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Stadtbahn

H-Bahn-Passagiere sollen künftig direkt in U42 umsteigen können

Die Mobilitätsplaner*innen der Stadt haben das Gutachten von H-BAHN21 ausgewertet. Sie empfehlen, die Anbindung der H-Bahn an die U42 über die Haltestelle Theodor-Fliedner-Heim zu lösen.

Die H-Bahn soll an die U-Bahnlinie 42 eingebunden werden. Wie, dazu hatte die H-BAHN21 ein Gutachten beauftragt, das seit Ende April im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt vorliegt. Geprüft worden waren eine Anbindung über die Haltestelle Theodor-Fliedner-Heim und, auf Wunsch der Hombrucher Bezirksvertretung als Alternative, an die Haltestelle Barop Parkhaus.

Letztere Variante wird jedoch nicht empfohlen. Der Grund ist der sogenannte Nutzen-Kosten-Indikator (NKI). Er wird nach einem standardisierten Verfahren für ÖPNV-Projekte ermittelt. Erforderlich ist ein Wert von über 1, um für die Investition Fördermittel nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz zu erhalten. Ohne Förderung wäre das rund 50 Mio. Euro teure Projekt für die Stadt nicht zu stemmen.

Der NKI liegt für die Strecke nach Barop je nach Variante nur bei 0,31 bis 0,68. Im Vergleich dazu kommt die Strecke mit Anbindung am Theodor-Fliedner-Heim auf 1,84.

Anbindung an Barop Parkhaus möglicherweise später

Knackpunkt war die längere Fahrzeit: Fahrgäste aus der Innenstadt in Richtung Universität Campus-Nord sind länger unterwegs, wenn sie am Barop Parkhaus in die H-Bahn umsteigen müssten. Dadurch können weniger Busse eingespart werden, so dass die Kosten im Vergleich ohne H-Bahn zu hoch liegen würden.

Gegebenenfalls kann das Vorhaben später realisiert werden und böte auch Synergieeffekte. Dafür müssten allerdings zwei bisher nicht erwünschte Aspekte in Kauf genommen werden: Es müsste auf eine Streckenführung entlang der Emil-Figge-Straße verzichtet werden.

  • Vorteil: Die Hin- und Rückfahrt würde sich dadurch um jeweils 19 Sekunden verkürzen. Das erforderte den Kauf von nur zwei statt vier H-Bahn-Wagen.

  • Nachteil: Die H-Bahn müsste auf dieser Abkürzung das Landschaftsschutzgebiet zwischen der TU und den Studentenwohnheimen in Klein-Barop überqueren. Eine spätere Erweiterung durch eine H-Bahn-Station am Refa-Center wäre dann nicht mehr möglich. Die Auswirkungen auf Natur und Landschaft sollen in einer konkreteren Untersuchung für die verkürzte Variante zwischen der TU und den Studentenwohnheimen geklärt werden.

Die Ersparnis an Fahrzeit käme den Fahrgästen beim Umstieg zwischen H-Bahn und U42 zugute, denn die Fahrplankonstruktion des eingleisigen H-Bahnsystems würde mit der Abkürzung flexibler.

Der Rat soll im Sommer darüber entscheiden, welche der Varianten in ein konkretes Planverfahren eingebracht wird.

Mobilität & Verkehr

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