Bildung und Bauen
Stadt ist Vorreiterin im Modulbau von Schulen und Kitas - Fachleute teilen ihre Erfahrungen mit Städtetag
Beim Schul- und Kitabau in Dortmund spielt der Faktor Zeit eine große Rolle - die neuen Räume werden in den meisten Fällen dringend benötigt. Die Stadt setzt daher bei bestimmten Projekten erfolgreich auf den Modulbau als Alternative zu "Stein auf Stein". Von diesem Wissen wollen auch andere profitieren.
Die Stadt Dortmund ist mittlerweile deutschlandweit Vorreiterin beim Modulbau. Um sich einige solcher Bauprojekte anzuschauen, kam jetzt der Arbeitskreis Gebäude- und Immobilienwirtschaft im Städtetag NRW in Dortmund zusammen. Die Expert*innen ließen sich von Andreas Grosse-Holz, Fachbereichsleiter Städtische Immobilienwirtschaft, und seinen Kolleg*innen über die Besonderheiten des Modulbaus informieren.
Begrüßt wurden sie am Freitag im Stadthaus von Baudezernent Arnulf Rybicki. "Andere Städte sind beim Schul- und Kitabau mit ganz ähnlichen Herausforderungen konfrontiert wie wir in Dortmund. Daher ist ein aktiver Austausch wichtig - auch, um voneinander zu lernen. Wir freuen uns, wenn wir viele Fragen rund um unsere Bauprogramme und die Erfahrungen mit dem Modulbau beantworten können", so Rybicki.
Gemeinsam wurden auch aktuelle Modulbauprojekte besichtigt: {"gid":"eb8ac7ee-50dc-4b7f-a338-aa29fc43158e","text":"Die Teilnehmer*innen besuchten das Erweiterungsgebäude des Immanuel-Kant-Gymnasiums in Asseln"} sowie den fast fertiggestellten Bau für das Max-Planck-Gymnasium.
Hintergrund Modulbau: Immer häufiger werden Bauprojekte im Bildungsbereich in Modulbauweise durchgeführt und nicht klassisch "Stein auf Stein". Diese Bauweise hat sich bewährt, weil sie schneller und gut planbar ist: Die Anforderungen der Schule können entsprechend des jeweiligen pädagogischen Konzepts individuell umgesetzt werden.
Während es bei der konventionellen Bauweise durchschnittlich fünf Jahre dauert, bis alle Projektphasen abgeschlossen sind und das Gebäude den Nutzer*innen übergeben werden kann, sind es bei der Modulbauweise nur rund drei Jahre. Die nach Auftrag vorgefertigten Module werden direkt aus der Produktionsstätte an die Baustelle geliefert. Dort erfolgt der restliche Innenausbau.
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