Internationale Projektpartnerschaften
Projektpartnerschaft mit Cluj-Napoca, Rumänien
Über eine Delegationsreise nach Cluj-Napoca, Rumänien im August 2019 wurde der Startschuss einer vielversprechenden Zusammenarbeit zwischen Dortmund und der rumänischen Stadt Cluj-Napoca abgegeben. Cluj-Napoca, nach Bukarest das zweitwichtigste Wirtschaftszentrum in Rumänien, ist eine sehr „junge“ Stadt, auch bedingt durch die Hochschulen, mit einer dynamischen Entwicklung bei Start-Ups.
Schnittstellen zwischen beiden Städten sind zahlreich vorhanden.
Thematische Schwerpunkte liegen im Bereich Energie/Wasser, Technologie und Digitalisierung sowie lokale Innovationsökosysteme, hier gibt es zahlreiche Gemeinsamkeiten zwischen beiden Städten. Die Partnerschaft erfolgt in intensiver Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft Bukarest.
Absichtserklärung zur Vertiefung der Zusammenarbeit
Forschungsprojekt "iResilience goes Europe" zum internationalen Austausch zu Klimafolgeanpassung und Resilienz zwischen Dortmund und der rumänischen Stadt Cluj-Napoca
iResilience goes Europe
Die Zusammenarbeit zwischen Dortmund und Cluj-Napoca umfasste zwischen November 2021 und Oktober 2023 das zweijährige BMBF-geförderten Forschungsprojekt "iResilience goes Europe". Im Projekt erfolgte ein Austausch zu vielfältigen Themen der nachhaltigen und intelligenten Stadtentwicklung, mit besonderem Fokus auf Klimaresilienz und Co-Planung.
Ziel des Projektes war es, aufbauend auf den Ergebnissen des bereits in Dortmund und Köln laufenden Projektes iResilience, die entwickelten innovativen Lösungen für die Herausforderungen urbaner Resilienz mit Cluj-Napoca zu diskutieren und zu erweitern. Themen urbaner Resilienz waren u.a. Klimafolgenanpassung, Digitalisierung sowie Smart and Sustainable Cities. Im Projekt standen die internationale Kooperation und der Erfahrungsaustausch auf praktischer Ebene mit Cluj-Napoca als Partnerkommune im Fokus und es konnte ein intensiver Austausch zur Anwendung, Umsetzung und Verstetigung urbaner Reallabore stattfinden.
Neben der Übertragung und Weiterentwicklung der Dortmunder Prozesse und Ergebnisse auf Cluj-Napoca wurden die Erfahrungen und Ergebnissen, die in iResilience goes Europe gesammelt wurden, in einer gemeinsamen Publikation mit anderen Kommunen der Förderrichtlinie „Zukunftsstadt goes Europe“ veröffentlicht (
Gefördert vom
Digitaler Kick-Off Workshop am 15.03.2022
Beim digitalen Kick-Off Workshop stellte sich das Projekt iResilience goes Europe interessierten lokalen Akteur*innen in Cluj-Napoca vor. Der interdisziplinäre Teilnehmerkreis bestand zum einen aus Mitarbeitenden der Stadtverwaltungen Cluj-Napoca, mit dem Bereich Internationale Angelegenheiten, und Dortmund, mit dem Büro für Internationale Beziehungen und dem Umweltamt.
Weiterhin nahmen lokale Initiativen aus Cluj, die bereits zum Thema Klima sowie im Bereich Bildung und Kultur arbeiten sowie Wissenschaftler*innen aus dem zugrundeliegenden Projekt iResilience aus Dortmund teil.
Zu Beginn des Kick-Offs hoben die beiden Stadtverwaltungen in einem kurzen Willkommen die Relevanz der europäische Zusammenarbeit und der ersten gemeinsamen Projektkooperation hervor. Darauf folgte ein thematischer Einstieg zu Klimawandel und Anpassung an Klimafolgen und Extremwetterereignisse aus Dortmunder Sicht. Das bereits in Dortmund und Köln laufende Forschungsprojekt iResilience bildet die Basis des internationalen Transfers in iResilience goes Europe und stellte einen Querschnitt der erlangten Erfahrungen und Ergebnisse vor. Sowohl methodische Formate zur Sensibilisierung verschiedener Personengruppe fürs Thema Klimaanpassung als auch konkret erprobte Maßnahmen aus den Pilotquartieren können im Rahmen von iResilience goes Europe transferiert und weiterentwickelt werden.
Im interaktiven Part des Workshops wurden bestehende lokale Projekte aus Cluj zusammengetragen, die im weiteren Verlauf als Anknüpfungspunkte zum Transfer von Formaten zwischen den Städten dienen sollen. Themen des Austauschs waren neben konkreten Initiativen zur Stärkung von Umweltbewusstsein bei Kindern, wie etwa ein dazu entwickeltes Theaterstück, auch die Relevanz von konkreten Verhaltensabläufen bei Extremwettereignissen sowie zur Prävention von Schäden durch diese Extremwetterereignisse.
Die vollständige Dokumentation der Veranstaltung ist im Folgenden online abrufbar.
iResilience Ergebnis-Broschüre "Drehbuch für Reallabore"
Im Forschungsprojekt "iResilience" wurden von 2018-2022 Maßnahmen und Formate zur gemeinschaftlichen Klimaanpassung in Reallaboren in Dortmund und Köln erprobt. Die gesammelten Erfahrungen und Projektergebnisse zum Aufbau und Prozess eines Reallabors wurden in Form eines "Drehbuchs“ zusammengestellt, das sich an Kommunen richtet, die Interesse an der eigenen Umsetzung eines Reallabors haben.
Im Rahmen des Folgeprojekts "iResilience goes Europe" der Stadt Dortmund wurde nun eine englische Fassung des Drehbuchs erstellt – "Living-labs for climate-resilient neighbourhood development – a toolbox". Im internationalen Austausch kann diese, besonders im Austausch mit der Partnerkommune im Projekt Cluj-Napoca/Rumänien, zur Weitergabe des Wissens, zum individuellen Transfer und der gemeinsamen Diskussion von Reallaboren in der Klimaanpassung genutzt werden.
Weitere Informationen
Die englische sowie die deutsche Fassung stehen hier zum Download bereit:
Buch-Veröffentlichung "Participation for Transformation"
Buch-Veröffentlichung: "Participation for Transformation: Concepts, Approaches, and Insights for European Cities" mit Beiträgen aus dem Dortmunder Projekt “iResilience goes Europe“
Mit Teilhabe zur urbanen Transformation
Der Sammelband "Participation for Transformation", erschienen im November 2023, liefert einen detaillierten Überblick über die Rolle der Bürgerbeteiligung in städtischen Entwicklungsprozessen. Er verbindet theoretische Konzepte mit praktischen Beispielen aus fünf ausgewählten Städten und beleuchtet damit verschiedene Aspekte der nachhaltigen Stadtentwicklung, wie Resilienz, Klimaanpassung, nachhaltige Mobilität und Digitalisierung. Zielgruppe des Buches sind Fachleute aus den Bereichen Politik, Wissenschaft und Stadtplanung, die sich für die Entwicklung und Umsetzung von Strategien zur Gestaltung nachhaltiger städtischer Gemeinschaften interessieren.
Das Buch entstand im Rahmen des "Zukunftsstadt Goes Europe"-Programms, welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird. Es ist Teil der Leitinitiative "Zukunftsstadt" des Rahmenprogramms "Forschung für Nachhaltige Entwicklung" sowie der Innovationsplattform Zukunftsstadt.
Dortmund ist gemeinsam mit Cluj-Napoca Teil des Programms im Rahmen des Projekts „iResilience goes Europe“. Ergebnisse des Projekts und der Peer-Learning-Workshops zur Kommunalen Klimaanpassung sowie den Chancen und Herausforderungen von Partizipation zur nachhaltigen und resilienten Stadtentwicklung sind in Beiträgen des Buches zu finden. Zudem sind die verschiedenen Ansätze der Co-Planung und der interdisziplinären Kooperation in Reallaboren der beiden Städte in einem Beitrag beschrieben.
Das Hauptziel dieser Publikation ist es, den Wissensaustausch und Wissenstransfer in Bezug auf aktuelle Forschungsthemen im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung zu fördern. "Participation for Transformation" ist erhältlich als
Abschlussbericht
Internationale Projektpartnerschaft mit der Stadt Cluj-Napoca, Rumänien
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Amt für Angelegenheiten des Oberbürgermeisters und des Rates - Büro für Internationale Beziehungen
Anschrift und Erreichbarkeit44135 Dortmund
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Dortmund: Innovationshauptstadt Europa. Erfahren Sie mehr über unsere Auszeichnungen für kontinuierliche Europaarbeit und zukunftsweisende Projekte.
Eine Übersicht zum UN Nachhaltigkeitsziel Nummer 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen in Dortmund
Informationen über den Masterplan Migration/Integration der Stadt Dortmund
Im Team der Bürgerdienste International werden alle Ausländer*innen bearbeitet, die bereits langjährig in Dortmund aufhältig sind.
Zwischen Dortmund und der Stadt Dabola in Guinea wurde eine Projektpartnerschaft mit inhaltlichem Fokus auf Abfallentsorgung und -vermeidung angestoßen.
Der Zukunftsgarten Dortmund: Ein nachhaltiger Brückenschlag zur Emscher-Promenade - entdecken Sie innovative Entwicklungen und Grünräume.
Im Juli 1977 hat der Rat der Stadt Dortmund eine Städtepartnerschaft mit der russischen Stadt Rostow am Don beschlossen.
Eine Übersicht zum UN Nachhaltigkeitsziel Nummer 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum in Dortmund
Sie können auf Ihre Staatsangehörigkeit/Rechtsstellung ohne deutsche Staatsangehörigkeit verzichten, wenn Sie mehrere Staatsangehörigkeiten besitzen.
Die Stadt Dortmund hat zusammen mit der IGA Metropole Ruhr gGmbH den internationalen, interdisziplinären freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH ausgelobt.
Pittsburgh und Dortmund verbindet Umsetzung der 17 UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals/SDGs).
Informationen zur Mediennutzung bei Kindern und Jugendlichen in Dortmund
Grundsätzliche Informationen über den iCapital Award und die Auszeichnung für Dortmund
Informationen zum Rahmenkonzepte zur Interkulturellen Öffnung der Stadtverwaltung Dortmund
Informationen zum Thema Internationale Kunst des Kulturbüros in Dortmund.