Lokalpolitik
Darüber entscheidet der Rat in seiner Sitzung am Donnerstag
Diesen Donnerstag, 18. Dezember, trifft sich der neu gewählte Dortmunder Stadtrat zu seiner zweiten Sitzung. Im Vordergrund stehen politische Sachthemen.
Die erste Sitzung stand im Zeichen der Wahlen für die Besetzung der Ausschüsse und der Aufsichtsratsposten bei den kommunalen Unternehmen. Die geheimen Abstimmungen kosteten so viel Zeit, so dass sich die erste Sitzung auf zwei Tage verteilte.. Die
Bebauungsplan für die Vierfach-Sporthalle im Unionviertel
Das Ergebnis aus der Beteiligung der Öffentlichkeit liegt vor. Den Bau der Halle hatte der Rat bereits beschlossen, nun muss er über den Bebauungsplan als rechtliche Grundlage befinden. Die Ergebnisse aus der Beteiligung der Öffentlichkeit sind bereits eingearbeitet.
Die Vierfachsporthalle soll sowohl für nationale als auch internationale Sportveranstaltungen zur Verfügung stehen und damit eine besondere Wettkampfstätte für den Dortmunder Leistungssport bieten. Sie bekommt eine Tribünenanlage für rund 3.250 Zuschauende. Vor allem wird sie künftig von den zwei benachbarten Berufskollegs genutzt, dem Robert-Schuman- und dem Robert-Bosch Berufskolleg.
Von außen bietet die Halle eine Grünfassade und ein Dach, das Photovoltaik-Anlage und Dachbegrünung kombiniert. Die eingeschossigen Tiefgarage stellt 220 PKW-Stellplätze zur Verfügung, 75 davon sind mit E-Ladesäulen ausgestattet. Zusätzlich soll es 24 Fahrradstellplätze geben, ebenfalls mit E-Lademöglichkeit.
Bebauungsplan für die neue Kreuz-Grundschule
Die Kreuz-Grundschule soll zum Sommer 2027 um einen zusätzlichen Zug erweitert werden und mit einem Neubau ein modernes Raumkonzept erhalten. Dieser bietet Platz für bis zu 464 Schülerinnen und Schüler. Das historische Schulgebäude bleibt erhalten. In einen Teil davon soll die Johannes-Wulff-Förderschule einziehen.
Den Beschluss dazu hatte der alte Rat im Mai 2024 getroffen. Der neue Rat muss nun den Entwurf des Bebauungsplans final beschließen. Darin finden sich auch die Ergebnisse aus der Beteiligung der Öffentlichkeit wieder.
Fünf Quartiere sollen den Weg weisen bei Klimaschutz und Klimaanpassung
Sie sollen Energie sparen und für künftige Wetterbedingungen gerüstet sein: Fünf Klimaquartiere will die Stadt Dortmund als Pilotgebiete einrichten. Zum Ziel führen sollen etwa intensive Beratung, Quartierslösungen oder die Nutzung von Abwärme.
Neben Westerfilde und Bodelschwingh, wo das Quartiersmanagement bereits zu Klimathemen arbeitet und berät, will die Stadt neue Schwerpunkte in Huckarde, Aplerbeck, Dorstfeld und Wickede setzen. Die Zuständigkeit sollen sich das Amt für Stadterneuerung und das Umweltamt teilen.
Weiterbetrieb des Drogenkonsumraums am Grafenhof durch die Aidshilfe dortmund
Der Rat soll darüber beschließen, ob der Vertrag über die Förderung der
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Außerdem wird der Rat darüber entscheiden, ob im April 2026 ein Bürgerentscheid stattfinden soll. Dabei sollen die Dortmunderinnen und Dortmunder gefragt werden, ob sich die Stadt an der gemeinsamen Bewerbung der Region Rhein/Ruhr, um die Olympischen und Paralympischen Spiele bewerben soll. Es geht dabei um die Spiele, die entweder im Jahr 2036, im Jahr 2040 oder im Jahr 2044 stattfinden sollen.
In einem wichtigen Punkt wird sich der Rat auch nochmal mit sich selbst beschäftigen: Er muss die Gültigkeit der Kommunalwahlen bestätigen. Dabei geht es um die Wahl zum Oberbürgermeister, die Stichwahl, die Wahl des Rates, der Bezirksvertretungen sowie des Integrationsrates.
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