Alte Loren, Kabeltrommeln und Zahnräder an der Zeche Zollern

Lütgendortmund

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Alle Rechte vorbehalten modellflieger / PIXELIO

Leben im Stadtbezirk Lütgendortmund

"Alles Westens"

Haus Dellwig bei Nacht

Das Haus Dellwig wurde im 13. Jahrhundert erbaut und beherbergt heute das Heimatmuseum Lütgendortmund.
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Jürgen Wassmuth

Der Stadtbezirk Lütgendortmund liegt im Westen Dortmunds und grenzt an Bochum und Castrop-Rauxel. Er umfasst die Ortsteile Bövinghausen, Holte, Kley, Lütgendortmund, Marten, Oespel, Somborn und Westrich.

Auf einer Fläche von 2.241 ha leben rund 48.000 Einwohner. Bezüglich Größe, Bevölkerungszahl und Dichte bewegt sich dieser Stadtbezirk im Mittelfeld aller 12 Dortmunder Stadtbezirke.

Die auch heute noch durch Freiflächen voneinander getrennten Ortsteile sind aus Adelssitzen und mittelalterlichen Dorflagen hervorgegangen oder als Arbeitersiedlungen entstanden.

Aufgrund ihrer geschichtlichen und wirtschaftlichen Entwicklung haben die Siedlungen bis heute ihren eigenständigen Charakter bewahrt. Lütgendortmund ist wegen seiner Ausdehnung und als Sitz zahlreicher, bezirkszentraler Einrichtungen der dominierende Stadtteil im Stadtbezirk. Fast die Hälfte aller Einwohner des Stadtbezirks leben hier.

Dellwiger Bach

Der "Dellwiger Bach" ist bei Spaziergängern beliebt.

Während der Ortskern von Lütgendortmund das wichtigste Einzelhandelszentrum für Waren des täglichen Bedarfs ist, zieht der großflächige Einzelhandelsstandort Indu-Park in Oespel Kunden aus ganz Dortmund und der angrenzenden Region an. Mit anteilig 12% ist Lütgendortmund der Dortmunder Außenbezirk mit den meisten gewerblich genutzten Flächen.

Auf ehemaligen Montanstandorten sind in den vergangenen Jahrzehnten neue Gewerbegebiete entstanden, die verkehrlich hervorragend angebunden sind. Siedlungsnahe Freiflächen, die unter Naturschutz stehenden Wälder "Dorney" und "Dellwiger Bach", die Volksgärten in Bövinghausen und Lütgendortmund, sowie der neue "Park der Generationen" sind beliebte Freizeit- und Naherholungsziele.

Mit Teilen des Technologieparks Dortmund, dem Indupark, dem Westfälischen Schulmuseum, dem Industriemuseum Zeche Zollern II/ IV und dem Wasserschloss Haus Dellwig befinden sich auf Lütgendortmunder Gemarkung Einrichtungen von überregionaler Bedeutung. Die Zeche Zollern II/ IV ist zudem Bestandteil der europäischen Route der Industriekultur und zugleich der beliebteste Ambientetrauort des Dortmunder Standesamtes.

Maschinenhalle Zeche nachts

Maschinenhalle der Zeche Zollern II/ IV
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): WIM / Holtappels & Hudemann

In den teilweise noch in Planung befindlichen Neubaugebieten Steinsweg, südl. Volksgartenstraße und nördl. Kaubomstraße können vorzugsweise Ein- und Zweifamilienhäuser errichtet werden. Im Stadtbezirk befinden sich weitere umfangreiche Erweiterungsflächen des Technologieparks Dortmund, die den Wirtschaftsstandort Lütgendortmund weiter stärken.

Die Abwanderungstendenzen der Bevölkerung früherer Jahre sind gestoppt worden. Neubürger werden im Stadtbezirk Lütgendortmund gerne gesehen; nicht nur als Kunden in den gut sortierten Einzelhandelsbetrieben, sondern auch als Mitstreiter in Vereinen und als Gäste bei Veranstaltungen.

Denn eine hohe Vereinsdichte und viele Veranstaltungen in allen Ortsteilen zeichnen diesen Stadtbezirk aus. Mit den Aktivitäten der Aktion "Stadtbezirksmarketing" werden Vorhaben und Veranstaltungen der Kaufmannschaft und der Vereine aller Ortsteile koordiniert und gefördert. Die Zielsetzung ist eindeutig: Schaffung und Förderung eines lebensund liebenswerten Stadtbezirks, in dem sich die Bewohner wohl fühlen.

Zahlen, Daten, Fakten

Fläche: 2,41 km²
Einwohner*innen: ~ 48.000 (2010)