Newsroom

Stadtentwicklung

Bericht zum Quartier Hafen macht Vorschläge zum schöneren Wohnen vor Ort

Innenstadt-Nord

Die Analyse des Untersuchungsgebietes rund um den Dortmunder Hafen ist 2021 erfolgt und umfasst den statistischen Unterbezirk Hafen und den Fredenbaumpark. Der Bericht zeigt Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken des Quartiers auf - und Ideen, wie das Wohnen dort schöner werden kann.

Luftaufnahme vom Dortmunder Hafen
Bild: Dortmunder Hafen AG / Blossey
Bild: Dortmunder Hafen AG / Blossey

Die Stadtspitze hat den Abschlussbericht der Quartiersanalyse "Hafen" des Amtes für Stadterneuerung zur Kenntnis genommen und beschlossen, ihn an die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord und den Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen weiterzuleiten.

In Zusammenarbeit mit Statistiker*innen der Stadt Dortmund wurde 2021 mit der Analyse des Untersuchungsgebietes rund um den Dortmunder Hafen begonnen. Das Untersuchungsgebiet entspricht dem sogenannten statistischen Unterbezirk Hafen und liegt im Stadtbezirk Innenstadt-Nord. Begrenzt wird der Bereich im Süden durch die Mallinckrodtstraße und im Osten durch die Uhlandstraße. Es umfasst zudem den gesamten Hafen und den Fredenbaumpark.

Neben der Auswertung von statistischen Daten, etwa zur Hauptwohnbevölkerung oder der Alters- und Haushaltsstruktur ging es auch darum, die Menschen vor Ort zu befragen. Sowohl Bewohner*innen als auch Immobilieneigentümer*innen konnten Antworten zu den Stärken, Schwächen und Chancen des Quartiers geben. Das Gesamtergebnis findet sich im Abschlussbericht, der zudem eine Reihe von Handlungsoptionen zur Aufwertung des Wohnquartiers enthält.

Wie Menschen im Quartier wohnen

Zum Stichtag 31. Dezember 2020 lebten im Quartier 8.085 Menschen und es umfasste 4.617 Wohnungen. Die Gegend wird geprägt durch eine heterogene Bebauung mit überwiegend viergeschossigen Gebäuden, teilweise mit gründerzeitlichen Fassaden. Gut die Hälfte der Wohngebäude befindet sich in Privatbesitz. Der Rest des Wohnungsbestandes ist unter anderem im Eigentum der Dogewo21, dem Verein Sparbau Dortmund, der Vivawest und BCRE Dortmund Wohnen B.V.

In Zusammenarbeit mit Statistiker*innen der Stadt Dortmund wurde 2021 mit der Analyse des Untersuchungsgebietes rund um den Dortmunder Hafen begonnen. Das Untersuchungsgebiet entspricht dem sogenannten statistischen Unterbezirk Hafen und liegt im Stadtbezirk Innenstadt-Nord. Begrenzt wird der Bereich im Süden durch die Mallinckrodtstraße und im Osten durch die Uhlandstraße. Es umfasst zudem den gesamten Hafen und den Fredenbaumpark.

Neben der Auswertung von statistischen Daten, etwa zur Hauptwohnbevölkerung oder der Alters- und Haushaltsstruktur ging es auch darum, die Menschen vor Ort zu befragen. Sowohl Bewohner*innen als auch Immobilieneigentümer*innen konnten Antworten zu den Stärken, Schwächen und Chancen des Quartiers geben. Das Gesamtergebnis findet sich im Abschlussbericht, der zudem eine Reihe von Handlungsoptionen zur Aufwertung des Wohnquartiers enthält.

Wie Menschen im Quartier wohnen

Zum Stichtag 31. Dezember 2020 lebten im Quartier 8.085 Menschen und es umfasste 4.617 Wohnungen. Die Gegend wird geprägt durch eine heterogene Bebauung mit überwiegend viergeschossigen Gebäuden, teilweise mit gründerzeitlichen Fassaden. Gut die Hälfte der Wohngebäude befindet sich in Privatbesitz. Der Rest des Wohnungsbestandes ist unter anderem im Eigentum der Dogewo21, dem Verein Sparbau Dortmund, der Vivawest und BCRE Dortmund Wohnen B.V.

Übersichtsplan des statistischen Unterbezirks Hafen
Bild: Stadt Dortmund
Übersichtsplan des statistischen Unterbezirks Hafen.
Bild: Stadt Dortmund

Der Untersuchungsraum hat viele Stärken - die Nähe zur Innenstadt, gute Verkehrsverbindungen, die Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen und Integrationsangebote. Die Bewohner*innen sind mit ihrem Wohnort zufrieden und es gibt ein starkes Netzwerk von engagierten Menschen, die zu Kultur- und Freizeitangeboten beitragen. Die Entwicklungen im Hafen, insbesondere an der Speicherstraße, werden das Angebot in Zukunft erweitern.

Auch wurden einige Schwächen festgestellt - darunter die hohe Verkehrsbelastung, Lärmbelästigungen und Gefahren an den Hauptstraßen, insbesondere an der Mallinckrodtstraße. Auch gibt es in einigen Bereichen des Raumes Parkplatzprobleme und nicht genug barrierefreien Wohnraum in den bestehenden Gebäuden. Außerdem gibt es im Umfeld keine Flächen für neue Wohngebäude.

Was die Zukunft fürs Quartier bringt

Im Bereich Klima stehen die Beratung der Eigentümer*innen für Fördermittel zum Thema Klimaschutz und erneuerbare Energien im Vordergrund. Außerdem ist die Erstellung eines Verkehrskonzepts für den Hafen und der Ausbau der barrierefreien oberirdischen Haltestellen geplant.

Darüber hinaus sind Neu- bzw. Umbauten zweier Tageseinrichtungen für Kinder, der städtischen Hauptschule und auch der LWL-Schule im Quartier geplant. Quartiersangrenzend wird das Schulzentrum Münsterstraße mittelfristig fast komplett um- und neugebaut. Das Grünflächenamt plant zudem, den Fredenbaumpark in vielerlei Hinsicht "aufblühen" zu lassen und die Barrierefreiheit zu verbessern. Hierdurch erfolgt eine weitere Steigerung der bereits sehr guten Naherholungs- und Freizeitmöglichkeiten.

Aktuell wird vom Amt für Stadterneuerung eine vorbereitende Untersuchung für das Sanierungsverdachtsgebiet Dortmund-Nordstadt durchgeführt. Die Ergebnisse dieser vorbereitenden Untersuchung bleiben abzuwarten und könnten dazu führen, dass auch Teile des Hafenquartiers von Fördermöglichkeiten profitieren.

Planen & Bauen Familie Mobilität & Verkehr Wirtschaft

Weitere Nachrichten

Mehr Nachrichten
zur Nachricht RE:START Kampstraße: Wie soll die City-Achse aussehen? RE:START Kampstraße: Wie soll die City-Achse aussehen?
Mo 5. Mai 2025
Bild von der Kampstraße in Dortmund.
Bild: Stadt Dortmund / plan-lokal mit Bande für Gestaltung
zur Nachricht Finaltag beim Stadtfest DORTBUNT: Familien rocken die City Finaltag beim Stadtfest DORTBUNT: Familien rocken die City
So 4. Mai 2025
Zwei Kinder mit Verkleidung und Schminke.
Bild: Stadt Dortmund / Stephan Schütze
zur Nachricht DORTBUNT geht weiter: Zehntausende feiern ihre Stadt DORTBUNT geht weiter: Zehntausende feiern ihre Stadt
So 4. Mai 2025
Der kroatische DJ Topic steht auf einer Bühne auf dem Friedensplatz.
Bild: Stadt Dortmund / Stephan Schütze
zur Nachricht So fulminant war der DORTBUNT-Auftakt – und das erwartet Sie am Samstag So fulminant war der DORTBUNT-Auftakt – und das erwartet Sie am Samstag
Sa 3. Mai 2025
Max Giesinger singt auf der Bühne auf dem Friedensplatz vor einer Menschenmenge.
Bild: Stadt Dortmund / Stephan Schütze
zur Nachricht Bus, Bahn und Bikesharing: Jetzt an Umfrage zum Nahverkehr in Dortmund teilnehmen Bus, Bahn und Bikesharing: Jetzt an Umfrage zum Nahverkehr in Dortmund teilnehmen
Mi 30. April 2025

Wie gut finden Sie das ÖPNV-Angebot in Dortmund? Ihre Meinung ist gefragt! Bis zum 15. Juni läuft eine Online-Umfrage.

zur Nachricht Dortmund wächst und wird jünger: Fünf Fakten zur Stadt-Statistik Dortmund wächst und wird jünger: Fünf Fakten zur Stadt-Statistik
Di 29. April 2025
Oberbürgermeister Thomas Westphal mit einem Kinderbuch von Paul Maars.
Bild: Stadt Dortmund / Stephan Schütze
zur Nachricht Spannung statt Sperrung: B1-Brücke ist zurück Spannung statt Sperrung: B1-Brücke ist zurück
Mo 28. April 2025
Bild: Stadt Dortmund / Stephan Schütze
zur Nachricht In die Pedale treten und Preise gewinnen: Jetzt fürs STADTRADELN 2025 anmelden In die Pedale treten und Preise gewinnen: Jetzt fürs STADTRADELN 2025 anmelden
Mo 28. April 2025
Zwei Personen fahren mit dem Fahrrad neben dem Kanal entlang.
Bild: Benito Barajas
zur Nachricht Online beteiligen: Wie sollen sich Eving, Innenstadt-Nord und Scharnhorst entwickeln? Online beteiligen: Wie sollen sich Eving, Innenstadt-Nord und Scharnhorst entwickeln?
Do 24. April 2025
Paar sitzt auf einer Couch und sieht sich etwas auf einem Tablet an.
zur Nachricht Die IGA 2027 öffnet die schönsten Revier-Gärten – Anmeldung ist gestartet Die IGA 2027 öffnet die schönsten Revier-Gärten – Anmeldung ist gestartet
Mi 23. April 2025
Eine Mutter und ihr Kleinkind von oben zu sehen in einem Garten mit vielen Blumen
Bild: iStock-OffeneGartenpforte_IGA2027_sanjeri
zur Nachricht „Lost Place“ ade: Stadt Dortmund entwickelt das ehemalige Versorgungsamt „Lost Place“ ade: Stadt Dortmund entwickelt das ehemalige Versorgungsamt
Di 22. April 2025
Ein leerer Flur mit geöffneten Fenstern im ehemaligen Versorgungsamt.
Bild: Stadt Dortmund / Leonardo Hering
zur Nachricht Starkregen und Hitze: Wie reagiert Dortmund auf den Klimawandel? Starkregen und Hitze: Wie reagiert Dortmund auf den Klimawandel?
Di 22. April 2025
Bild: Stadt Dortmund / Stadtentwässerung
zur Nachricht Parkour, Pilgerweg und Pott-Kultur - das müssen Sie in Eving erlebt haben Parkour, Pilgerweg und Pott-Kultur - das müssen Sie in Eving erlebt haben
Mi 16. April 2025
Eine Frau spaziert auf einer Wiese vor dem Evinger Hammerkopfturm entlang.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
zur Nachricht Tempo 30-Erfolg: Kinder zeigen, wie Mitbestimmung funktioniert Tempo 30-Erfolg: Kinder zeigen, wie Mitbestimmung funktioniert
Di 15. April 2025
Kinder und Jugendliche halten gebastelte Tempo-30-Schilder hoch an der Flughafenstraße in Dortmund
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
zur Nachricht Richtfest an der Johannes-Wulff-Schule: Neubau im Kreuzviertel schreitet sichtbar voran Richtfest an der Johannes-Wulff-Schule: Neubau im Kreuzviertel schreitet sichtbar voran
Mo 14. April 2025
Richtfest an der Johannes-Wulff-Schule
Bild: Stadt Dortmund / Stephan Schütze