Demografischer Wandel und seniorenfreundliche Stadt
Die Lebensphase nach Beruf und Familie umfasst nicht selten 20 Jahre und mehr. Soziale Teilhabe ermöglichen und eine gute Versorgung im Alter sicherstellen sind daher mehr als zuvor die zentralen Herausforderungen kommunaler Sozialpolitik. Die Gestaltungsräume dafür sind die Wohnquartiere, denn im Alter gewinnt das vertraute Umfeld an Bedeutung.
Die Seniorenpolitik der Stadt Dortmund hat seit Jahrzehnten einen besonderen Stellenwert. Die aufgebauten Strukturen sind zukunftsweisend und finden weit über die Stadtgrenzen hinaus hohe Anerkennung. Durch die Seniorenbüros sind wohnortnahe Netzwerke für ein aktive Beteiligung und Unterstützung entstanden.
Weitere Aktivitäten sind erforderlich, um die wachsenden Anforderungen an eine seniorenfreundliche Stadt zu erfüllen. Der Rat der Stadt Dortmund hat daher beschlossen, eine gesamtstädtische Strategie für weitere Maßnahmen zu entwickeln. Alle relevanten Fachämter sollen gemeinsam daran arbeiten. Beteiligt werden bestimmte Organisationen außerhalb der Verwaltung sowie die politischen Fachbeiräte des Rates. Die Konzeptentwicklung wird durch die Bürgerbeteiligung in ausgewählten Wohnquartieren ergänzt. Der Prozess hat jetzt begonnen und ist fortlaufend - wie der demografische Wandel.