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Sport- und Erlebnismeile Strobelallee

Westfalenhalle

Schwarz-Weiß-Aufnahme Westfalenhalle Dortmund
Bild: Stadtarchiv Dortmund
Die neue Westfalenhalle 1956, Bst. 502-02_18-04-07
Bild: Stadtarchiv Dortmund

Die Westfalenhalle in Dortmund ist ein bemerkenswertes Bauwerk, das in der Zeit zwischen den Weltkriegen errichtet wurde. Sie steht nicht nur für die damalige Unterhaltungs- und Freizeitkultur, sondern auch für die wichtige Rolle, die sie in der Stadt spielte. Ihre Geschichte begann im Jahr 1925.

Der Bau der Westfalenhalle war ein großes Projekt, das ursprünglich auf 2,5 Millionen Reichsmark geschätzt wurde. Um das Geld aufzubringen, gründete man im März 1925 eine Aktiengesellschaft mit einem Startkapital von 450.000 RM, das später auf 4 Millionen erhöht wurde. Am 28. November 1925 wurde die Westfalenhalle feierlich von Oberbürgermeister Ernst Eichhoff eröffnet. Sie war damals eine der größten Hallen im ganzen Deutschen Reich und konnte etwa 20.000 Menschen fassen.

Ursprünglich sollte die Halle für die Auswahl von Zuchthengsten in ganz Westfalen genutzt werden. Doch schon bei ihrer Eröffnung beeindruckte sie die Besucher*innen mit aufregenden Sprintrennen von Radfahrern, die einen Vorgeschmack auf die späteren Sechs-Tage-Rennen gaben.

Alte Luftbildaufnahme in schwarz-weiß der Westfalenhalle und der Kampfbahn Rote Erde
Bild: Stadtarchiv Dortmund
Die alte Westfalenhalle mit Volkspark, um 1940, Bst. 502-02_18-01-05
Bild: Stadtarchiv Dortmund

Die Westfalenhalle wurde schnell bekannt für spektakuläre Sportveranstaltungen, die viele Menschen anzogen. Besonders die Radsportereignisse - darunter die berühmten Sechs-Tage-Rennen ab 1926 - wurden hier ausgetragen. In den Jahren danach kamen jährlich zwischen 150.000 und 200.000 Besucher*innen.

Aber nicht nur der Sport fand in der Westfalenhalle statt, auch politische Großveranstaltungen zogen die Massen an. Im Laufe der Zeit wurde die Halle vielseitig genutzt und heute beherbergt sie Konzerte, Sportwettkämpfe, Messen, Tagungen und vieles mehr.

Die Westfalenhalle ist nicht nur ein Veranstaltungsort, sondern ein Ort der Begegnung, Freude und kulturellen Vielfalt. Sie ist ein wichtiger Teil des Lebens in Dortmund und wird dies sicherlich auch in Zukunft sein. Wer die Chance hat, diese eindrucksvolle Halle zu besuchen, wird unvergessliche Erlebnisse sammeln.

Quelle:

Högl, Günther: Die Troika der Massenkultur. In: Heimat Dortmund. Stadtgeschichte in Bildern und Berichten. Klartext Verlag, Essen 2012. S.92-98.

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