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3D-Modell von Dortmund soll Feuerwehr und Stadtplaner*innen helfen

Dortmund bekommt einen digitalen Zwilling. Für die Erstellung des 3D-Modells sind im Frühjahr Leichtflugzeuge in der Stadt unterwegs. Die Daten sollen unter anderem der Feuerwehr bei Einsätzen helfen.

Ein Leichtflugzeug steht auf einer Landefläche
Bild: Stadt Dortmund
Mit diesem Flugzeug entstehen hochauflösende Bilder für ein digitales Stadtmodell.
Bild: Stadt Dortmund

Bereits seit einigen Jahren verfügt Dortmund über ein digitales 3D-Stadtmodell und eine umfassende Geodateninfrastruktur, aufgebaut vom Vermessungs- und Katasteramt. Zusammen bilden sie ein virtuelles Modell der Stadt, das regelmäßig aktualisiert wird. Es liefert die Basis für den digitalen Zwilling, der mit realen Objekten vernetzt ist, mit Daten von Sensoren angereichert wird und entsprechend den Ist-Zustand widerspiegelt. Durch das Zusammenführen dieser Informationen entsteht ein ganzheitliches Bild. Das Vermessungs- und Katasteramt lässt in Kooperation mit dem Smart City Team der Stadt Dortmund nun hochaufgelöste Multiperspektiv-Luftbilder erstellen.

Höchste Auflösung für höchsten Mehrwert

Neben Senkrecht- und Schrägluftbildern werden sogenannte True-Orthofotos und eine 2.5D-Punktwolke erzeugt. Die Bilder werden im Katastrophenschutz und der technischen Sicherheit eingesetzt. Mit ihrer Hilfe können unter anderem versiegelte Flächen erkannt und exakter ermittelt werden. Die Bilder helfen dabei, Einzelobjekte wie Wasser- oder Gasschieber zu kartieren. Die Lage- und Höhengenauigkeit der Daten liegt im Zentimeterbereich.

Bilder helfen bei Feuerwehr-Einsätzen

Aus den präzisen Geodaten kann beispielsweise die Feuerwehr bereits vor dem Einsatz vor Ort über die Fensterhöhen informiert werden, die unter anderem für das Anleitern und den Einstieg in das Gebäude im Brandfall entscheidend sind. Zudem bilden die Daten eine Grundlage für Klimaanalysen oder für die Planung in der Stadtentwicklung.

Leichtflugzeug startet im Frühjahr vom Dortmunder Flughafen

Die Flüge starten ab Ende März bei guten Wetterverhältnissen. Die genauen Termine für den Flug stehen wetterbedingt erst kurzfristig fest. Beauftragt wurde die Aerowest GmbH. Das Dortmunder Unternehmen setzt dafür eine zweimotorige Cessna 404 ein, die mit einer innovativen Multi-Perspektiv-Kamera ausgestattet ist. Ausgangspunkt für die Flüge ist der Dortmunder Flughafen. Die ausgewerteten Bilder sollen der Stadt Dortmund im Spätsommer vorliegen.

Digitalisierung Umwelt, Nachhaltigkeit & Klimaschutz Sicherheit & Ordnung

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