Stadtgeschichte
20. Jahrhundert - "heute"
Die folgenden Seiten beschäftigen sich mit der Urbanisierung der Stadt Dortmund, Hochindustrialisierung und -konjunktur, Stahlerzeugung und Bergbau, Auswirkungen der beiden Weltkriege und Wiederaufbau, Strukturwandel und dem neuen Dortmund.
Als vor über 100 Jahren - am 1. Januar 1900 - in vielen Bürgergesellschaften und -vereinen die Sektkorken knallten, hatte Dortmund ein neues Jahrhundertgesicht.Nicht mehr Kirchtürme bildeten den Mittelpunkt der Siedlungen, sondern Fördertürme und Fabrikschlote. Auch in den Arbeiterkolonien war die Zuversicht ins neue Jahrhundert groß.

Bei den Wahlen zur ersten demokratischen Nationalversammlung 1919 wurden in Dortmund für die SPD 46,5 % der Stimmen abgegeben, für das Zentrum 25,4 % und für das Wahlbündnis DVP/DNVP 15,8 %. Mit diesem Ergebnis, das in den darauffolgenden ersten Kommunalwahlen der Weimarer Republik vom 2. März 1919 weitgehend bestätigt wurde, waren erhebliche Veränderungen im künftigen Dortmunder Stadtparlament verbunden.

Infolge der Machtergreifung der Nationalsozialisten - am 7. März 1933 wurde symbolisch die Hakenkreuzfahne am Dortmunder Rathaus aufgezogen - begann eine Zeit, die in der Stadtgeschichte Dortmunds besondere Spuren hinterlassen hat.

Nach Kriegsende gestaltete sich das Leben in dem weitgehend zerstörten Dortmund als Kampf ums Überleben. 1945 hausten in den Ruinen nur noch etwa 300 000 Menschen. Die dringlichsten Anliegen der Menschen: die Wohnungsnot und die Nahrungsmittelversorgung - standen im Vordergrund des allgemeinen Interesses. Noch im April 1947 kam es in Dortmund zu Hungerdemonstrationen.

Der große Schwung des Wiederaufbaus brachte Dortmund auf vielen Sektoren Spitzenwerte. Doch diese konnten auf Dauer nicht die Probleme überdecken, die mit dem Ende der 50er Jahre einsetzenden Strukturwandel auftauchten.
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