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Dortmunder Seniorentage

Der Dortmunder Seniorentag findet in der Regel in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat der Stadt Dortmund alle zwei Jahre in Dortmund statt und bietet neben einem abwechslungsreichen, Generationen verbindendem Kultur-und Informationsangebot für Senior:innen und ihre Angehörigen den Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege, zahlreichen Vereinen und gewerblichen Anbieter:innen die Gelegenheit, ihre Dienstleistungen und Produkte älter werdenden Menschen vorzustellen.

24. Dortmunder Seniorentag

Veranstaltung

Eine Premiere feierte der Seniorentag auf dem Friedensplatz mit vielen Angeboten und Kulturprogramm.

Erfolgreicher Seniorentag

Viel Sonnenschein – und ein wenig Regenwetter – begleiteten den ersten Seniorentag auf dem Friedensplatz und in der Berswordt-Halle am Samstag, 17. September. Er hielt unter dem Motto „Zusammenhalt kennt kein Alter – Generationen verbinden“ viele Angebote für Interessierte bereit.

Alle 12 Seniorenbüros, die in den Dortmunder Bezirken Betroffene und Angehörige seit über 16 Jahren tatkräftig unterstützen, waren vertreten. Mit ihren Netzwerken und ihren rund 800 Partner*innen sind sie ein herausragendes Beispiel für das Ineinandergreifen von professionellen, zivilgesellschaftlichen und ehrenamtlichen Strukturen. Die Mitarbeiter*innen der Seniorenbüros aber auch das Wilhelm-Hansmann-Haus und die Städtischen Begegnungszentren boten eine ganze Palette Aktivitäten in den Stadtbezirkszelten und auf der Aktionsfläche: Zwischen tanzen, singen, Yoga, Boule, Zumba aber auch Gedächtnistraining und Lesungen konnten die Gäste wählen.

Weitere 48 Aussteller*innen kamen am Veranstaltungstag zusammen. Dabei waren die Träger der Freien Wohlfahrtspflege, zivilgesellschaftliche Akteur*innen und gewerbliche Dienstleister*innen. Sie hatten ebenfalls vielfältige Angebote im Gepäck, die von täglichen Hilfsmitteln über Gesundheitschecks reichten und luden ebenfalls zu vielen Mitmachaktionen ein, darunter der Rollator-Parcours-Lauf von der Polizei oder 5-D-Simulationen. Martin Rutha, Bereichsleiter Fachdienst für Senioren, blickt zufrieden auf den Tag zurück und erklärt: "Es geht darum zu zeigen, dass alle Generationen in einer solidarischen Stadt füreinander und miteinander agieren, um die gesellschaftlichen Herausforderungen zu lösen."

Generationsübergreifender Dialog erwünscht

Ziel der Veranstaltung war es, den generationenübergreifenden und interkulturellen Dialog zwischen den Generationen voranzutreiben und demografische Herausforderungen zu thematisieren. Das sei eine wichtige Aufgabe, betonte der Vorsitzende des Dortmunder Seniorenbeirats, Martin Fischer, in seiner Begrüßungsrede. Damit fügt sich der Seniorentag in die strategische und nachhaltige Gestaltung des demografischen Wandels durch die Stadt Dortmund ein, genauso wie die Beteiligung an dem Projekt "Zukunftswerkstatt Kommunen (ZWK) – Attraktiv im Wandel", das durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird.

In drei Diskussionsrunden sprachen deshalb verschiedene Akteur*innen über die Themen Netzwerke und Ehrenamt – ohne die in der Seniorenarbeit nichts läuft, die Ausbildung in der Pflege, die umso wichtiger in Zeiten des Fachkräftemangels ist und den Klimawandel, der auf alle Generationen Auswirkungen hat. Die verschiedenen Diskussionsrunden waren hochkarätig besetzt, unter anderem mit Oberbürgermeister Thomas Westphal, Sozialdezernentin Birgit Zoerner, der stellvertretenden Vorsitzenden des Seniorenbeirats Gertrud Löhken-Mehring, Heike Rolfsmeier, Bereichsleiterin Begegnung, Beratung und Wohnen im Alter beim Diakonischen Werk Dortmund und Lünen, Kreisgruppengeschäftsführer des Paritätischen Dortmund Gunter Niermann, Sophie Arens vom Projektmanagement Klimaanpassung im Umweltamt und viele weitere Gesprächspartner*innen.

Den Friedensplatz haben wir als Veranstaltungsort bewusst gewählt, so Rutha. Und sagt weiter: Über die Positionierung im Herzen der Stadt wollten wir Themen der Senior*innen aus der, manchmal selbst gewählten, Isolation holen und in diesen größeren gesellschaftlichen Zusammenhang zu stellen. Wir folgen damit den Entwicklungen der letzten Jahrzehnte. Ältere Menschen sind aktiver, länger gesund und verstehen sich häufig nach Renteneintritt nicht als ‚Senior*innen‘." Interessen erschöpfen sich nicht mehr allein in Kreuzworträtsel lösen oder Handarbeit, sie sind so vielschichtig wie in jüngeren Altersgruppen.

Steigende Anforderungen in allen Lebenslagen

Genauso zeigen sich Bedarfe inzwischen deutlich nuancierter als in vorangegangenen Generationen. Das heißt, Angebotsstrukturen müssen ausdifferenzierter gestaltet werden. Gleiches gilt für die Pflege: Steigende Lebenserwartungen zeigen sich in einem steigenden Pflegebedarf und machen komplexere Angebotsstrukturen nötig, um eine passgenaue Unterstützung gewährleisten zu können. Das bisherige (Renten-)System zeigt Risse, denn eine weitere Herausforderung ist, dass immer weniger Menschen die ökonomische Versorgung von immer mehr Menschen im Ruhestand zu sichern haben. Die gesellschaftliche Organisation der Daseinsvorsorge muss hinkünftig also anders konzipiert werden. Rutha: „"Wir sind auf dem Weg. Eines ist sicher: Nur gesamtgesellschaftlich, über die Generationen hinweg schaffen wir die verschiedenen Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft."

Ebenfalls hochkarätig besetzt war die Kulturbühne: Lioba Albus sorgte mit ihrer kabarettistischen Kunstfigur Mia Mittelkötter für heitere Stimmung auf dem Friedensplatz. Musikalisch verliehen Tirzah Haase und Armine Ghuloyan Evergreens neuen Glanz, zeigten sich die Pilspickers jazzig aufgelegt. Außerdem gaben der Chor Sounding People und die Salsaband Macondito ein melodiöses Stelldichein.

Eindrücke vom 24. Dortmunder Seniorentag

Viel Sonnenschein – und ein wenig Regenwetter – begleiteten den ersten Seniorentag auf dem Friedensplatz und in der Berswordt-Halle am Samstag, 17. September. Er hielt unter dem Motto "Zusammenhalt kennt kein Alter – Generationen verbinden" viele Angebote für Interessierte bereit.

Auf dem Friedensplatz ist eine größere Bühne aufgebaut. Davor stehen Stühle auf denen die Besucher platz nehmen und zuschauen und zuhören können.
Große Bühne und unsere Gäste auf dem 24. Dortmunder Seniorentag
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Auf dem Friedensplatz ist eine größere Bühne aufgebaut. Davor stehen Stühle auf denen die Besucher platz nehmen und zuschauen und zuhören können.
Große Bühne und unsere Gäste auf dem 24. Dortmunder Seniorentag
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Ein Mann mit einer roten Jacke beim Boule spielen.
Ein Mann spielt Boule
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Ein Mann mit einer roten Jacke beim Boule spielen.
Ein Mann spielt Boule
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Eine Seniorin bemalt mit dem Finger eine Leinwand.
Seniorin bemalt mit dem Finger eine Leinwand
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Eine Seniorin bemalt mit dem Finger eine Leinwand.
Seniorin bemalt mit dem Finger eine Leinwand
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Auf einem Tisch liegt Werbematerial zu der Aktion ErlebnisTanz. Im Hintergrund sind sechs Personen zu sehen, die gemeinsam Tanzen.
Werbematerial zu der Aktion ErlebnisTanz
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Auf einem Tisch liegt Werbematerial zu der Aktion ErlebnisTanz. Im Hintergrund sind sechs Personen zu sehen, die gemeinsam Tanzen.
Werbematerial zu der Aktion ErlebnisTanz
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Eine Seniorin mit blonden Haaren beim Gesundheitscheck mit einer Ärztin.
Gesundheitscheck von Senior*innen
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Eine Seniorin mit blonden Haaren beim Gesundheitscheck mit einer Ärztin.
Gesundheitscheck von Senior*innen
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Ein Senior in blauer Jacke steht vor einem Aktionsstand in der Berswordthalle vor einem Glücksrad.
Angebote in Berswordthalle
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Ein Senior in blauer Jacke steht vor einem Aktionsstand in der Berswordthalle vor einem Glücksrad.
Angebote in Berswordthalle
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Oberbürgermeister Thomas Westphal in einer Talkrunde auf dem Friedensplatz mit vier weiteren Personen des Dortmunder Seniorentages.
Talkrunde mit dem Oberbürgermeister Thomas Westphal
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Oberbürgermeister Thomas Westphal in einer Talkrunde auf dem Friedensplatz mit vier weiteren Personen des Dortmunder Seniorentages.
Talkrunde mit dem Oberbürgermeister Thomas Westphal
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Ein schwarzes Seniorenmobile im Oldtimer Design mit der Aufschrift Gatsby.
Seniorenmobile Gatsby
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Ein schwarzes Seniorenmobile im Oldtimer Design mit der Aufschrift Gatsby.
Seniorenmobile Gatsby
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Lastenrad vor einem weißen Zelt.
Lastenrad "umsteiGERN"
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Lastenrad vor einem weißen Zelt.
Lastenrad "umsteiGERN"
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Ein Herr steht auf der Bühne und hält eine Lesung aus dem Buch \
Lesung aus dem Buch "Kishons beste Geschichten"
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Ein Herr steht auf der Bühne und hält eine Lesung aus dem Buch \
Lesung aus dem Buch "Kishons beste Geschichten"
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Die deutsche Schauspielerin Lioba Albus steht mit Mikrofon auf der Bühne und führt ihr Programm auf.
Schauspielerin Lioba Albus auf der Bühne
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Die deutsche Schauspielerin Lioba Albus steht mit Mikrofon auf der Bühne und führt ihr Programm auf.
Schauspielerin Lioba Albus auf der Bühne
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Martin Fischer, Vorsitzender des Dortmunder Seniorenbeirats, hat eine Mikrofon in der Hand und spricht zu den Besucher*innen.
Martin Fischer, Vorsitzender des Dortmunder Seniorenbeirats beim Seniorentag
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Martin Fischer, Vorsitzender des Dortmunder Seniorenbeirats, hat eine Mikrofon in der Hand und spricht zu den Besucher*innen.
Martin Fischer, Vorsitzender des Dortmunder Seniorenbeirats beim Seniorentag
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Auf dem Boden sind verschiedene Untergründe (Asphalt, Rasen, Kies, Pflastersteine u.v.w.) für eine Rollatorübung aufgebaut.
Rollatorübung auf verschiedenen Untergründen
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Auf dem Boden sind verschiedene Untergründe (Asphalt, Rasen, Kies, Pflastersteine u.v.w.) für eine Rollatorübung aufgebaut.
Rollatorübung auf verschiedenen Untergründen
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Auf einem Glücksrad ist ein weißer runder Aufkleber mit dem Hinweis zu der Aktion \
Glückrad mit Aufkleber vom "Runder Tisch Seniorenbeitrat"
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Auf einem Glücksrad ist ein weißer runder Aufkleber mit dem Hinweis zu der Aktion \
Glückrad mit Aufkleber vom "Runder Tisch Seniorenbeitrat"
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Eine Mitarbeiterin mit dunklen Haaren aus dem Seniorenbüro Innenstadt-Nord steht hinter einem Glücksrad.
Seniorenbüro Innenstadt-Nord
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Eine Mitarbeiterin mit dunklen Haaren aus dem Seniorenbüro Innenstadt-Nord steht hinter einem Glücksrad.
Seniorenbüro Innenstadt-Nord
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Zwei Senior*innen sitzen in einem Simulator.
Simulator
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer
Zwei Senior*innen sitzen in einem Simulator.
Simulator
Bild: Stadt Dortmund / Gaye Suse Kromer

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