Newsroom

Verkehr

Inseln erleichtern Fußgänger*innen sichere Überquerung

Innenstadt-West

Im Kreuzviertel werden derzeit zwei Querungshilfen im Bereich Neuer Graben/Große Heimstraße errichtet, um Fußgänger*innen, insbesondere Kindern und älteren Personen, das sichere Überqueren der Verbindungsstraße zu erleichtern.

Fußgängerüberquerung im Bereich der Kreuzung Neuer Graben/Große Heimstraße im Kreuzviertel.
Bild: Stadt Dortmund / Saskia Niewels
Fußgängerüberquerung im Bereich der Kreuzung Neuer Graben/Große Heimstraße im Kreuzviertel.
Bild: Stadt Dortmund / Saskia Niewels

Die Arbeiten für die neuen Querungshilfen sind am Mittwoch, 28. Juni, im Bereich der Kreuzung Neuer Graben/Große Heimstraße gestartet. Die zwei Querungshilfen über den Neuen Graben dauern voraussichtlich bis zum 30. Juni.

Mit der Maßnahme soll Fußgänger*innen, insbesondere Kindern und älteren Personen, das sichere Überqueren der wichtigen Verbindungsstraße im Kreuzviertel erleichtert werden. Nach dem Wegfall der Fußgängerampel im Zusammenhang mit dem Ausbau des Radschnellwegs 1 (RS1), der über die Große Heimstraße führt, zeigte sich der Bedarf nach solchen Verkehrsinseln. Die Inseln ermöglichen Fußgänger*innen, die Straße in zwei Zügen zu queren und sich immer zunächst nur auf eine Fahrtrichtung zu konzentrieren.

In enger Abstimmung mit der Bezirksregierung Arnsberg, die die Einhaltung der Förderrichtlinien des RS1-Projektes koordiniert, wurden verschiedene Varianten erörtert. Fußgängerüberwege (Zebrastreifen) sind laut Regelwerken in Tempo 30 Zonen nicht vorgesehen. Auf Straßen mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h sollen vorwiegend andere Querungsmöglichkeiten zum Einsatz kommen. Zudem benötigen Zebrastreifen eine gesonderte Beleuchtung und haben somit einen sehr viel längeren Planungsvorlauf. Die bestehenden Fußgängerüberwege an der Kreuzstraße bilden eine Ausnahme, sie genießen Bestandsschutz, da sie schon vor Einrichtung des RS1 vorhanden waren.

Vorteile der Querungshilfen und Neuregelung der Parkplätze für verbesserte Verkehrssicherheit

Die Entscheidung aller Beteiligten fiel daher auf die Querungshilfen. Querungshilfen haben im konkreten Fall im Vergleich zu Fußgängerüberwegen mehrere Vorteile: Zum einen bergen sie eine geringere Rückstaugefahr auf den Radschnellweg: Denn wenn längere Fahrzeuge (z.B. Busse) über die Kreuzung fahren, den ersten Zebrastreifen passiert haben und vor dem zweiten dann halten müssten, weil Passant*innen die Straße queren möchten, würden sie mit dem hinteren Teil ihres Fahrzeugs mitten auf dem Radschnellweg stehen und den Verkehr blockieren. Außerdem bietet sich die Straße Neuer Graben aufgrund ihrer Breite optimal für die Einrichtung von Querungshilfen an. Die Verkehrsinseln engen die Fahrbahnen ein und verlangsamen so den einfahrenden Verkehr, auch wenn keine Passant*innen über die Straße gehen wollen.

Die Längsparkstände auf der Fahrbahn an der nordwestlichen Seite des Neuen Grabens, auf denen in der Vergangenheit widerrechtlich schräg und halbseitig auf dem Gehweg geparkt wurde, werden im Zuge der Maßnahme demarkiert. Sobald die Querungshilfen eingebaut sind, wird der Platz auf der Fahrbahn für die Durchfahrt von größeren Fahrzeugen benötigt. In Zukunft kann – so wie im weiteren Verlauf – längs im Seitenraum geparkt werden. Durch diese Verlegung entfallen demnach keine der derzeit legalen Stellplätze. Die Beschilderung folgt in den kommenden Wochen. In der Zwischenzeit darf nicht auf dem Gehweg geparkt werden.

Auf der gegenüberliegenden Seite wurden bereits im Dezember letzten Jahres Fahrradbügel vor der Querung aufgestellt, um der Nachfrage von Radfahrenden gerecht zu werden und um die Sichtbeziehungen am Überweg zu verbessern.

Zwei der insgesamt vier Temposchwellen, die mit dem Einzug des Radschnellweges am Neuen Graben eingebaut wurden, werden zudem jeweils so versetzt, dass sie vor den Querungshilfen den Verkehr weiter abbremsen können. Die Verkehrsteilnehmenden werden durch die Schwellen aber auch weiterhin für die geänderte Vorfahrt am Radschnellweg sensibilisiert.

Vorübergehende Lösung mit mobilen Verkehrsinsel-Modulen

In der zweiten Jahreshälfte 2024 wird der Kanal entlang der Straße Neuer Graben erneuert. Im Anschluss wird eine ganzheitliche und barrierefreie Umgestaltung des Kreuzungsbereichs erfolgen. Die jetzt realisierte Lösung ist deshalb temporär und wird mit sogenannten mobilen Verkehrsinsel-Modulen umgesetzt. Dies geht schnell und es sind keine Tiefbauarbeiten nötig. Zudem können die Module an anderer Stelle erneut zum Einsatz kommen, wenn sie im Neuen Graben später nicht mehr benötigt werden.

Mobilität & Verkehr Sicherheit & Ordnung Planen & Bauen Inklusion & Menschen mit Behinderung

Weitere Nachrichten

Mehr Nachrichten
zur Nachricht Rausch mit Risiko: Stadt Dortmund plant Verkaufsverbot für Lachgas an Minderjährige   Rausch mit Risiko: Stadt Dortmund plant Verkaufsverbot für Lachgas an Minderjährige   Do 6. Februar 2025
Lachgasflaschen im Regal.
Bild: Roland Gorecki
zur Nachricht Tamilische Statue "Thirukkural" trägt wichtige Botschaft auf die Rheinische Straße Tamilische Statue "Thirukkural" trägt wichtige Botschaft auf die Rheinische Straße Mi 5. Februar 2025
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
zur Nachricht Dortmund sagt danke: Vereine helfen im Ehrenamt Dortmund sagt danke: Vereine helfen im Ehrenamt Mo 3. Februar 2025

Unterm Motto „Care für Bürger von Mensch zu Mensch“ zeichnet Oberbürgermeister Thomas Westphal Ehrenamtsprojekte aus.

zur Nachricht Die Welt zu Gast bei Garten-Freunden in Dortmund – jetzt mitmachen! Die Welt zu Gast bei Garten-Freunden in Dortmund – jetzt mitmachen! Do 30. Januar 2025
Motiv aus dem Gemeinschaftsgarten beim TSC Eintracht - gefördert durch Querbeet.
Bild: Stadt Dortmund / Andreas Buck
zur Nachricht Vorsicht vor „Quishing“: Betrug an Parkautomaten Vorsicht vor „Quishing“: Betrug an Parkautomaten Di 28. Januar 2025
Bild: Stadt Dortmund / Laura Koscholke
zur Nachricht Weiterer Blindgänger an der Buschmühle gefunden: Entschärfung erfolgt noch heute Weiterer Blindgänger an der Buschmühle gefunden: Entschärfung erfolgt noch heute Do 23. Januar 2025
Ein entschäfter Bombenfund liegt aufgegraben auf einer Palette
Bild: Stadt Dortmund / Mario Niedzialkowski
zur Nachricht Barrierefreier Bahnverkehr: Umbau der B1-Haltestellen startet Barrierefreier Bahnverkehr: Umbau der B1-Haltestellen startet Do 23. Januar 2025
Innenstadt-Ost
Die U47 in Richtung Westerfilde fährt die Haltestelle Stadtkrone Ost an.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
zur Nachricht Förder-Rekord! 93 Millionen für bezahlbares Wohnen Förder-Rekord! 93 Millionen für bezahlbares Wohnen Di 21. Januar 2025
Bild: DOGEWO21
zur Nachricht Mängel und Störungen schnell und unkompliziert mit dem Smartphone melden Mängel und Störungen schnell und unkompliziert mit dem Smartphone melden Mo 13. Januar 2025
Zwei Frauen schauen auf ein Smartphone, auf dem die Dortmund-App geöffnet ist.
Bild: Stadt Dortmund / Stephan Schütze
zur Nachricht Weiterer Blindgänger an der Buschmühle gefunden: Entschärfung erfolgt noch heute Weiterer Blindgänger an der Buschmühle gefunden: Entschärfung erfolgt noch heute Do 9. Januar 2025
Ein entschäfter Bombenfund liegt aufgegraben auf einer Palette
Bild: Stadt Dortmund / Mario Niedzialkowski
zur Nachricht Kurze Wege - viele Dortmunder*innen wohnen in "15-Minuten-Quartieren" Kurze Wege - viele Dortmunder*innen wohnen in "15-Minuten-Quartieren" Mi 8. Januar 2025
Zwei Seniorinnen spazieren lachend durch den Rombergpark.
zur Nachricht Ein großer Sprung für den „Haldensprung“: Mittelteil der Brücke schwebt über Bahngleisen ein Ein großer Sprung für den „Haldensprung“: Mittelteil der Brücke schwebt über Bahngleisen ein Mo 6. Januar 2025
Der Mittelteil der Brücke Haldensprung wird von einem Kran aufgesetzt.
Bild: Stadt Dortmund / Stephan Schütze
zur Nachricht Von A wie Altkleider bis Z wie Zuschuss: Das ändert sich 2025 in Dortmund Von A wie Altkleider bis Z wie Zuschuss: Das ändert sich 2025 in Dortmund Do 2. Januar 2025
Zwei Personen mit einem Umzugskarton auf dem Weg vom Auto zu ihrer neuen Wohnung
Bild: Markus Mielek
zur Nachricht Auf diese Events freut sich Dortmund in 2025 Auf diese Events freut sich Dortmund in 2025 Sa 28. Dezember 2024
Luftaufnahme der DORTBUNT! Bühne am Friedensplatz bei Dämmerung
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
zur Nachricht Lückenschluss auf dem Bananenradweg: Freie Fahrt von „Im Defdahl“ bis zur Weißenburger Straße Lückenschluss auf dem Bananenradweg: Freie Fahrt von „Im Defdahl“ bis zur Weißenburger Straße So 22. Dezember 2024
Freie Fahrt auf dem Bananenradweg.
Bild: Stadt Dortmund / Leonardo Hering