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Verkehr

Durch Ausbau der Planetenfeldstraße soll Radfahren in Dorstfeld besser werden

Innenstadt-West

Sie ist eine der wichtigsten Hauptverbindungsstraßen im Stadtgebiet: Die Planetenfeldstraße verknüpft das Gewerbegebiet Dorstfeld/Marten mit dem Technologiezentrum, der TU und der FH Dortmund. Umfassende Baumaßnahmen an der Straße stärken nun den Radverkehr.

Baudezernet Arnulf Rybicki (r.) steht mit Baubeteiligten an der Planetenfeldstraße.
Bild: Stadt Dortmund / Larissa Hinz
Baudezernent Arnulf Rybicki (r.) begutachtet zusammen mit Jürgen Hannen vom Tiefbauamt (l.) und Bauleiter Christoph Funcke die Baustelle Planetenfeldstraße.
Bild: Stadt Dortmund / Larissa Hinz

In der Woche vor Ostern haben die Arbeiten für die bauliche Neugestaltung und den damit verbundenen Vollausbau der Planetenfeldstraße begonnen. Die Planetenfeldstraße gehört zu den bedeutenden Hauptverbindungsstraßen im Stadtgebiet und verknüpft das Gewerbegebiet Dorstfeld/Marten mit dem Technologiezentrum, der Technischen Universität und der Fachhochschule Dortmund. Allerdings entsprechen Fahrbahn und Straßenquerschnitt nicht mehr den aktuellen Anforderungen.

"Die Planetenfeldstraße wird aufgrund ihres Zustands ihrer wichtigen Rolle für den Westen der Stadt nicht mehr gerecht, das ändern wir jetzt. Dabei nehmen wir die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmenden in den Fokus", sagt Arnulf Rybicki, Dezernent für Bauen und Infrastruktur. "Gleichzeitig ist uns wichtig, dass die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich belastet werden. Das erreichen wir durch optimal aufeinander abgestimmte Bauabläufe."

Schon jetzt lässt sich erkennen, dass die Arbeiten an der Planetenfeldstraße gut vorankommen. Der zweite Bauabschnitt kann etwas früher als geplant - bereits am Dienstag, 11. April - begonnen werden. Nach rund siebenmonatiger Bauzeit soll die "neue" Planetenfeldstraße für Radfahrer*innen und Autofahrer*innen sicher und komfortabel zu nutzen sein und gleichzeitig dem Schwerlastverkehr eine reibungslose Befahrung ermöglichen. Auch die Fußgänger*innen profitieren von einer verbesserten Aufteilung des Verkehrsraums.

Hintergründe - was wird gemacht?

  • Das Tiefbauamt wird die Fahrbahn und die Gehwege der Planetenfeldstraße im Bereich von Martener Hellweg bis Fine Frau ausbauen und hat dabei auch die Anforderungen und die Sicherheit der Radfahrer*innen im Fokus. Alle Querungsstellen und die Bushaltepunkte werden barrierefrei ausgebaut. Eine Ampel sowie die Beleuchtung werden erneuert, außerdem werden zwölf weitere Bäume gepflanzt. Weiter südlich bekommt die Fahrbahn Richtung Martener Hellweg der Planetenfeldstraße bis zur Wittener Straße eine neue Decke.
  • Der städtische Eigenbetrieb Stadtentwässerung wird auf eine Länge von etwa 300 Metern die Kanalisation erneuern.
  • Die Verlegung und Erneuerung von Versorgungsleitungen erfolgt durch DONETZ. Im Bereich der östlichen Fahrbahn von Fine Frau bis Wittener Straße wird zusätzlich der Oberbau der Fahrbahn erneuert.

Männer in Arbeitskleidung laufen durch eine Straßen-Baustelle des Tiefbauamtes der Stadt Dortmund.
Bild: Stadt Dortmund
Bild: Stadt Dortmund

Pilotprojekt soll Bau-Ablauf optimieren

Die Maßnahme ist Bestandteil eines interdisziplinären Pilotprojekts mit dem Ziel, die Gesamtbauzeit so kurz wie möglich zu halten. Ein regelmäßig tagender Lenkungs- sowie Arbeitskreis bestehend aus Projektbeteiligten und unter Einbeziehung eines Projektsteuerers sowie der TU Braunschweig zwecks wissenschaftlicher Begleitung sind daran beteiligt. Bis zu fünf Kolonnen der verschiedenen Baufirmen werden gleichzeitig an diesem Projekt arbeiten, um möglichst schnell voranzukommen. Dabei kann es immer wieder vorkommen, dass bis in den Abend hinein noch Arbeiten stattfinden müssen.

Auswirkungen auf den Verkehr

Die Zufahrt zu den Grundstücken der Anlieger*innen wird während der gesamten Bauzeit sichergestellt. Auch Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge werden die Anlieger*innen jederzeit erreichen können.

Im ersten Bauabschnitt wird die Baustraße auf der östlichen Seite der Planetenfeldstraße zwischen Martener Hellweg und Fine Frau erstellt. Der Verkehr wird als Einbahnstraße in südliche Richtung am Baufeld vorbeigeführt. Weitere Umleitungen erfolgen je nach Baufortschritt und werden entsprechend ausgeschildert.

Der Fuß- und Radverkehr auf der östlichen Seite wird über eine Umleitung (Fine Frau - Am Hartweg) zum Martener Hellweg geführt. Diese Umleitung bleibt für die gesamte Bauzeit bestehen.

Damit das Einkaufszentrum stets erreichbar bleibt, wird zuerst der östliche Abschnitt von der Wittener Straße bis hinter die Querung zum Einkaufszentrum fertiggestellt.

Im zweiten Bauabschnitt - der frühzeitig beginnen kann - muss die Planetenfeldstraße zwischen Martener Hellweg und Fine Frau für alle Verkehrsteilnehmer*innen gesperrt werden.

Der Martener Hellweg ist gleichzeitig nur noch in West/Ost-Richtung einspurig zu befahren - eine Baustellenampel regelt dort die sich abwechselnden Verkehrsrichtungen. Der nördliche Kreuzungsbereich wird in dieser Bauphase ausgebaut und deswegen muss der Verkehr, der aus Norden kommt, den ausgewiesenen Umleitungen folgen.

Das Einkaufszentrum wird wieder ab Donnerstag, 13. April, von der Wittener Straße aus erreichbar sein. Ab dann kann der Abschnitt von der neuen Querung "Einkaufszentrum" bis zur Straße "Fine Frau" fertiggestellt werden. Der Fuß- und Radverkehr wird weiterhin über Fine Frau - Am Hartweg geführt.

Kosten und Förderung

Die Gesamtkosten der mit NRW-Landesmitteln geförderten Baumaßnahme betragen rund 5,5 Millionen Euro. Die Maßnahme wird nach dem Kommunalabgabengesetz (KAG) abgerechnet; das betrifft jedoch nur den nördlichen Abschnitt der Planetenfeldstraße (von Martener Hellweg bis Fine Frau).

Aufgrund der am 12. Mai 2022 aktualisierten "Förderrichtlinie Straßenausbaubeiträge" kann nach Bauende und geprüfter Schlussrechnung eine Landesförderung beantragt werden. Die Förderbedingungen liegen vor, da der Baubeschluss im Jahr 2021 gefasst und die Maßnahme im Straßen- und Wegekonzept aufgeführt wurde. Soweit eine Förderzusage erfolgt, kann die Beitragssumme zugunsten der Anlieger*innen vom Land NRW übernommen werden.

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