Sicherheit & Ordnung
Mehr Kontrollen für mehr City-Sicherheit: Sondereinsatz-Bilanz des KOD
Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) hat in der vergangenen Woche (2. bis 8. November) seine Schwerpunkt-Einsätze für mehr Sicherheit in der Dortmunder City weiter fortgesetzt. Sämtliche im Dienst befindlichen Kräfte des KOD waren im Einsatz – von früh morgens bis in die Abendstunden. Ziel war es, Störungen im öffentlichen Raum konsequent zu unterbinden und gegen Ordnungswidrigkeiten vorzugehen. Die Einsätze werden fortgesetzt.
Der Schwerpunkt in der vergangenen Woche lag gezielt auf aggressivem Betteln, öffentlichem Drogenkonsum sowie dem unerlaubten Lagern und Campieren. Auch andere Belästigungen und Gefährdungen wurden konsequent sanktioniert. Mit der verstärkten Präsenz des KOD reagiert die Stadt auch auf wiederholte Beschwerden aus der Bevölkerung, dem Einzelhandel und dem Dienstleistungsgewerbe der City. Auch Oberbürgermeister Alexander Kalouti hatte am Donnerstagabend einen Einsatz begleitet, um sich direkt ein Bild zu machen.
Dezernent für Recht und Ordnung in Dortmund
Dass wir diese Woche gewählt haben, hat den Grund, dass wir im Vorfeld der Weihnachtstadt und zu Beginn der dunklen Jahreszeit das Thema Sicherheit weiter stärken wollen, weil wir mit mehr Ordnungswidrigkeiten und die Polizei mit mehr Straftaten rechnen.
420 Personalien festgestellt – 211 Platzverweise ausgesprochen
Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräfte in dieser Woche 420 Personen. 211 Mal sprach der KOD Platzverweise aus, 175 Ordnungswidrigkeiten wurden angezeigt – darunter rund 100 wegen öffentlichen Drogenkonsums und 30 wegen aggressiven Bettelns.
127 Personen erhielten Verwarnungen ohne Verwarngeld, unter anderem in 69 Fällen wegen verbotswidrigen Campierens im öffentlichen Raum. In zwölf Fällen wurde ein Verwarngeld erhoben. Drei Personen kamen vorübergehend in Gewahrsam, weil sie Platzverweisen nicht nachgekommen waren. Außerdem leitete der KOD in drei Fällen Strafanzeigen wegen Beleidigung oder Widerstands gegen Mitarbeitende ein.
Ordnungsdezernent Norbert Dahmen hebt hervor: „Erstmals waren bei unseren Einsätzen die psychosozialen Hilfen des Gesundheitsamtes mit auf der Straße. Es geht nicht nur darum, Ordnungswidrigkeiten zu vermeiden oder zu sanktionieren, sondern vor allem auch darum, Hilfestellungen zu leisten. Dieses Gesamtpaket ist für mich ein ausgesprochen spannender Ansatz.“
Weitere Kontrollen – enge Zusammenarbeit mit der Polizei
Der KOD wird die Schwerpunktkontrollen für mehr Sicherheit in der Dortmunder Innenstadt weiter fortsetzen. Auch künftig sind gemeinsame Einsätze mit der Polizei geplant, um das Sicherheitsgefühl der Menschen in der City weiter zu stärken und ordnungswidriges Verhalten konsequent zu unterbinden und zu sanktionieren.
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