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Jubiläum

Forum engagiert sich seit 20 Jahren für eine gute Baukultur in Dortmund

Das "Forum Stadtbaukultur" feiert Jubiläum: Es ist genau 20 Jahre her, dass das Gremium zum ersten Mal über gutes Planen und Bauen in Dortmund diskutierte. Als die Politik 2003 die Einrichtung des Forums beschloss, befand sich die Stadt im Aufbruch. Viele große Bauprojekte hat das Forum seitdem geprägt.

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Welche besonderen Bauvorhaben in Dortmund hat das Forum mitgeprägt? Ein eindrucksvoller Spaziergang mit der Kamera durch die Stadt.

Überall waren zum Start des Forums für Stadtbaukultur städtebauliche, wirtschaftliche und soziale Wandlungsprozesse im Gang. Das neue Format sollte eine Plattform für den Austausch und die Diskussion um Grundsätze und beste Ideen werden. Das Ziel: den Wandel in der Stadt offen und mit kritischem Blick zu begleiten. Dies hat das Forum innerhalb kürzester Zeit erreicht. Es wird von Stadtverwaltung, Berufsverbänden und Hochschulen gemeinsam veranstaltet.

Eine Wildgans am Phoenix See.
Bild: Stadt Dortmund / Leonardo Hering
Mit dem Bauprojekt Phoenix See hat die Stadt den Städtebaupreis gewonnen.
Bild: Stadt Dortmund / Leonardo Hering

"Das Forum Stadtbaukultur ist aus dem fachlichen Diskurs zu aktuellen Themen der Dortmunder Stadtentwicklung seit langem nicht mehr wegzudenken", unterstreicht Planungsdezernent Stefan Szuggat. "Es schärft maßgeblich das Bewusstsein für unsere lokale Baukultur und all die Themen, die dazu gehören. Denn eines ist klar: wir müssen und sollten einen hohen Anspruch an unsere gebaute Umwelt haben."

Veranstaltung zum Jubiläum am 28. August

Die Jubiläumsausgabe des Forum Stadtbaukultur am 28. August um 18:30 Uhr im Baukunstarchiv NRW wirft einen Blick zurück und nach vorn. Zunächst geht es um die großen Themen der vergangenen zwei Dekaden. Reiner Nagel von der Bundesstiftung Baukultur in Potsdam legt den Fokus auf Stadtplanung und Architektur heute. Im Anschluss diskutieren Oberbürgermeister a.D. Ullrich Sierau, ein maßgeblicher Initiator des Forums, der derzeitige Planungsdezernent Stefan Szuggat sowie Landschaftsarchitektin Christine Wolf zu relevanten Themen aktueller Stadtplanung. Interessierte können sich noch bis zum 24. August 2023 per E-Mail unter Forum Stadtbaukultur anmelden. Der Eintritt ist frei.

Fachpublikum und Stadtgesellschaft treffen sich

Die Veranstaltungen des Forums bieten eine ausgewogene Mischung aus fachlich fundierten Impulsvorträgen, Raum für den Diskurs – und die Möglichkeit, zu aktuellen Themen und Projekten der Stadtentwicklung mit Expert*innen und Beteiligten ins Gespräch zu kommen. Dabei kommen sie ganz ohne die Regularien formeller Planungsinstrumente aus. "Die Diskussion auf Augenhöhe ist ein wichtiges Anliegen, damit möglichst viele Menschen teilhaben können an den Entwicklungen in und für Dortmund. Gerade bei stadtgesellschaftlich relevanten Themen kann die Öffentlichkeit Impulse und Perspektiven einbringen, die von einem reinen Fachpublikum vielleicht übersehen oder anders gewichtet worden wären", sagt Birgit Niedergethmann, die derzeit bei der Stadt für das Forum Stadtbaukultur verantwortlich ist.

In den zwei Jahrzehnten hat das Forum 134 Veranstaltungen auf die Beine gestellt. Manche Themen sind auch heute noch hochaktuell, etwa die Wohnraumversorgung in Dortmund oder die Zukunft der City. Andere Themen wurden vor dem Hintergrund wichtiger Ereignisse wie der Fußball-WM 2006 oder der Kulturhauptstadt RUHR.2010 diskutiert. Immer wieder wurden herausragende Projekte der Stadtentwicklung vorgestellt, besprochen und nicht selten unter Berücksichtigung der so gewonnenen Eindrücke durch die Planer*innen weiterentwickelt. Prominente Beispiele sind die Thier-Galerie, das Dortmunder U, das Phoenix-Projekt oder das Areal rund um den Hauptbahnhof.

Mit Einfluss und der Zeit oft voraus

Viele Zukunftsthemen hat das Forum schon früh behandelt: etwa die Wichtigkeit von Freiräumen und Entsiegelung. Nachhaltigkeit in Architektur und Städtebau wurde im Forum vielfach eingefordert und wird auch künftig einen hohen Stellenwert einnehmen. Auch die umweltfreundliche Mobilität bleibt ein Dauerthema.

Spielstätte der Veranstaltungsreihe ist meist das aufwändig renovierte Baukunstarchiv NRW. Das Forum hat aber auch zu Veranstaltungen ins Dortmunder Stadion oder auf den Skywalk auf Phoenix West eingeladen. Auf große Resonanz stoßen immer wieder auch die Stadtspaziergänge, etwa durch das Unionviertel oder im Kontext der ruhrgebietstypischen Trinkhallenkultur.

Die Zukunft des Forums

Wie kann man gestalterische Qualität erhalten und sichern? Auch damit setzt sich das Forum auseinander. "Niemand baut nur für sich selbst. Jedes realisierte Gebäude ist ein Stadtbaustein, der den öffentlichen Raum und damit das Lebensumfeld aller Dortmunder*innen mitgestaltet", stellt Birgit Niedergethmann heraus, die im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt für den Bereich Bauleitplanung und Städtebau zuständig ist.

Die Dortmunder Stadtplanung steht weiterhin vor großen Zukunftsaufgaben. Innenstadtnah sollen weitläufige Flächen grundlegend neugestaltet werden. Der Bedarf für planerische und bauliche Qualitäten ist also groß, und das Bekenntnis zu gutem Planen und Bauen gilt unverändert.

20 Jahre Forum Stadtbaukultur - ein Überblick

Zahlreiche Veranstaltungen mit Fachleuten und Interessierten haben in den vergangenen 20 Jahren stattgefunden. Es gab viele gute Diskussionen zur Dortmunder Stadtentwicklung. Ein Überblick über einzelne Themen, die auf besonders große Resonanz gestoßen sind:

  • Vier Jahrzehnte Transformation in und für Dortmund
  • Wohnen – Stadtentwicklungspolitischer Dauerbrenner mit großer Zukunftsrelevanz
  • City – Entwicklung von Innenstädten im Allgemeinen und von Dortmund im Speziellen
  • Qualitätssicherung – von Ansprüchen über Instrumente bis hin zu gelungenen Beispielen
  • Reihe Baumaterialien über Holz, Beton, Klinker, Glas, Stahl
  • Fußball-WM 2006
  • Trinkhallenkultur 2.0

Trägerkreis Forum Stadtbaukultur Dortmund

Das Forum wird veranstaltet von einem Trägerkreis unter der Federführung der Stadt Dortmund, Dezernat Umwelt, Planen und Wohnen und unter Beteiligung von Fachverbände und Institutionen, wie z.B. dem Bund deutscher Architektinnen und Architekten (BDA), der Technischen Universität Dortmund (TU) und der Fachhochschule Dortmund (FH). Sie wirken seit der Gründung 2003 durchgehend mit.

Planen & Bauen Wirtschaft Soziales

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