Umwelt
Netzwerk für Dortmunder Klimaschutz wird reaktiviert
Nach einer mehrjährigen Pause soll die Netzwerkarbeit des preisgekrönten "Konsultationskreises Energieeffizienz und Klimaschutz" (KEK) anlässlich des Dortmunder Zieles der Treibhausgasneutralität bis 2035 weiterentwickelt und intensiviert werden. Dazu trafen sich zehn einflussreiche Dortmunder Unternehmen und Institutionen für eine Kick-off-Veranstaltung am 7. Juni im Umweltamt, um gemeinsam am Dortmunder Klimaschutz zu arbeiten.
Dortmunds Akteure vereinen sich für Klimaschutzprogramme 2030 und Klimaneutralität bis 2025
Mit dem KEK wurde 2011 ein Gremium gegründet, in dem sich verschiedene Dortmunder Akteure zusammengeschlossen hatten, um sich rund um das damalige Handlungsprogramm Klimaschutz 2020 auszutauschen. Der damals preisgekrönte KEK ist mit der Auftaktveranstaltung im Umweltamt wieder ins Leben gerufen worden. "Wir freuen uns, dass unser Handlungsprogramm Klima-Luft 2030 und das Ziel der Klimaneutralität bis 2035 mit dem KEK noch stärker vorangetrieben werden können", so Michael Leischner, Abteilungsleiter Klima-Luft im Umweltamt der Stadt Dortmund.
Am KEK beteiligen sich DSW21, DEW21, die EDG, die Sparkasse Dortmund, die Dortmunder Hafen AG, der Evangelische Kirchenkreis Dortmund, die FH Dortmund, der Caritasverband Dortmund, das Diakonische Werk Dortmund und Lünen und die Stadt Dortmund.
Die Hauptaufgabe des KEK ist dabei die Integration städtischer Gesellschaften und bedeutender stadtgesellschaftlicher, kirchlicher und sozialer Organisationen in die Umsetzung der Dortmunder Klimaschutzprogramme.
Netzwerkmanagement für nachhaltigen Klimaschutz in Dortmund
Ein gefördertes externes Netzwerkmanagement soll als umfassende Klammer eine verbindliche Zusammenarbeit schaffen und Netzwerkteilnehmenden individuell beraten. Dabei soll die Verbreitung von Informationen über Klimaschutzaktivitäten in Dortmund, die Entwicklung von eigenen Klimaschutzzielen für die Teilnehmenden sowie die Konkretisierung der Zusammenarbeit und die Einbindung und Aktivierung gesellschaftlicher Gruppen im Vordergrund stehen. Die Ziele sollen durch regelmäßige Netzwerktreffen, öffentliche Veranstaltungen und konkreten Arbeitsgruppen realisiert werden.
Für die Finanzierung einer professionellen externen Begleitung der Netzwerkarbeit und die bedarfsgerechte Unterstützung der einzelnen Teilnehmenden, wurde eine Förderung im Zuge der Nationalen Klimaschutz-Initiative des Bundes (NKI) für vorerst drei Jahre beantragt.
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