Umwelt
Zwei Dortmunder Klima-Projekte im "ICLEI Action Fund 2.0" starten
Im Rahmen des internationalen Förderprogramms "ICLEI Action Fund 2.0" von ICLEI - Local Governments for Sustainability mit Unterstützung von Google.org starten in Dortmund zwei Projekte: "Data2Resilience" unter der Leitung des Urban Climate Lab der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und "Climate Adaptation through Thermographic Campaign and Heat mapping (CATCH4D)" unter der Leitung des Instituts für Landes- und Stadtentwicklung (ILS).

Am 24. Mai feierten die beiden Dortmunder Projekte ihren offiziellen Start im Rahmen eines Workshops in Dortmund zum Wissenstransfer zwischen allen sieben internationalen Projekten. Die weiteren europäischen Projektstädte sind Stockholm/ Schweden, Rom/ Italien, Glasgow/ UK, Barcelona/ Spanien und Rotterdam/ Niederlande.
Oberbürgermeister Thomas Westphal zum Projektstart: "Ich freue mich, dass aus Dortmund zwei Projekte ausgewählt wurden, die die Stadt bei der Umsetzung ihrer Klimaziele unterstützen werden, denn dazu sind Wissenschaft, Verwaltung und die Stadtgesellschaft gemeinsam gefragt. Die Projekte erfassen durch innovative Techniken aktuelle Klimadaten und führen sie mit bestehenden Daten zusammen. So können zielgerichtete Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung und zur Energieberatung entwickelt werden. Die Stadtverwaltung unterstützt die Projektteams in den Analysen und wird die Ergebnisse in ihrem Handeln verstetigen."
"Data2Resilience"
Im Projekt "Data2Resilience" der RUB werden mithilfe eines Netzwerks von Sensoren Temperaturen und lokale Klimadaten in Dortmund erhoben und online als Echtzeitinformation auf einem Dashboard für Bürger*innen dargestellt. Ziel des Projekts ist es, datengestützte Maßnahmen und Dienste zu entwickeln, um die Widerstandsfähigkeit Dortmunds gegenüber Hitze zu verbessern und das gesundheitliche Wohlbefinden der Bürger*innen zu steigern.
"CATCH4D"
Das Projekt "CATCH4D" des ILS wird mithilfe verschiedener Techniken wie Thermografie Messungen und Laserscanning ein 3D-Wärmemodell entwickeln, um die Energieeffizienz von Gebäuden zu analysieren und Orte mit besonderem Hitzestress zu identifizieren. Mithilfe des Wärmemodells und weiterer Datenanalysen können zielgerichtete Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung und zur Energieberatung von Eigentümer*innen entwickelt werden.
ICLEI
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