Mobilität
Dortmunder Sozialticket startet zum 1. August
Das Dortmunder Sozialticket kann am 1. August 2023 an den Start gehen. Die notwendigen Absprachen zwischen der Stadtverwaltung und DSW21 sind abgeschlossen.
Das Dezernat für Umwelt, Planen und Wohnen sowie die Mobilitätsplanung im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt haben gemeinsam mit
MeinTicket
Der Rat der Stadt hatte im Februar beschlossen, dass das Sozialticket in Dortmund in einer Übergangszeit bis zu einer Neuregelung durch das Land NRW zum Preis von 29 Euro angeboten werden soll. Die Kosten dafür sollen von der Stadt getragen werden, der Rat stellte dafür die notwendigen Mittel bereit.
Ticketvarianten und Preise für das Sozialticket
Von August an wird nun das Dortmunder Sozialticket zum vergünstigten monatlichen Preis von 29 Euro (Abo und Monatsvariante) angeboten. Die Differenz zum regulären Preis rechnet die Stadt Dortmund mit DSW21 ab. Das reguläre Sozialticket des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR, "MeinTicket", Preisstufe A3 in Dortmund) kostet derzeit im Abo 36,22 Euro pro Monat und als Monatsticket 41,20 Euro. Es soll weiterhin im Sortiment bleiben, auch über die Einführung des "DeutschlandTicket Fair" oder "DeutschlandTicket Sozial" (der genaue Name steht noch nicht fest) zum 1. Dezember hinaus.
In der Übergangszeit (1. August bis 30. November) bis zum DeutschlandTicket Fair ist das Dortmunder Sozialticket im gesamten VRR-Raum (Preisstufe D) gültig. Zum 1. Dezember plant das Land NRW, dass das bundesweit gültige DeutschlandTicket Fair oder DeutschlandTicket Sozial vergünstigt angeboten werden soll, voraussichtlich zum Preis von 39 Euro/Monat.
Alle DSW21 bekannten "MeinTicket"-Nutzer*innen werden in diesen Tagen über die Preissenkung auf 29 Euro informiert. Abos werden automatisch auf den günstigeren Preis umgestellt. Alle berechtigten Kund*innen können das Dortmunder Sozialticket auf den gewohnten Wegen erwerben, also etwa am Automaten oder in einer Vertriebsstelle.
Das Sozialticket wird im Monat im Schnitt von ca. 14.000 Nutzer*innen erworben. Lediglich etwa 16 Prozent nutzen bisher die Abo-Variante, die meisten erwerben das Ticket im freien Verkauf.
Voraussetzung für das Ticket bleibt gleich
Die Ausgabe des bisherigen Dortmunder Sozialtickets war unter anderem daran geknüpft, dass die Nutzer*innen ihren Wohnsitz in Dortmund haben. Diese Voraussetzung gilt auch weiterhin. Alle Infos zu MeinTicket gibt es auch online:
Die Abrechnung zwischen DSW21 und der Stadt Dortmund erfolgt monatlich. Einen Zwischenbericht zur Nutzung des Tickets und den Erfahrungen damit werden die Verwaltung und DSW21 dem Rat zur November-Sitzung vorlegen.
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