Internationale Projektpartnerschaften
Über eine Delegationsreise nach Cluj-Napoca, Rumänien im August 2019 wurde der Startschuss einer vielversprechenden Zusammenarbeit zwischen Dortmund und der rumänischen Stadt Cluj-Napoca abgegeben. Cluj-Napoca, nach Bukarest das zweitwichtigste Wirtschaftszentrum in Rumänien, ist eine sehr „junge“ Stadt, auch bedingt durch die Hochschulen, mit einer dynamischen Entwicklung bei Start-Ups.
Schnittstellen zwischen beiden Städten sind zahlreich vorhanden.
Thematische Schwerpunkte liegen im Bereich Energie/Wasser, Technologie und Digitalisierung sowie lokale Innovationsökosysteme, hier gibt es zahlreiche Gemeinsamkeiten zwischen beiden Städten. Die Partnerschaft erfolgt in intensiver Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft Bukarest.
Forschungsprojekt "iResilience goes Europe" zum internationalen Austausch zu Klimafolgeanpassung und Resilienz zwischen Dortmund und der rumänischen Stadt Cluj-Napoca
Die Zusammenarbeit zwischen Dortmund und Cluj-Napoca wird seit November 2021 mit dem zweijährigen BMBF-geförderten Forschungsprojekt "iResilience goes Europe" auf eine neue Ebene gestellt. Im Projekt erfolgt ein Austausch zu entwickelten Maßnahmen und Projekten zur Klimafolgeanpassung und der Steigerung der Resilienz, bei dem beide Städte voneinander lernen und die Ergebnisse weiterentwickeln und übertragbar machen.
Ziel des Projektes ist es, aufbauend auf den Ergebnissen des bereits in Dortmund und Köln laufenden Projektes iResilience, die entwickelten innovativen Lösungen für die Herausforderungen urbaner Resilienz mit Cluj-Napoca zu diskutieren und zu erweitern. Themen urbaner Resilienz können Klimafolgenanpassung, Digitalisierung sowie Smart and Sustainable Cities sein. Im Projekt stehen die internationale Kooperation und der Erfahrungsaustausch auf praktischer Ebene mit Cluj-Napoca als Partnerkommune im Fokus. Konkrete übertragbare Maßnahmen können z.B. die Aufstellung von Regenwasser-Speichern zum Regenrückhalt bei Starkregen und zur Bewässerung von öffentlichen Grünflächen oder die Umsetzung von Beratungsangeboten wie das "Hitze-Telefon" für hitzesensible Bevölkerungsgruppen wie Senior*innen sein.
Neben der Übertragung und Weiterentwicklung der Dortmunder Prozesse und Ergebnisse auf Cluj-Napoca soll aus den Erfahrungen und Ergebnissen, die in iResilience goes Europe gesammelt werden, ein auf weitere europäische Städte übertragbares "Drehbuch" entwickelt werden, wie unter einem partizipativen Ansatz mit Praxisakteuren vor Ort an konkreten Themen der urbanen Resilienz gearbeitet werden kann.
Beim digitalen Kick-Off Workshop stellte sich das Projekt iResilience goes Europe interessierten lokalen Akteur*innen in Cluj-Napoca vor. Der interdisziplinäre Teilnehmerkreis bestand zum einen aus Mitarbeitenden der Stadtverwaltungen Cluj-Napoca, mit dem Bereich Internationale Angelegenheiten, und Dortmund, mit dem Büro für Internationale Beziehungen und dem Umweltamt.
Weiterhin nahmen lokale Initiativen aus Cluj, die bereits zum Thema Klima sowie im Bereich Bildung und Kultur arbeiten sowie Wissenschaftler*innen aus dem zugrundeliegenden Projekt iResilience aus Dortmund teil.
Zu Beginn des Kick-Offs hoben die beiden Stadtverwaltungen in einem kurzen Willkommen die Relevanz der europäische Zusammenarbeit und der ersten gemeinsamen Projektkooperation hervor. Darauf folgte ein thematischer Einstieg zu Klimawandel und Anpassung an Klimafolgen und Extremwetterereignisse aus Dortmunder Sicht. Das bereits in Dortmund und Köln laufende Forschungsprojekt iResilience bildet die Basis des internationalen Transfers in iResilience goes Europe und stellte einen Querschnitt der erlangten Erfahrungen und Ergebnisse vor. Sowohl methodische Formate zur Sensibilisierung verschiedener Personengruppe fürs Thema Klimaanpassung als auch konkret erprobte Maßnahmen aus den Pilotquartieren können im Rahmen von iResilience goes Europe transferiert und weiterentwickelt werden.
Im interaktiven Part des Workshops wurden bestehende lokale Projekte aus Cluj zusammengetragen, die im weiteren Verlauf als Anknüpfungspunkte zum Transfer von Formaten zwischen den Städten dienen sollen. Themen des Austauschs waren neben konkreten Initiativen zur Stärkung von Umweltbewusstsein bei Kindern, wie etwa ein dazu entwickeltes Theaterstück, auch die Relevanz von konkreten Verhaltensabläufen bei Extremwettereignissen sowie zur Prävention von Schäden durch diese Extremwetterereignisse.
Die vollständige Dokumentation der Veranstaltung ist im Folgenden online abrufbar.
Im Forschungsprojekt "iResilience" wurden von 2018-2022 Maßnahmen und Formate zur gemeinschaftlichen Klimaanpassung in Reallaboren in Dortmund und Köln erprobt. Die gesammelten Erfahrungen und Projektergebnisse zum Aufbau und Prozess eines Reallabors wurden in Form eines "Drehbuchs“ zusammengestellt, das sich an Kommunen richtet, die Interesse an der eigenen Umsetzung eines Reallabors haben.
Im Rahmen des Folgeprojekts "iResilience goes Europe" der Stadt Dortmund wurde nun eine englische Fassung des Drehbuchs erstellt – "Living-labs for climate-resilient neighbourhood development – a toolbox". Im internationalen Austausch kann diese, besonders im Austausch mit der Partnerkommune im Projekt Cluj-Napoca/Rumänien, zur Weitergabe des Wissens, zum individuellen Transfer und der gemeinsamen Diskussion von Reallaboren in der Klimaanpassung genutzt werden.
Die englische sowie die deutsche Fassung stehen hier zum Download bereit:
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