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Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie

SEKUR

Sichere Energiespeicherkonzepte im urbanen Raum

Kurzbeschreibung

Erneuerbare Energien sind auf dem Vormarsch, gleichzeitig betreiben auch immer mehr Privatpersonen eigene Anlagen zur Energiegewinnung. Entsprechend hat die Anzahl der in Privathaushalten installierten Heimspeicher in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Laut einer Schätzung des Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) stieg die Anzahl der installierten Heimspeicher von 624.000 im Jahr 2022 auf knapp 1,2 Millionen im Jahr 2023 an, Tendenz weiter steigend. Neben dem Nutzen ergeben sich jedoch auch Risiken: die Heimspeicher können z.B. bei einem Brandereignis für die Bewohner*innen und Einsatzkräfte eine Gefahr darstellen, unter Umständen können auch die Heimspeicher selbst Ursache eines Brandes sein. Dies stellt die Ausgangslage für das Projekt SEKUR dar.

Bild aus dem Brandhaus indem zwei Einsatzkräfte einen Brenenden Energiespeicherdummy löschen
Bild: Feuerwehr Dortmund
Bild: Feuerwehr Dortmund

Im Projekt wird ein Sensorsystem entwickelt, welches die Temperatur sowie das Vorhandensein verschiedener Gase aufnehmen und auswerten kann. Die erhobenen Daten können frühzeitig an die Einsatzkräfte übermittelt werden (Frühwarn- und Meldesystem). Diese Informationen machen das Vorgehen vor Ort für die Einsatzkräfte besser planbar, sparen Zeit bei der Erkundung eines Objekts, minimieren Risiken und erhöhen die Sicherheit für die Einsatzkräfte und die Betroffenen. Anhand von Testszenarien soll das Sensorsystem evaluiert und anwenderorientiert geprüft werden.

Insgesamt soll das Projekt den vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz unterstützen. Zudem liegt der Fokus auf der Aus- und Weiterbildung von Einsatzkräften sowie einer Sensibilisierung der Bevölkerung im Bezug auf mögliche Risiken, die vom Heimspeicher ausgehen können, sowie das Verhalten im Fall eines Brandereignisses.

Partner*Innen

Partner*innen des Projekts sind die Stadt Dortmund, Feuerwehr Dortmund, Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie sowie folgende Institutionen:

Assoziierte Partner*innen des Projekts sind folgende Institutionen:

Fakten

Laufzeit

April 2024 – März 2026

Gesamtziel des Projektes

  • Entwicklung eines Sensorsystems zur Auswertung der Temperatur sowie Analyse verschiedener gesundheitsschädlicher Gase

  • Einbindung der Sensordaten in den Einsatzablauf: frühzeitige Übermittlung von Informationen über den Zustand des Speichers und möglicher Risiken an die Einsatzkräfte

  • Erarbeitung eines innovativen Alarm- und Überwachungskonzeptes

  • Aus- und Weiterbildung von Einsatzkräften zum Umgang mit dem System (Ausbildungs- und Lernmaterial)

  • Sensibilisierung der Bevölkerung, um in Privathaushalten das Sicherheitsbewusstsein zu fördern

Aufgaben der Feuerwehr Dortmund

  • Koordination des Projektes

  • Konzeptionierung von feuerwehrrelevanten Testszenarien

  • Erstellung eines Leistungskatalogs für das Sensorsystem

  • Evaluation des Sensorsystems im Rahmen von Einsatzübungen

  • Erstellung von Lehrmaterial für die Ausbildung und Selbstlerneinheiten für Einsatzkräfte

  • Anfertigung von Informationsmaterial für die Bevölkerung

Fördergeber / Förderträger

Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR), Forschung für die zivile Sicherheit, Bekanntmachung "Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II"
Projektträger: VDI Technologiezentrum GmbH

Förderkennzeichen: 13N16943

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