Kultur und Freizeit
Die Folgen der Klimakrise für beliebte Ferienregionen, insbesondere im Mittelmeerraum, werfen spannende Fragen auf. Trotz der Veränderungen halten viele Reisende an den vertrauten Zielen und traditionellen Urlaubsformen fest. In der aktuellen Ausstellung "Endlich Urlaub! Cartoons zum Tourismus" werden viele Fragen aufgegriffen.
Die Klimakrise hat Auswirkungen auf die Attraktivität vieler Ferienregionen, besonders im Mittelmeerraum. Trotzdem bleiben viele touristisch Reisende den südlichen Zielen treu – und ebenso den tradierten Formen der Urlaubsgestaltung.
Könnte die Klimakrise ein neues Verständnis individuellen Erholungserlebens ermöglichen? Fragen wie diese legt die neue Ausstellung "Endlich Urlaub! Cartoons zum Tourismus" nahe, die ab dem 8. August und noch bis zum 25. Oktober in der virtuellen Galerie am schauraum: comic + cartoon zu sehen ist. Der Eintritt ist frei, die Ausstellung rund um die Uhr zugänglich.
Die menschlich verursachte Erderwärmung wirkt sich immer häufiger in Extremwetter-Ereignissen aus – in Hitzerekorden, in Wassermangel und Dürren, besonders in den südeuropäischen Zielen des Massentourismus. Es ist abzusehen, dass sich die Art und Weise, in den Urlaub zu reisen, mittelfristig für viele Menschen grundlegend ändern wird.
Das virtuelle Ausstellungsprojekt im schauraum: comic + cartoon zeigt 52 Arbeiten von 38 internationalen Künstler*innen, die das Thema Tourismus mit den Mitteln der Satire und der intelligenten Komik interpretieren und zum Nachdenken anregen. In ihren zeichnerisch umgesetzten Ideen legen sie dar, dass die Menschen auch dann noch innerhalb eingefahrener Wege reisen, wenn sich bereits dramatische Probleme offenbaren: Nach mir die Sintflut!
Die Bilder der Ausstellung werfen die Frage auf, ob die traditionelle Feriengestaltung nicht schon immer mit oft unfreiwillig komischen Nachteilen und paradoxen Situationen behaftet war. Aufs Korn genommen werden u.a. der menschliche Herdentrieb zu den Betonburgen an südlichen Stränden oder die zwischenmenschlichen Problemen, die sich erst im Urlaub voll offenbaren. "Wie schützen Sie sich vor der Sonne?", heißt es beispielsweise in einem Cartoon von Lo Graf von Blickensdorf – und die Antwort klingt sehr überzeugend: "Ich geh' arbeiten."
Die Ausstellung ist in voller Länge auch im Internet zu sehen:
Einem Konzert mit israelischen Musikern und den Bamberger Symphonikern am 2.12. wird ein Solidaritätsakt vorausgehen.
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