Stadterneuerung
Stadt baut drei Spielplätze in Huckarde für die IGA mit Mega-Rutsche um
Ein knallroter Förderturm mit einer Mega-Rutsche ist das Herzstück auf einem der drei Spielplätze, die in Huckarde von der Stadt neu gestaltet werden. Die Bauarbeiten laufen zurzeit. Die Spielplätze "Mailoh", "Varziner Straße" und "In der Mulde" werden auch nach den Wünschen von Kindern umgebaut.
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Alle drei Spielplätze sind als Spielachse miteinander verbunden und auf kurzen Fußwegen von einem zum anderen zu erreichen. Die Bauarbeiten am Spielplatz in der Straße In der Mulde sind bereits abgeschlossen. Allerdings ist das neue Spielareal noch nicht freigegeben. Schwarz wie Kohle sind die Umrandungen der neuen Spielgeräte. Diese Gestaltung soll an die Bergbaugeschichte des Stadtteils Huckarde erinnern.
Die Bauarbeiten auf dem Spielplatz an der Varziner Straße laufen zur Zeit auf Hochtouren. Ein über zehn Meter hoher Kletterturm, der die Form eines Förderturms hat, steht bereits. Er ist über drei Ebenen gestaltet. Kinder, die ganz nach oben klettern, können über eine große Rutsche nach unten rutschen. Alle Ebenen sind mit Netzen gesichert. Das besondere an dem Kletterturm ist zum einen die Größe und zum anderen die Farbe. Der Kletterturm ragt knallrot auf dem Spielplatz in die Höhe.
Außerdem wird es auf dem Spielplatz einen modernen Basketballplatz sowie einen Fußballplatz geben.

"Wir haben im Vorfeld Kinder und Jugendliche nach ihren Wünschen gefragt", erklärt Susanne Linnebach, Leiterin des Amtes für Stadterneuerung. "Die Jugendlichen haben sich Plätze für Basketball und Fußball gewünscht. Die Kleineren hatten vor allem einen Wasserspielplatz auf der Wunschliste, das werden wir auf dem Spielplatz an der Straße Mailoh erfüllen." Auch ein Trinkbrunnen ist auf dem Spielplatz Mailoh geplant.
Die vorbereitenden Tiefbaumaßnahmen für die Neugestaltung der drei Spielplätze wurden durch den Garten- und Landschaftsbaubetrieb Weißner durchgeführt. Die Spielgerätefirma Playparc kümmert sich um das Aufstellen der Spielgeräte. Sobald die Arbeiten auf dem Spielplatz an der Varziner Straße abgeschlossen sind, wird der dritte Spielplatz umgebaut. Mit der Neueröffnung aller drei Spielplätze ist nach aktuellem Stand zum Ende dieses Jahres zu rechnen.
Spielerische Entdeckungsreise auf den Spuren der Huckarder Zeitgeschichte
Die drei Spielplätze sollen nach dem Neuaufbau zu einer insgesamt rund 9.000 Quadratmeter großen Spielachse miteinander verbunden werden. Dabei wird den Besucher*innen unter dem Motto "Auf heißen Kohlen in die Zukunft" eine Zeitreise angeboten. "Die Geschichte des Stadtteils Huckarde wird in attraktiven Spiel- und Aufenthaltszonen erlebbar gemacht und besteht aus verschiedenen Angeboten für die unterschiedlichen Zielgruppen, Kinder, Jugendliche aber auch Erwachsene", erläutert Susanne Linnebach das zugrundeliegende Konzept der Spielachse, das im freiraumplanerischen Wettbewerb die Jury überzeugte. Diese Idee soll durch eine einheitliche Handschrift bei der Gestaltung aller drei Spielplätze sichtbar werden.
Insbesondere durch die Verknüpfung miteinander zu einer generationsübergreifenden Spielachse werden neue gestalterische, soziale und auch ökologische Impulse für den Stadtteil gesetzt: Moderne Spielgeräte und Erholungsräume mit Verweilmöglichkeiten im Schatten, mit bienen- und insektenfreundlichen Pflanzen, sollen die Lebensqualität im Quartier steigern. Neben einem großzügigen, modernen Basketball- und Fußballplatz wird ein Highlight der neuen Spielachse ein Kletterturm auf dem Spielplatz an der Varziner Straße sein, der an einen Förderturm erinnert und von Weitem zu sehen sein wird.
Spielachse ist Teil der Stadterneuerung Huckarde-Nord
Die Neugestaltung einer "Spielachse" ist ein Teilprojekt des Integrierten Handlungskonzeptes Huckarde-Nord des Amtes für Stadterneuerung, das in enger Zusammenarbeit mit dem Grünflächenamt und dem Jugendamt geplant und umgesetzt wird.
Für die Neugestaltung der Spielplätze "Mailoh", "Varziner Straße" und "In der Mulde" wurde im Rahmen eines freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbes 2020 das Siegerbüro Arge Lavaland und Treibhaus Berlin beauftragt. Nach Abschluss der Planungen sind die Aufträge von der Stadt Dortmund Ende vergangenen Jahres an die ausführenden Firmen vergeben worden. Die Baukosten betragen insgesamt rund zwei Millionen Euro und werden zu 70 Prozent über das Städtebauförderprogramm aus Landes- und Bundesmitteln finanziert.
Im Sinne der Anpassung an den Klimawandel übernimmt die Bezirksvertretung Huckarde zudem die Kosten für einen neuen Trinkwasserbrunnen auf dem Spielplatz "Mailoh".
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