Digitalisierung
Die kommunalen Verwaltungen setzen zunehmend auf elektronische Systeme, um den Bürger*innen effiziente Unterstützung in verschiedenen Lebensbereichen zu bieten. Damit dabei nicht unnötige Ressourcen verbraucht werden, achtet die Stadt Dortmund auf eine nachhaltige IT. Einbezogen sind dabei Bereiche der Beschaffung, des Betriebs und der Entsorgung von Hardware und Software im Verwaltungsbetrieb.
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Um IT künftig ressourcenschonend und sozialverträglich in der Stadtverwaltung einzusetzen, hat der Verwaltungsvorstand in seiner Sitzung am 16. Mai beschlossen, das Umsetzungskonzept "Nachhaltige IT" an die politischen Gremien weiterzuleiten.
"Den Energie- und Rohstoffverbrauch zu reduzieren und nachhaltige Lösungen zu finden, ist daher das erklärte Ziel", stellt Digitalisierungsdezernent Christian Uhr klar. Auch die EU und die Bundesregierung binden kommunale Verwaltungen rechtlich, Klimaschutzziele umzusetzen. Projektverantwortlich für das Umsetzungskonzept Nachhaltige-IT ist der zentrale IT-Dienstleister der Stadtverwaltung Dortmund, das Dortmunder Systemhaus (Dosys).
Das Dortmunder Systemhaus Dosys hat bereits 30 Maßnahmen im Verwaltungsbetrieb als vielversprechend identifiziert, um die Nachhaltigkeit in Sachen IT zu steigern. Es wird unterteilt in die Bereiche der Beschaffung, des Betriebs und der Entsorgung im Verwaltungsbetrieb. Es soll jeweils der sogenannte "Lebenszyklus" von Hardware und Software ausgemacht werden. Die Maßnahmen greifen in den einzelnen Bereichen unterschiedlich:
Aber auch zum Beispiel durch den Einsatz moderner energieeffizienter Hardware - wie zum Beispiel Festplatten - konnte Dosys seit 2014 den Stromverbrauch und den CO2 -Ausstoß im städtischen Rechenzentrum um 50 Prozent senken. Lag der Stromverbrauch im Jahr 2014 noch bei 889.432 Kilowattstunden hat sich der Verbrauch im Jahr 2022 auf 444.684 Kilowattstunden reduziert.
"Der Weg zur nachhaltigen IT beginnt also nicht erst heute", stellt der Digitalisierungsdezernent klar und nennt eine Methode, wie nachhaltiges IT-Management aussehen kann. "Einen nicht unerheblichen Beitrag zur Nachhaltigkeit konnten wir mit der sogenannten Virtualisierungstechnologie erzielen", stellt Uhr fest. Dabei handelt es sich um eine Methode, bei der Software eingesetzt wird, um Hardware- und Betriebssystemressourcen in einer virtuellen Umgebung abzubilden. Das führt zu einer Reduzierung des Stromverbrauchs und der Kohlenstoffemission.
Aber auch im Rahmen der Büroumgebung lässt sich viel im Sinne der Nachhaltigkeit verändern: Schon durch relativ einfache Maßnahmen wie dem Austausch von Desktop-Computern durch Notebooks kann – aufgrund der effizienteren Komponenten, die in Notebooks verbaut sind – eine enorm große Menge an Energie eingespart werden. So betragen die Einsparungen bei besonders effizienten mobilen Geräten bis zu 80 Prozent. Diesen Weg hat Dortmund bereits konsequent eingeschlagen. "Im Zuge der Digitalisierung haben wir in den letzten zwei Jahren 3.568 Notebooks an die Beschäftigten ausgegeben", so Christian Uhr.
Die verschiedenen Maßnahmen werden nach Aufwand und Auswirkungen kategorisiert und nach einem abgestimmten Fahrplan umgesetzt. Dabei werden schnell umsetzbare Maßnahmen priorisiert, die hohe Gewinne versprechen. Andere Maßnahmen hingegen müssen langfristig umgesetzt werden. Die hohe Modernisierungsrate in der IT kann die geplanten Ziele beeinflussen, ebenso wie neue Erkenntnisse oder veränderte rechtliche Rahmenbedingungen. Aus diesem Grund wird die Umsetzungsplanung kontinuierlich kontrolliert und angepasst. Alle Beteiligten werden über regelmäßige Berichte informiert.
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