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Sport- und Erlebnismeile Strobelallee

Stadion Rote Erde

Schwarz-Weiß-Aufnahme der Kampfbahn Rote Erde
Bild: Stadtarchiv Dortmund
Stadion Rote Erde 1927, Bst. 502-02_28-19-24
Bild: Stadtarchiv Dortmund

Das Stadion Rote Erde, dessen Name sich von der historischen Bezeichnung für Westfalen ableitet, hat eine reiche Geschichte, die am 6. Juni 1926 begann. Bereits zur Zeit des Ersten Weltkriegs wurden erste Überlegungen für eine große Sportanlage gestellt, die 1924 unter der Anleitung von Hans Strobel in die Tat umgesetzt wurden. Die Eröffnung beinhaltete zwei Veranstaltungen: Zunächst fand am 6. Juni 1926 die Einweihung durch die bürgerlichen Sportler statt, gefolgt von einer Woche später eine Veranstaltung der Arbeiter-Turner. Dies markierte den Beginn einer langen und vielseitigen Geschichte des Stadions.

Als Heimat von Borussia Dortmund von 1937 bis zur Eröffnung des Westfalenstadions im Jahr 1974 spielte das Stadion Rote Erde eine zentrale Rolle im Fußballgeschehen. Aufgrund des hohen Interesses der Zuschauer*innen wurde das Stadion, auch unter „Kampfbahn“ bekannt, mit einer zusätzlichen Stehtribüne ausgebaut und verfügte somit in den 1960er Jahren über eine Zuschauer*innenkapazität von bis zu 42.000. Nach den schweren Schäden, die während der Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs entstanden waren, feierte Borussia Dortmund nach Wiederaufbau große Erfolge in den 1950er und 1960er Jahren.

Heute fungiert das Stadion Rote Erde als Leichtathletik-Stadion mit einer Kapazität von bis zu 25.000 Zuschauer*innen. Es bietet 3.000 überdachte Sitzplätze und 7.000 Stehplätze. Viele Dortmunder Vereine, darunter LG Olympia Dortmund, LAC Dortmund, LC Rapid Dortmund und TuS Westfalia Hombruch, nutzen das Stadion als Trainings- und Wettkampfstätte.

Insgesamt ist das Stadion Rote Erde nicht nur ein Ort des Sports, sondern auch ein Symbol für die sportliche Tradition und die Gemeinschaft in Dortmund. Es hat im Laufe des Jahrhunderts zahlreiche Veränderungen und Herausforderungen erlebt, bleibt aber bis heute ein Ort der Begegnung, des Wettbewerbs und des Miteinanders für Sportler*innen und Zuschauer*innen gleichermaßen.

Quellen:

Högl, Günther: Die Troika der Massenkultur. In: Heimat Dortmund. Stadtgeschichte in Bildern und Berichten. Klartext Verlag, Essen 2012.

Stadion Rote Erde | bvb.de
Stadion Rote Erde – Wikipedia

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