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Dienstleistungszentrum MigraDo feiert Jubiläum

Mit dem Kriegsbeginn in der Ukraine jährt sich auch die Eröffnung einer Einrichtung, die eng mit diesem Ereignis verbunden ist: Das MigraDo feiert sein zweites Jubiläum. Seit dem 25. Februar 2022 unterstützte es viele Tausende Menschen beim Ankommen.

Die Idee für das MigraDo – Dienstleistungszentrum Migration & Integration – entstand bereits im Zuge der ersten großen Flüchtlingszuwanderung seit 2014. Es sollte eine Anlaufstelle geschaffen werden für alle Menschen, die in Dortmund neu ankommen. Direkt nach der Anmeldung erhält man dort, am Friedensplatz 7, einen umfassenden Überblick und eine individuelle Beratung in verschiedenen Sprachen.

Das MigraDo-Team besteht aus Expert*innen verschiedener Fachbereiche der Stadt, des Jobcenters und verschiedener Träger der freien Wohlfahrtspflege. Sie vermitteln den Neuankömmlingen wichtige Infos zu städtischen Dienstleistungen, aber auch passenden und hilfreichen Angeboten nichtstädtischer Partner.

Integration von Anfang an

Das MigraDo versteht sich dabei als Willkommenscenter und möchte von Anfang an die Integration erleichtern. Dem Team geht es darum, Reibungsverluste zu vermeiden – sowohl für die Neu-Dortmunder*innen selbst als auch ihre (ehrenamtlichen) Begleiter*innen sowie die Ämter und Fachbereiche der Stadtverwaltung. Die Mitarbeiter*innen im MigraDo sprechen zahlreiche Sprachen und können auf Abruf schnell einen Videodolmetscher hinzugeschalten.

7.400 Beratungen in 2023

Der Zuzug aus der Ukraine ist im vergangenen Jahr deutlich zurück gegangen. Daher lag der Schwerpunkt des MigraDO anders als in seinem ersten Jahr in den vergangenen zwölf Monaten nicht mehr auf der Beratung von Menschen aus der Ukraine. Dennoch gab es im MigraDo etwa 7.400 Beratungen, ca. 23 Prozent mehr als im ersten Jahr. Die Zahl der Ratsuchenden aus anderen Ländern im Verhältnis zur Ukraine ist inzwischen ausgeglichen. Insgesamt hatte das MigraDo am Friedensplatz und am Infopoint in seinen ersten beiden Betriebsjahren fast 55.800 Kund*innenkontakte.

Silke Straubel
Leiterin des MigraDo

Das Angebot findet Zuspruch. Es setzt genau dort an, wo es soll: unmittelbar nach der Ankunft in Dortmund.

Eröffnet hatte das MigraDo am 25. Februar 2022, nur ein Tag nach dem Ausbruch des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Der Infopoint in der Berswordt-Halle, der zunächst als zentrale Anlaufstelle für Ukrainer*innen eingerichtet und später für alle Ratsuchenden geöffnet wurde, verzeichnet nach dem anfänglich sehr großen Andrang leicht rückläufige Zahlen und ist daher seit Jahresende 2023 vorerst nicht mehr besetzt.

Austausch mit anderen Kommunen in Europa

Schon in der Planungsphase des MigraDo stand fest, dass die Stadt das Angebot Schritt für Schritt ausbauen möchte. Die Idee, eine Stelle zu schaffen, in der alle relevanten Anliegen für Neuankommende in Dortmund bearbeitet werden können, war auch Thema eines EU-Projektes, an dem sich das MigraDo beteiligt hatte. Die hier entstandenen Kontakte in ganz Europa ermöglichten den Austausch vieler Erfahrungen und Ideen, die nun in den Ausbau und die Erweiterung einfließen.

So wird das MigraDo sein Angebot künftig auch um Themen wie Schulanmeldungen, Arbeitsvermittlung, Wohnen oder Leistungsbezug erweitern. Darüber hinaus wird ein Self-Service-Center eingerichtet, in dem Bürger*innen ihre Anträge an einem Terminal mit Unterstützung selbst stellen können.

„Die beeindruckenden Zahlen machen es deutlich: Das Angebot findet Zuspruch. Es setzt genau dort an, wo es soll: unmittelbar nach der Ankunft in Dortmund. Wir haben in den vergangenen zwei Jahren vieles von dem geschafft, was wir uns vorgenommen haben. Dies war nur durch unsere engagierten und zielorientierten Kolleginnen und Kollegen möglich,“ sagt Silke Straubel, Leiterin des MigraDo.

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