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„Aufmüpfige Frau des Jahres“

Gegen Vorurteile und Tabus: Schülerinnen des Phoenix-Gymnasiums gewinnen Auszeichnung

Die Dortmunder „Stiftung Aufmüpfige Frauen“ zeichnet bundesweit Frauen aus, die sich kreativ für Frauen einsetzen. Zum 20. Jubiläum wurden gleich drei Preise vergeben – unter anderem an Dortmunder Gymnasiast*innen.

Die Dortmunder „Stiftung Aufmüpfige Frauen“ zeichnet bundesweit Frauen aus, die sich kreativ für Frauen einsetzen. Zum 20. Jubiläum wurden gleich drei Preise vergeben – unter anderem an Dortmunder Gymnasiast*innen.

Enttabuisierung der Menstruation

Die Courage AG des Phoenix Gymnasiums in Dortmund-Hörde erhielt einen Preis für ihre engagierte Arbeit zur Enttabuisierung der Menstruation. Damit ging der Preis erstmals an junge Menschen.

Preisträger*innen, Laudatorinnen, Pfarrerin Christel Schürmann, dem Vorstand der Stiftung, den Vorstandsfrauen des Fördervereins sowie der Grußwortgeberin und Bürgermeisterin Ute Mais
Bild: Kathryn Baingo
Preisträger*innen, Laudatorinnen, Pfarrerin Christel Schürmann, dem Vorstand der Stiftung, den Vorstandsfrauen des Fördervereins sowie der Grußwortgeberin und Bürgermeisterin Ute Mais
Bild: Kathryn Baingo

Die Schülerinnen organisierten Aktionen und öffentliche Veranstaltungen, um Menstruation zum Thema des allgemeinen Interesses zu machen und Vorurteile abzubauen. Sie setzen sich aktiv gegen Mobbing in der Schule ein und zeigen, wie junge Menschen zur Geschlechtergerechtigkeit beitragen können.

Engagement gegen stille Gewalt

Die Dortmunder Stiftung vergab in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund ebenso einen Preis an die Berliner Journalistin Marie von Kuck und die Görlitzer Sozialarbeiterin und Verfahrensbeiständin Carola Wilcke. Beide haben wesentlichen Anteil daran, dass die sogenannte „stille Gewalt“ von Institutionen nicht mehr unter der Wahrnehmungsschwelle der Öffentlichkeit bleibt. Dazu zählt zum Beispiel das Engagement für Frauen, denen das Sorgerecht aus nicht selten fragwürdigen Begründungen weggenommen wird.

Der Förderverein der Stiftung Aufmüpfige Frauen vergab seinen Preis an Rita Kronacher, eine Feministin der ersten Stunde. Vor fast 30 Jahren rief sie „ausZeiten“ ins Leben, ein feministisches Archiv für Frauen, Lesben und Mädchen, das sich aus Spendengeldern und durch unbezahlte Arbeit finanziert und ein zentraler Ort frauenbewegter Erinnerungskultur im Ruhrgebiet ist.

LSBTIQ* Engagement & Bürger*innenbeteiligung

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