUM ist kostenfrei zugänglich und regt zum Verweilen, Lesen, Arbeiten, Diskutieren, Streiten, Trauern und Feiern an. Zivilgesellschaftliche Akteur*innen und Communitys aus der Stadt laden wir herzlich ein, mit uns über ihre Vision des Museums ins Gespräch zu gehen, neue diverse Erzählungen ins Haus zu tragen und gemeinsam Projekte, Diskussionsanlässe und Veranstaltungen zu entwickeln.

Raum mit weißen Wänden und Holzboden. Im Raum und an den Wänden sind verschiedene Kunstobjekte aus unterschiedlichen Materialien zu finden.
Bild: Calvin Hein
Blick in den STADT_RAUM
Bild: Calvin Hein

Der STADT_RAUM ist kostenfrei zugänglich und regt zum Verweilen, Lesen, Arbeiten, Diskutieren, Streiten, Trauern und Feiern an. Zivilgesellschaftliche Akteur*innen und Communitys aus der Stadt laden wir herzlich ein, mit uns über ihre Vision des Museums ins Gespräch zu gehen, neue diverse Erzählungen ins Haus zu tragen und gemeinsam Projekte, Diskussionsanlässe und Veranstaltungen zu entwickeln.Der STADT_RAUM ist auch mobil und kommt zu Euch. Sein blaues Stadtparlament kann in die Straßen und auf die Plätze Dortmunds getragen werden, wo es zu neuen unverhofften Begegnungen einlädt.

Sprecht uns gern an!

Kuratorisches Konzept:
Claudia Wagner und Dr. Christopher A. Nixon
Szenografie: Gruppe Praxis

Flyer herunterladen, 2 MB, PDF

Veranstaltungen im STADT_RAUM

zur Veranstaltung Fatma Özay - Erinnerungstexturen
Bild aus verschiedenen Materialien
Bild: Fatma Özay

5 Termine

Di 8. Oktober 2024
11:00 bis 18:00 Uhr

Museum für Kunst und Kulturgeschichte

Fatma Özay - Erinnerungstexturen
zur Veranstaltung Esra Canpalat: "Schreiben heißt auch immer, sich zu widersetzen."
Junge Frau blickt selbstbewusst in die Kamera
Bild: Laila Schubert
So 13. Oktober 2024
15:00 bis 16:30 Uhr

STADT_RAUM

Esra Canpalat: "Schreiben heißt auch immer, sich zu widersetzen."

Aktuelle Sonderausstellung

Laufzeit: 29.08.2024– 10.11.2024

FATMA ÖZAY. Erinnerungstexturen

Acrylmalerei der Dortmunder Künstlerin Fatma Özay. Zwei Frauen knien auf einem bunt gemusterten Teppich und bearbeiten gemeinsam eine große Teigfläche. Im Vordergrund liegt eine runde Schale, die in den Teig gedrückt wird. Die Szene ist von farbenfrohen Mustern und geometrischen Designs umgeben, die sowohl die Kleidung der Frauen als auch den Hintergrund schmücken. Über den Frauen wölbt sich eine kunstvoll gestaltete, blaue Kuppel, die einen weiteren dekorativen Akzent setzt.
Bild: © Fatma Özay
Bild: © Fatma Özay

Fatma Özays Werke spiegeln Eindrücke aus ihrer eigenen Lebenswelt wider. Die jüngsten Arbeiten beschäftigen sich vor allem mit Gastarbeiter*innen und dem Alltag der Muslim*innen in Deutschland. Ein wiederkehrendes, Orientierung gebendes Motiv ist der Teppich. Indem die Dortmunderin verschiedene künstlerische Elemente und Medien – so etwa Fotografien, die die Diaspora thematisieren – verbindet, entstehen Texturen, die Erinnerungen und Erlebnisse visuell erfahrbar und den Betrachter*innen zugänglich machen.

Fatma Özay erschafft Acrylmalereien im Großformat, was Körpergefühl und Malprozess stark beeinflusst. Letzterer ist experimentell geprägt: Grundlegende Elemente werden häufig verworfen und durch neue ersetzt. Die Arbeiten kennzeichnet eine Kombination aus Texturen, Ornamenten und Typografie. Zum Einsatz kommen Acrylfarbe, Ölpastell und Schlagmetall sowie bevorzugt leuchtende, reine Farben, häufig Blau, Rot und Weiß.

Fatma Özay ist ausgebildete Kunstpädagogin und hat während ihrer Studienzeit an zahlreichen Projekten der kulturellen Bildung mitgewirkt. In Museen konzipierte und leitete sie Workshops sowie weitere Angebote, insbesondere für Kinder, Jugendliche und Familien. Fatma Özay begeistert sich für den schulischen wie den musealen Bereich und betrachtet ihre eigene künstlerische Tätigkeit als bereichernd für beide Arbeitsfelder.

Die Präsentation im STADT_RAUM ist Fatma Özays erste Einzelausstellung. Sie wird von einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm begleitet.

Eintritt frei

Flyer herunterladen, 283 KB, PDF

Eindrücke aus der Ausstellung

Acrylmalerei der Dortmunder Künstlerin Fatma Özay. Zwei Frauen knien auf einem bunt gemusterten Teppich und bearbeiten gemeinsam eine große Teigfläche. Im Vordergrund liegt eine runde Schale, die in den Teig gedrückt wird. Die Szene ist von farbenfrohen Mustern und geometrischen Designs umgeben, die sowohl die Kleidung der Frauen als auch den Hintergrund schmücken. Über den Frauen wölbt sich eine kunstvoll gestaltete, blaue Kuppel, die einen weiteren dekorativen Akzent setzt.
Fatma Özay, ohne Titel
Bild: © Fatma Özay
Bunte Acrylmalerei, die Szene zeigt eine U-Bahn-Station mit vielen Menschen.
Fatma Özay, ohne Titel
Bild: © Fatma Özay
Bunte Acrylmalerei mit Mutter und Kind auf einem Teppich sitzend
Fatma Özay, ohne Titel
Bild: © Fatma Özay
Bunte Acrylmalerei mit einem Mann in traditioneller Kleidung
Fatma Özay, ohne Titel
Bild: © Fatma Özay
Acrylmalerei der Dortmunder Künstlerin Fatma Özay. Zwei Frauen knien auf einem bunt gemusterten Teppich und bearbeiten gemeinsam eine große Teigfläche. Im Vordergrund liegt eine runde Schale, die in den Teig gedrückt wird. Die Szene ist von farbenfrohen Mustern und geometrischen Designs umgeben, die sowohl die Kleidung der Frauen als auch den Hintergrund schmücken. Über den Frauen wölbt sich eine kunstvoll gestaltete, blaue Kuppel, die einen weiteren dekorativen Akzent setzt.
Fatma Özay, ohne Titel
Bild: © Fatma Özay
Bunte Acrylmalerei, die Szene zeigt eine U-Bahn-Station mit vielen Menschen.
Fatma Özay, ohne Titel
Bild: © Fatma Özay
Bunte Acrylmalerei mit Mutter und Kind auf einem Teppich sitzend
Fatma Özay, ohne Titel
Bild: © Fatma Özay
Bunte Acrylmalerei mit einem Mann in traditioneller Kleidung
Fatma Özay, ohne Titel
Bild: © Fatma Özay

Highlights und Termine

Aktuell im STADT_RAUM

verschiedene Printmedien vom Favoriten Festival aus der Vogelperspektive
Bild: MKK / C. Wagner
Bild: MKK / C. Wagner

(UN)LEARNING THEATRE & CRISIS – Übungen im Zusammenleben

Wir freuen uns sehr, erneut mit dem FAVORITEN Festival (5.–15.9.2024) zu kooperieren, in diesem Jahr im Projekt „(UN)LEARNING THEATRE & CRISIS – Übungen im Zusammenleben.“

Im Hinblick auf verschiedene gesellschaftliche wie persönliche Herausforderungen fragt (UN)LEARNING THEATRE & CRISIS: Wie können wir den unterschiedlichen Krisen und Bruchlinien in der Gesellschaft, aber auch einander aktuell begegnen? Wie werden diese Herausforderungen im Theater sichtbar und verhandelt? Das diskursive und partizipative Format erkundet Übungen im Zusammenleben.

Mehr zum Programm

PODCAST VOR DEM FESTIVAL

Drei Positionen aus Kunst, Aktivismus und Forschung treten in Dialog und teilen ihr Wissen. Verwoben mit O-Tönen vielfältiger Akteur*innen wird dabei ein breites Panorama der Freien Szene NRWs sichtbar.

#1 Zwischen Generationen und Trauma

Gäst*innen: Pauli Nafer, Alexis Rodríguez Suárez, Nesrin Tanç

Welcher Dialog kann Brücken zwischen Generationen bauen? Wie kann die Bearbeitung von (kollektiven) Traumata, besonders im Erfahrungskontext von Migration, zu Verständnis und Heilung beitragen?

#2 Kulturen ohne Grenzen

Gäst*innen: Paula Pau, Vite Joksaite, Eva Liedtjens
Welche Herausforderungen stellen sich in einer transkulturellen Gesellschaft und wie werden sie sichtbar – im Theater und der Gesellschaft?

#3 Soziale Gerechtigkeit?

Gäst*innen: Yacouba Coulibaly, Josefine Habermehl, Sebastian Schlecht

Wie kann das Theater soziale Ungerechtigkeiten verhandeln und marginalisierten Stimmen Gehör verschaffen?

Podcast #1 und #2 sind bereits online, Folge #3 wird noch vor dem Festival veröffentlicht.

SYMPOSIUM WÄHREND DES FESTIVALS / 8.9.2024, 11:30–18:00 Uhr / STADT_RAUM im MKK

Vom Podcast in die reale Begegnung: Alle Gäst*innen der Positionen Kunst, Aktivismus und Forschung treten vor Ort in Dialog mit dem Publikum. In einzelnen Workshops werden gemeinsam mit den Podcast-Gäst*innen die diskutierten Themen #Intergenerationalität, #Transkulturalität und #soziale Gerechtigkeit vertieft und Lösungen erarbeitet. In einem abschließenden Panel wird die finale Podcast-Folge #4 Übungen im Zusammenleben live aufgenommen.

PROGRAMM

  • 11:30 Ankommen
  • 12:00 Einführung
  • 12:30 Workshops*
  • 14:00 Mittagspause
  • 15:00 Podium / Podcast-Aufnahme
  • 16:30 Snackpause
  • 17:00 Austausch + Kunst

*Für die Workshops ist eine VORANMELDUNG erforderlich unter: zalite@favoriten-festival.de

Konzeption und Kuration: Margo Zālīte, Künstlerische Leitung FAVORITEN Festival
Externe Kuration und Dramaturgie: Frederika Tsai @frederikatsai

Moderation: Fatima Çalişkan

VERANSTALTUNGSORT: STADT_RAUM im Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) / Hansastraße 3, 44137 Dortmund

Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt, ist barrierearm zugänglich und richtet sich an alle Interessierten. Für Snacks, ein Awarenesskonzept und einen Rückzugsort ist gesorgt.

ORGANISATION: Festival Favoriten

Zu sehen ist das Plakat zur Veranstaltungsreihe Zukunft Museum. Die Schrift ist khakigrün und der Hintergrund pink.
Bild: Büro Zweifel
Bild: Büro Zweifel

Veranstaltungsreihe ZUKUNFT MUSEUM

Wem gehört das Museum? Wer entscheidet darüber, welche Objekte in Sammlungen aufgenommen und wessen Geschichte(n) und Perspektiven in Ausstellungen gezeigt werden?

Mehr erfahren

Vergangene Projekte im Überblick

Projektarchiv

Der STADT_RAUM wurde am 27.04.2023 eröffnet.

Mehr erfahren
Logo Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund

Museum für Kunst und Kulturgeschichte

Anschrift und Erreichbarkeit
Anschrift:
Hansastr. 3
44137 Dortmund
Öffnungszeiten:
  • Montag
    Geschlossen
  • Dienstag
    bis
  • Mittwoch
    bis
  • Donnerstag
    bis
  • Freitag
    bis
  • Samstag
    bis
  • Sonntag
    bis

Freier Eintritt in die Dauerausstellung.

Feiertage (Öffnungszeiten wie sonntags)
Geöffnet: Karfreitag, Ostersonntag, Ostermontag, 1. Mai, Christi Himmelfahrt, Pfingstsonntag, Pfingstmontag, Fronleichnam, 3. Oktober, Allerheiligen, 2. Weihnachtstag
Geschlossen: Neujahr, Heiligabend, 1. Weihnachtstag, Silvester

Personen
Claudia Wagner M.A. Leiterin Bildung und Vermittlung

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