Ausstellung
Von der Collage bis zum Papierfelsen: „Grafik aus Dortmund“ zeigt Vielfalt der Künstler*innen
Künstler*innen aus Dortmund zeigen seit dem Wochenende ihre Kreativität und Vielfältigkeit in der Ausstellung „Grafik aus Dortmund“ im Kulturort Depot (Immermannstr. 29). Dazu gibt es erstmals eine Grußkarten-Edition von sechs von der Jury ausgewählten Künstler*innen.
Große Wandcollagen, kleine quadratische Farbflächen – detaillierte realistische Zeichnungen oder abstrakte „Computerkunst“: Die Ausstellung „Grafik aus Dortmund“, gefördert und organisiert vom Dortmunder Kulturbüro, zeichnet ein vielfältiges Bild der Kunstlandschaft in der Stadt. Jede*r Künstler*in konnte seine zwei mal zwei Meter-Fläche eigenständig gestalten. Manche zeigen nur eine große Arbeit, manche mehrere kleine. Das neue Konzept bedeutet für die Künstler*innen so mehr Freiheiten.
Individuelle Präsentation der eigenen Werke
Oberbürgermeister Thomas Westphal eröffnete die Ausstellung am Freitag (16.11.) gemeinsam mit Sebastian Junker, Vorstandsmitglied der Sparkasse Dortmund. Dabei lobte Westphal auch das neue Ausstellungsmodell mit der Grußkarten-Edition, das den Grafikkalender ablöst: „Ich habe den Grafikkalender sehr geschätzt und ihn mit Freude weitergegeben. Doch es war ein wichtiger Schritt, das Projekt ‚Grafik aus Dortmund' neu auszurichten und den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern im Wettbewerb nun mehr Raum und Wertschätzung für ihre Kunst entgegenzubringen.“
Ins Auge gefallen war Westphal die Arbeit von Teelke Limbeck: Die detaillierte Zeichnung einer Person, die einen Felsen aus zerknittertem Papier hinaufklettert. Die junge Künstlerin arbeitet in Dortmund mit den unterschiedlichsten Techniken und Materialien, um ihren Ideen Leben einzuhauchen. Sie hatte das Lob gefreut: „Ich bin sehr stolz, dass meine Arbeit aufgefallen ist.“
Exklusive Grußkarten zum Aufstellen oder Verschicken
Erstmals vorgestellt wurde die Grußkarten-Edition bei der Eröffnung der Ausstellung „Grafik aus Dortmund“. Mit dabei sind in dieser ersten Ausgabe: Anett Frontzek, Susanne Grytzka, Daniel Kireth, Gode Klingemann, Elly Valk-Verheijen und Eva Zimnoch. Sie zeigen collagen-artige, farbige Arbeiten bis zu Druck- und Mischtechniken. Die Karten eignen sich als Gruß zum Verschicken oder als Bild zum Aufstellen. Die Sparkasse Dortmund finanziert die neue und limitierte Grußkarten-Edition. Sie wurden im Offsetdruck mit Siebdruckveredelungen produziert und zusammen mit passenden Umschlägen in einer edlen Kartonage verpackt. Die Grußkarten-Edition löst nach fast fünf Jahrzehnten den „Grafik aus Dortmund“-Kalender ab.
Die Künstler*innen
In der Ausstellung vertreten sind 30 weitere Künstler*innen, die am Wettbewerb teilgenommen haben und für die Ausstellung ausgewählt wurden. Jeder und jedem steht eine Wandfläche von zwei mal zwei Metern zur Verfügung. Gezeigt werden Einzelwerke, Collagen oder Wandinstallationen mit grafischem Schwerpunkt.
Mit dabei sind:
Thomas Autering, Beate Bach, Susanne Bartsch, Werner Bedorf, Marika Bergmann, Susanne Beringer, Lucas Boelter, Klaus Bräunig, Petra Eick, Renate Frerich, Anett Frontzek, Susanne Grytzka, Claudia Karweick, Daniel Kireth, Sönke Kirsch, Gode Klingemann, Barbara Koch, Heike Kollakowski, Claudia König, Eva Kürmann , Michael Lach, Teelke Limbeck, Oliver Mark, Sabine Mattstedt, Irina Mitaenko, Axel M. Mosler, Willi Otremba, Fatma Özay, Dirk Pleyer, Trash/Treasure Projects (alias Josephine Tziperman), Eleonora Reimer, Bärbel Thier-Jaspert, Elly Valk-Verheijen, Anita Wieczorek, Marco Wittkowski, Eva Zimnoch.
Öffnungszeiten
- Donnerstag und Freitag von 17 bis 20 Uhr
- Samstag und Sonntag von 16 bis 19 Uhr
- Montag bis Mittwoch geschlossen
Bei der Finissage am 8. Dezember 2024 von 15 bis 17 Uhr können die Besucher*innen die Grußkarten-Edition erwerben.
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