Freizeit und Umwelt
Natur beobachten und Buschwindröschen und Co. via "Bioblitz" melden
Das Wetter wird schöner – also raus an die frische Luft und die Natur beobachten! Da nun der Frühling in den Startlöchern steht und die ersten Frühblüher zu finden sind, können besonders gut die ersten Windröschen beobachtet und bei Observation.org oder in der App "ObsIdentify" gemeldet werden.

Initiator*innen sind das LWL-Museum für Naturkunde in Münster sowie das Naturmuseum Dortmund und die Biologische Station Kreis Unna | Dortmund. Jede*r kann beim "Bioblitz" mitmachen und über das gesamte Jahr hinweg die Pflanzen, Pilze und Tiere innerhalb in der Stadt erforschen.
Frühblüher sind auch im Wald zu finden
Pflanzen, die zwischen Januar und April ihre ersten Blüten und Blätter zeigen, werden als Frühblüher oder Frühlingsgeophyten bezeichnet. Die Bezeichnung bezieht sich nicht nur auf Blumen und Stauden, sondern auch auf Gehölze und Bäume. "Frühblüher besitzen besondere Speicherorgane wie Zwiebeln, Knollen oder Rhizome, aus denen sie zu ihrem frühen Blütezeitpunkt, wenn die Fotosyntheseleistung noch nicht ausreicht, Energie ziehen. Das Buschwindröschen oder 'Anemone nemorosa' zum Beispiel ist ein Rhizom-Geophyt", erklärt Dipl.-Biologin Kerstin Wittjen.
Buschwindröschen, Balkan-Windröschen und mehr gilt es nun zu entdecken
Als typischer Frühblüher ist das Buschwindröschen charakteristisch für Buchen- und sommergrüne Eichenwälder Europas. Auf basenreichen Böden gibt es aber auch das Gelbe Windröschen (Anemone ranunculoides) sowie im Siedlungsraum als verwilderte Gartenpflanze das Violette Balkan-Windröschen (Anemone blanda). Mit der Bestimmungsapp ObsIdentify kann man ganz einfach diese und auch andere Frühblüher wie Lerchensporn, Schlüsselblumen, Gelbsterne, Scharbockskraut und Sternmieren bestimmen und bei
Alle Interessierten können beim Bioblitz 2023 mitmachen. Zur Bestimmung der entdeckten Pflanzen mit der App braucht man nur ein Smartphone und einen Account bei Observation.org.
Wer mehr über Frühblüher und andere, manchmal ebenso unscheinbare wie spannende, Artengruppen erfahren möchte, kann vor Ort Gruppen von Naturschutzvereinen ansprechen oder Exkursionsangebote der Bioblitz-Partner annehmen, bei denen man die Natur kennen lernen kann.
Zum Thema
Mehr über den Bioblitz und Observation.org finden Sie im Internet:
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