Fachbereich Schule
Regionales Bildungsbüro
Das Regionale Bildungsbüro im Fachbereich Schule versteht sich als Koordinator, Vernetzer und Impulsgeber für die Bildungsregion Dortmund.
Wir stärken Kinder und Jugendliche in ihren individuellen Talenten und Bildungswegen. Wir betrachten die Bildungslandschaft sozialräumlich und multiperspektivisch, um passgenaue Angebote genau dort zu schaffen, wo sie benötigt werden. Wir unterstützen den Austausch zwischen verschiedenen Bildungsakteur*innen, um ein gemeinsames zielgerichtetes Handeln zu ermöglichen.
Das Regionale Bildungsbüro initiiert netzwerkbasierte Projekte mit Dortmunder Bildungspartner*innen und Schulen und fördert die Entwicklungsprozesse in Schulen und Bildungseinrichtungen. Unsere Arbeit richtet sich dabei immer an den Bildungsprozessen entlang der gesamten Bildungsbiografien aus.
Ziel des Regionalen Bildungsbüros ist es, eine koordinierte und ganzheitliche Bildungslandschaft zu schaffen, die auf die Bedürfnisse der Dortmunder*innen zugeschnitten ist.
Arbeitsweise
Unser Bildungsverständnis
Das Dortmunder Bildungsverständnis orientiert sich an den Bedürfnissen der Kinder, Jugendlichen und Familien. Unser Ziel ist es, eine inklusive Bildungslandschaft zu schaffen, die Chancengerechtigkeit fördert und alle befähigt, die komplexe Welt aktiv mitzugestalten. Bildung bedeutet für uns lebenslanges Lernen, die Förderung von Schlüsselkompetenzen und die Entwicklung zukunftsgerichteter Handlungskompetenzen. Wir wollen junge Menschen dazu ermutigen, eine nachhaltige und gerechte Welt mitzugestalten. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) befähigt Menschen dabei, aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen Gesellschaft mitzuwirken. Sie integriert schulische und außerschulische Bildung sowie formales, non-formales und informelles Lernen in allen Nachhaltigkeitsdimensionen (ökologisch, ökonomisch, sozial). BNE fördert Nachhaltigkeitskompetenzen, betont Generationenverantwortung und setzt auf Partizipation als Schlüssel für eine erfolgreiche Umsetzung.
Sozialräumliche Vernetzung
Sozialräumliche Vernetzung ist ein zentrales Prinzip unserer Arbeit im Regionalen Bildungsbüro Dortmund. Dabei steht die enge Zusammenarbeit verschiedener Bildungsakteure, sozialer Einrichtungen und Schulen in den Stadtbezirken im Vordergrund. Ziel ist es, Bildungsangebote und -prozesse passgenau an die Bedürfnisse der jeweiligen Stadtteile anzupassen.
Durch daten- und bedarfsbasierte Schulentwicklung werden Maßnahmen entwickelt, die bruchfreie Übergänge von der Kita bis in die Arbeitswelt sicherstellen. Die pädagogischen Fachkräfte werden gemeinsam qualifiziert, um auf die spezifischen Herausforderungen vor Ort optimal vorbereitet zu sein.
Der gesamte Prozess wird von erfahrenen Senior Expertinnen begleitet – darunter ehemalige Schulleitungen – in Kooperation mit schul.inn.do e.V. und weiteren Partnerinnen, um die Umsetzung nachhaltig zu gestalten. So wird eine gezielte und bedarfsorientierte Vernetzung innerhalb der Stadtbezirke gefördert.
Wirkungsmonitoring
Im Regionalen Bildungsbüro Dortmund werden Projekte und Maßnahmen im Bildungsmanagement kontinuierlich auf ihre Wirksamkeit hin überprüft. Sowohl interne Evaluationen als auch externe Begleitungen und wissenschaftliche Untersuchungen tragen dazu bei, die Qualität und den Erfolg unserer Arbeit zu sichern.
Dabei entwickeln wir unsere Instrumente des Wirkungsmonitorings stetig weiter. Diese umfassen datenbasierte Bedarfserhebungen, die Entwicklung einer Wirkungslogik, Kennzahlen sowie qualitative und quantitative Methoden zur Wirkungsmessung. In Zusammenarbeit mit dem Bildungsmonitoring sowie Universitäten und Forschungsinstituten stellen wir sicher, dass unsere Maßnahmen nachhaltige und messbare Ergebnisse erzielen.
Förderprogramme & Schulentwicklungsfonds
Handlungsfelder
Bildungsteilhabe und Antidiskriminierung
Das Handlungsfeld Bildungsteilhabe und Antidiskriminierung hat das Ziel, allen Dortmunderinnen gleichberechtigte Bildungschancen zu ermöglichen und Diskriminierungen im Bildungsbereich abzubauen. Durch eine armuts-, diversitäts- und rassismuskritische Ausrichtung sollen Bildungseinrichtungen und Akteurinnen gestärkt werden, um inklusivere Bildungsprozesse zu fördern und besser auf Migrationsphänomene zu reagieren. Besonders Kinder, Jugendliche und Familien in sozial schwierigen Lebenslagen sowie die Gruppe der Sint*izze und Rom*nja, die häufig von Diskriminierung betroffen ist, werden gezielt unterstützt.
Übergangsmanagement
Das Handlungsfeld Übergangsmanagement zielt darauf ab, die Übergänge zwischen Bildungsphasen, wie von der Kita zur Grundschule oder zur weiterführenden Schule, möglichst bruchfrei zu gestalten. Durch die Zusammenarbeit und Abstimmung der beteiligten Institutionen werden individuelle Bildungswege gefördert und Bildungsgerechtigkeit gestärkt. Dabei werden die Bedarfe der einzelnen Quartiere berücksichtigt und eng mit sozialräumlichen Bildungsnetzwerken kooperiert.
Zukunftsbildung und Bildungspartnerschaften
Das Handlungsfeld Zukunftsbildung und Bildungspartnerschaften hat das Ziel, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) systematisch in Dortmund zu verankern. Als Modellkommune im bundesweiten Projekt "BiNaKom" entwickelt die Stadt eine Gesamtstrategie zur Umsetzung von BNE, basierend auf der Agenda 2030 und ihren 17 Nachhaltigkeitszielen. Durch fachbereichsübergreifende Bildungspartnerschaften in den Bereichen MINT, Nachhaltigkeit, Kultur, Sport und Demokratie wird ein koordiniertes Vorgehen gefördert, um Bildung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zukunftsorientiert weiterzuentwickeln.
Übergang Schule – Arbeitswelt – berufliche Schule – Studium
Das Handlungsfeld Übergang Schule – Arbeitswelt verfolgt das Ziel, Jugendlichen den Weg in Ausbildung, Studium und Arbeit zu erleichtern, unabhängig von ihrer sozialen Lage, ihrem Geschlecht oder ihrer Herkunft. Mit der gemeinsamen Strategie „Zeitgewinn“ wird seit 2006 daran gearbeitet, diese Übergänge systematisch zu gestalten. Der Beirat Übergang Schule – Arbeitswelt begleitet diesen Prozess kontinuierlich und unterstützt durch Absprachen, Empfehlungen und gemeinsame Projekte. Die kommunale Koordinierung erhält dabei Unterstützung durch das Landesvorhaben "Kein Abschluss ohne Anschluss" (KAoA), das vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales gefördert wird.
Schulpsychologische Beratungsstelle
Die Schulpsychologische Beratungsstelle unterstützt alle am Schulleben Beteiligten mit einem systemisch-lösungsorientierten Ansatz. Ein Team aus Psycholog*innen und einer Systemberaterin für Extremismusprävention bietet den Dortmunder Schulen Unterstützung in den Bereichen Fortbildung, Supervision, Krisenintervention und Systemberatung. Zudem werden schülerbezogene Einzelfälle sowie Kurzberatungen bearbeitet. Die Schulen können neben festen Veranstaltungen auch mit individuellen Anliegen auf die Beratungsstelle zugehen, um bedarfsgerechte Unterstützung zu erhalten.
Stadt Dortmund - Regionales Bildungsbüro
Anschrift und Erreichbarkeit44137 Dortmund
Das Regionale Bildungsbüro ist umgezogen. Hier finden Sie eine Wegbeschreibung für Besuche vor Ort.
Themen
Projekt "Vast vasteste - Hand in Hand" verbessert Bildungschancen für Süd-Ost-Europa Kinder in Dortmund, mit Roma-Mediatoren und Inklusion.
Das Regionale Bildungsbüro unterstützt das Projekt "MINT-Bildung", also die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT).
Der Dortmunder Schulentwicklungsfonds fördert innovative Schulprojekte zur Qualitätsverbesserung und Vernetzung von Schulen.
Informationen und Kontaktaufnahmemöglichkeiten zur Schulpsychologischen Beratungsstelle Dortmund.
Mit dem städtischen Pilotprojekt Sprachbrücken (2016-2019) wurde die Umsetzung des Orientierungsrahmens in die Praxis erprobt.
Das Team "Schule-Arbeitswelt: Gestaltung von Übergängen" fördert den Übergang von Jugendlichen in die Arbeitswelt, unterstützt vom Land NRW
Nahtloser Übergang in Studium oder Ausbildung: Wir bereiten Schüler*innen der Oberstufe optimal vor. Erfahren Sie mehr über unsere Ideen & Maßnahmen.
Die Schulentwicklung setzt sich für ein gerechteres Bildungssystem ein, welches alle Potenziale und Talente von Kindern und Jugendlichen fördert.
Das Regionale Bildungsbüro setzt sich dafür ein, in Dortmund eine ganzheitliche und nachhaltige Bildung in all ihren Dimensionen zu gestalten.
Nachhaltige Berufs- und Studienorientierung ab 8. Klasse in NRW-Schulen. Kommunale Koordinierung fördert Schülerwahl mit StuBos & Netzwerken.
Informationen und Kontaktaufnahmemöglichkeiten zur Fachstelle Schulabsentismus in Dortmund.
Nachrichten
Bald macht Harold die Abschlussprüfung zum Anlagenmechaniker, dabei hätte er daran vor ein paar Jahren nicht mal selbst geglaubt. Den Weg geebnet hat ihm der Ausbildungspakt Dortmund.
„Die Power bündeln“ - unter diesem Motto werden gleich drei Dortmunder Gymnasien mit Green IT zusammenarbeiten: das Stadtgymnasium, das Käthe-Kollwitz-Gymnasium und das Helmholtz-Gymnasium.
Das war echt abgespaced: Seit Oktober 2023 tüfteln Kinder und Jugendliche in Scharnhorst an digitalen Projekten. Heute (18. November) präsentierten die Kids in Scharnhorst erste Ergebnisse: tanzende Roboter, Games, Controller und vieles mehr.
Zwei Neuerungen vereinfachen Schüler*innen künftig den Weg in die Arbeitswelt. In der 8. Klasse müssen sie drei Berufsfelder erkunden. Dafür gibt es ab 2025 drei dreitägige Blöcke und ein brandneues Buchungsportal: Es bringt Jugendliche und Betriebe unkompliziert zusammen.
„Augen auf bei der Berufswahl“: Um diesem Spruch vorzugreifen und Schüler*innen der Droste-Hülshoff-Realschule mehr Orientierung zu bieten, hat das Regionale Bildungsbüro im städtischen Fachbereich Schule eine neue Bildungspartnerschaft organisiert.
Seit zehn Jahren erhalten Kinder in Dortmund Unterstützung beim Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule: Das Diesterweg-Stipendium feiert Jubiläum.
Fachkräftemangel trifft auf Jugendarbeitslosigkeit: Nie war es so wichtig wie heute, junge Menschen auf ihrer Reise von der Schule in die Arbeitswelt zu begleiten und sie sicher ans Ziel zu bringen. Dabei geht Dortmund völlig neue Wege.
Im Museum für Kunst und Kulturgeschichte haben sich Jugendliche zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgetauscht. Hinter dem sperrigen Begriff steht u.a. die Frage: Welchen Fokus soll meine Schule bei Nachhaltigkeit setzen?
Neue Partnerschaft in Kirchlinde erleichtert Realschüler*innen Einblicke in Einzelhandelsarbeit und Bewerbungstipps.
Dortmunder Jugendliche können ihre Zukunft in die eigene Hand nehmen: Ab Freitag, 26. Januar, steht das Bewerbungsportal für Schulplätze an den Berufskollegs sowie an den Gymnasien und Gesamtschulen offen.
Die Dortmunder Hochschulen präsentieren sich jungen Interessierten: Am 17. und 18. Januar können Schüler*innen in mehr als 250 Veranstaltungen Einblick in den Hochschulalltag bekommen.