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Kooperation

Förderprogramm für Musiker*innen: Dortmund und Oklahoma City starten „Transatlantic Music Bridge“

Musik verbindet – nun auch Dortmund und Oklahoma City: Die beiden Städte kooperieren ab sofort bei der Förderung lokaler Musiker*innen.

Kooperation über die Kontinente: Zwischen Dortmund und Oklahoma City gibt es nun eine transatlantische Musikbrücke. Die US-amerikanische Academy Of Contemporary Music an der University of Central Oklahoma und die Stadt Dortmund haben in den vergangenen zwei Jahren unter dem Namen „Transatlantic Music Bridge“ das Konzept einer sogenannten „Music Embassy“, einer Musik-Botschaft, erarbeitet. Sie ermöglicht jungen Acts aus Deutschland und den USA, im jeweils anderen Land aufzutreten und Musik aufzunehmen, Marktkenntnisse zu erwerben und sich zu vernetzen.

Oberbürgermeister Thomas Westphal unterzeichnet in einer Videokonferenz mit seinem Amtskollegen aus Oklahoma City die Kooperationsvereinbarung zur Atlantic Music Bridge - bei der Videokonferenz mit dabei: Stefan Prophet, Direktor von DORTMUND MUSIK (Mitte) und Dr. Stefan Mühlhofer, Geschäftsführender Direktor der Kulturbetriebe.
Bild: Stadt Dortmund / Leonardo Hering
Oberbürgermeister Thomas Westphal unterzeichnet in einer Videokonferenz mit seinem Amtskollegen aus Oklahoma City die Kooperationsvereinbarung zur Atlantic Music Bridge - bei der Videokonferenz mit dabei: Stefan Prophet, Direktor von DORTMUND MUSIK (Mitte) und Dr. Stefan Mühlhofer, Geschäftsführender Direktor der Kulturbetriebe.
Bild: Stadt Dortmund / Leonardo Hering

Offiziell gegründet wurde die Musik-Botschaft mit einer Kooperationsvereinbarung zwischen Oberbürgermeister Thomas Westphal und dem Bürgermeister von Oklahoma City, David Holt.

Förderung von Profi-Bands und Nachwuchs

„Von der Music Bridge zwischen Dortmund den Oklahoma werden Profi-Bands profitieren, aber vor allem auch der Dortmunder Musik-Nachwuchs“, sagt Oberbürgermeister Thomas Westphal und kündigt an: „Der transatlantische Kultur-Austausch wird einen Nachklang weit über Dortmund hinaus finden“.

Dortmunds Nachtbeauftragter Chris Stemann (li) in Oklahoma bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung durch David Holt, Bürgermeister von Oklahoma City.
Bild: Stadt Dortmund
Dortmunds Nachtbeauftragter Chris Stemann (li) in Oklahoma bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung durch David Holt, Bürgermeister von Oklahoma City.
Bild: Stadt Dortmund

Professionelle Begleitung

Maßgeblich für das Projekt verantwortlich sind auf der amerikanischen Seite Scott Booker, CEO der Academy of Contemporary Music und Manager der „Flaming Lips“, auf deutscher Seite der Nachtbeauftragte der Stadt Dortmund, Chris Stemann.

„Wir möchten Musikerinnen und Musiker auf ihrem Weg auf unbekanntem Territorium begleiten“, sagt Stemann. „Über die Music Bridge erreichen sie einen unbekannten Markt und ein professionelles und branchenerfahrenes Netzwerk.“

Erste Dortmunder Band war schon in Oklahoma

Die erste deutsche Band hat sich bereits auf den Weg in die USA gemacht. Für das Pilotprojekt wählte die Academy Of Contemporary Music die Dortmunder Band Walking On Rivers aus, die Mitte August nach Oklahoma City flog. Für mehrere Wochen lebte die Band in Oklahoma und konnte den Studios der Academy Aufnahmen für ein neues Album machen. Dafür wurden mit Musiker*innen vor Ort Passagen für Streichinstrumente geschrieben, produziert und aufgenommen.

Die Dortmunder Indie-Band "Walking On Rivers" bei Aufnahmen im Studio der Academy of Contemporary Music at the University of Central Oklahoma
Bild: ACM@UCO
Die Dortmunder Indie-Band "Walking On Rivers" bei Aufnahmen im Studio der Academy of Contemporary Music at the University of Central Oklahoma
Bild: ACM@UCO

„Für uns war die Reise nach Oklahoma City an die Academy of Contemporary Music eine außergewöhnliche Erfahrung. Wir durften in einem wunderbaren Studio aufnehmen und konnten viel über die Musikbranche in Oklahoma und den USA lernen. Diese zweieinhalb Wochen haben uns als Band noch einmal näher zusammengebracht, und wir können es kaum erwarten, nach Oklahoma City zurückzukommen. Vielen Dank für die Unterstützung an die Stadt Dortmund”, so die Indie-Folk Band.

Singer/Songwriter und DJs gesucht

Fortgesetzt wird die Kooperation mit einem Wettbewerb, der von DORTMUND MUSIK /House of Pop veranstaltet wird. Gesucht werden drei Acts aus den Bereichen Singer/Songwriter, DJ und DJane. Aus jeder Kategorie darf dann ein Act zum US-amerikanischen Partner fahren. Welche Künstler*innen nach Oklahoma kommen, entscheidet ausschließlich die Academy.

Für 2025 soll das Angebot auf alle aufstrebenden Künstler*innen in Deutschland erweitert werden. Es laufen bereits erste Gespräche mit Showcase-Festivals mit dem Ziel, das Projekt auf ein europäisches Level zu heben.

Jetzt bewerben und die Bühne erobern

Im Rahmen der „Transatlantic Music Bridge“ zwischen Dortmund und Oklahoma City veranstaltet DORTMUNDMUSIK.education/House of Pop einen Contest für Producing DJs und Singer/Songwriter*innen. Teilnehmen können Solokünstler*innen oder Duos ab 21 Jahren, die sich international kreativ ausprobieren möchten.

Zu gewinnen gibt es einen 10-12-tägigen Aufenthalt an der Academy for Contemporary Music der University of Central Oklahoma in Oklahoma City. Der Aufenthalt beinhaltet die Teilnahme an Kursen, Nutzung von Studios und Auftritte. Reisekosten und Spesen werden übernommen.

Für die Bewerbung muss ein kurzes Video erstellt und bis zum 18.10.2024 hochgeladen werden, in dem die Teilnehmenden sich und ihre Motivation zur Teilnahme vorstellen. Zusätzlich können bis zu drei Musikbeispiele eingereicht werden. Nach einer Vorauswahl durch eine Dortmunder Jury fällt die finale Entscheidung an der Academy for Contemporary Music.

Die Aufenthalte sind für Januar/Februar 2025 vorgesehen, mit Vorbereitungen ab Ende November 2024. Nach Rückkehr erfolgt ein Workshop, in dem die Teilnehmenden ihre Erfahrungen weitergeben.

Fragen und Bewerbungen:

Für Fragen und Bewerbungen zur „Transatlantic Music Bridge“ in Oklahoma kann man sich an den Nachtbeauftragten Chris Stemann unter nachtbeauftragter@stadtdo.de wenden.

YouTube-Video: Musik verbindet: Transatlantic Music Bridge nimmt Betrieb auf

Das vollständige Video mit dem Nachtbeauftragten Chris Stemann ist hier verfügbar.

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