Mobilität
Dortmunder Schüler*innen können das "DeutschlandTicket Schule" ab sofort auch online beantragen
Das "SchokoTicket" heißt jetzt "DeutschlandTicket Schule" und kann nun auch online beantragt werden. In Dortmund haben aktuell 30.000 Schüler*innen das DeutschlandTicket Schule. Nun können Erziehungsberechtigte oder volljährige Schüler*innen die von der Stadt Dortmund bezuschusste Variante des DeutschlandTicket von zu Hause aus beantragen.
Über das Portal
Die neue Software in dem Portal zeigt und berechnet den möglichen Fußweg zur besuchten Schule. Nachdem der Antrag abgeschickt wurde, erhält die Schule automatisch eine Antragsinformation und kann bestätigen, dass der*die Schüler*in dort zur Schule geht. Danach folgt die Prüfung des Antrags von städtischer Seite (Stichwort: Schülerfahrtkosten).
Über eine Schnittstelle geht es weiter zu DSW21: Wenn der*die Schüler*in einen Anspruch auf einen Zuschuss hat, werden die Daten digital an DSW21 weitergeleitet und das DeutschlandTicket Schule wird ausgestellt. Im Falle einer Ablehnung oder wenn schon bekannt ist, dass kein Anspruch besteht, kann über das Portal trotzdem ein Ticket auf eigene Kosten (Selbstzahlerticket) bestellt werden. Dieses bekommen Schüler*innen an städtischen Schulen im Schuljahr 2023/2024 vergünstigt zum Preis von 29 Euro.
Schnittstelle hat Vorteile für alle Seiten
"Das neue EDV-Verfahren über dortmund.de und die Schnittstelle zu DSW21 bringt die Stadtverwaltung voran. Am praktischen Beispiel DeutschlandTicket Schule sehen wir: Mit Digitalisierung wird Dortmund einfacher", sagt Personal- und Organisationsdezernent Christian Uhr. Schuldezernentin Monika Nienaber-Willaredt sagt zur technischen Einbindung der Schul-iPads in den neuen Ablauf: "Auf den iPads der Schüler*innen befindet sich eine Schulticket-App, so dass die Älteren direkt selbst den Antrag stellen können. Schon das allein macht den Zugang leichter und baut Hürden ab, die vorher vielleicht da waren. Das ist ein Gewinn."
Den Vorteil an der Umstellung sieht auch DSW21-Verkehrsvorstand Ulrich Jaeger: "Wir haben einen kleinen Meilenstein erreicht, auf den wir im Hinblick auf Vereinfachung und Vereinheitlichung von weiteren Prozessen aufsetzen können. Papier-Anträge und unnötige Abstimmungsschritte zwischen den zuständigen Stellen fallen nun weg. Von dieser Digitalisierung profitieren alle unmittelbar."
Der DSW21-Digitalisierungsbeauftragte Andreas Hibbeln ergänzt: "Stadtverwaltung und DSW21 schaffen hier eine innovative, medienbruchfrei digitale Lösung, die allen Beteiligten - Eltern, Schüler*innen, Schulverwaltung und Verkehrsbetrieb - signifikante Vorteile bringen wird. Die Digitalisierung des Prozesses und das neue IT-Verfahren schafft die Grundlage für weitere Optimierungsschritte, wie z.B. e-Ticketlösungen. Es ist ein Schritt Dortmunds in die Zukunft einer 'Smart City'."
Weitere Nachrichten
Ab dem 7. Oktober wird die Provinzialstraße noch einmal für rund sieben Tage zu einer Einbahnstraße.