Verkehr
Die "neue" Planetenfeldstraße ist in Rekordzeit fertig geworden und seit Freitag wieder befahrbar
Dortmunds Rekord-Baustelle ist fertig: In nur rund sechs Monaten Bauzeit wurde die Planetenfeldstraße in Dorstfeld zwischen Martener Hellweg und Fine Frau umfassend umgestaltet. Alle Verkehrsteilnehmer*innen sind dort nun sicherer und komfortabler unterwegs – ob auf dem Rad, mit dem Auto oder zu Fuß.
Das Besondere: Die TU Braunschweig hat die Baustelle wissenschaftlich begleitet. Sämtliche Abläufe waren dank einer sehr aufwändigen Planung optimal aufeinander abgestimmt, um keine Zeit zu verlieren. Während der Arbeiten war der Straßenabschnitt voll gesperrt – auch das ist nicht der Normalfall, führte aber zu einem erheblich schnelleren Tempo. Mitunter waren sieben Kolonnen gleichzeitig auf der Baustelle im Einsatz.
"An der Planetenfeldstraße hatten wir Bedingungen, die wir uns für jede Baustelle wünschen. Das Ergebnis war ein reibungsloser Ablauf ohne Zeitverlust. Leider haben wir diese optimalen Voraussetzungen normalerweise nicht", sagt Baudezernent Arnulf Rybicki. "Trotzdem werden wir Erkenntnisse aus dem Projekt auf andere Baustellen übertragen. Denn auch wenn die Planungskapazitäten geringer sind und wir nicht unter Vollsperrung arbeiten: Es gibt immer Stellschrauben, an denen wir drehen können. Und diese Stellschrauben zeigt uns die Planetenfeldstraße auf."
Was wurde gemacht?
Fahrbahnausbau: Das Tiefbauamt hat die Fahrbahn und die Gehwege der Planetenfeldstraße zwischen Martener Hellweg und Fine Frau ausgebaut und dabei auch den Radverkehr berücksichtigt. Alle Querungsstellen und die Bushaltepunkte sind nun barrierefrei, zwölf neue Bäume wachsen entlang der Straße. Eine Ampel wurde erneuert. Der östliche Teil der Planetenfeldstraße bis zur Wittener Straße erhielt eine neue Fahrbahndecke.
Kanalisation: Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung hat auf einer Länge von etwa 300 Metern neue Rohre gelegt. Donetz hat Versorgungsleitungen neu verlegt und erneuert.
Kosten und Förderung
Die Gesamtkosten betragen rund 5,5 Millionen Euro inklusive Landesmittel. Alle Beteiligten danken den Anlieger*innen für ihr Verständnis für die Beeinträchtigungen während der Bauzeit.
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