Stadtgesichter
In Hörde, unmittelbar an seiner ehemaligen Wirkungsstätte, dem Cabaret Queue, erinnert der Straßenname nun für immer an Fred Ape. Der weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus bekannte Liedermacher, Kabarettist und Moderator war im November 2020 verstorben.
Am Mittwoch, 9. August, wurde das Legendenschild durch Fred Apes Tochter Shari Malzahn-Ape und Oberbürgermeister Thomas Westphal enthüllt. Bei einer anschließenden Feierstunde gedachten Familie, Freunde und Wegbegleiter eines einzigartigen Künstlers, der viele Spuren hinterlassen hat. Musikalisch wurde die Feier von Guntmar Feuerstein begleitet.
"Je mehr Zeit vergeht, desto deutlicher wird uns bewusst, wie stark Fred Apes Einfluss auf unsere Stadtgesellschaft eigentlich war. Er hatte stets einen kritischen Blick auf die Dinge. Gleichzeitig war er seinen Mitmenschen aufrichtig zugewandt, er hat ihnen zugehört, sich für sie interessiert. Sein inspirierendes Engagement für eine gerechtere, tolerantere und versöhnlichere Gesellschaft lebt in seinen Werken weiter“, sagt Oberbürgermeister Thomas Westphal.
Angeregt durch die Bezirksvertretung Hörde, hatte der Rat den Beschluss zur Umbenennung eines Teilabschnitts der Hermannstraße von der Faßstraße bis zur Hörder-Bach-Straße in Fred Ape-Weg im September 2022 gefasst. Fred Ape war mehr als zwei Jahrzehnte Programmchef des Cabaret Queue in Hörde, das sich an der nun neu benannten Adresse befindet.
Fred Ape (*1953 †2020) war ein gesellschaftskritischer Liedermacher. Mit seinem musikalischen Schaffen hat die Friedens- und Umweltbewegung der 1970er-Jahre geprägt. Mit der 1979 gegründeten Folk-Rock-Gruppe "Ape, Beck und Brinkmann" brachte er es zu nationaler Popularität. Die Lieder der Gruppe wurden größtenteils von Fred Ape getextet und gesungen. Sein wohl bekanntester Song "Rauchzeichen" landete sogar in Schulbüchern. Fred Ape war ein Initiator des
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