Blick auf Quai bélu in Amiens

Städtepartnerschaften

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Copyleft Wikimedia Commons / Emmanuel LEGRAND

Dortmunder Städtepartnerschaften

Die Stadt Dortmund pflegt offizielle partnerschaftliche Beziehungen zu neun Städten in der ganzen Welt. Mit der Stadt Zwickau im Bundesland Sachsen verbindet Dortmund zudem eine innerdeutsche Städtefreundschaft.

Karte mit Dortmunds Partnerstädten

Dortmunds Partnerstädte
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Fachbereich Marketing + Kommunikation / Anja Vormbrock

Dortmunds Partnerstädte:

  • Amiens, Frankreich seit 1960
  • Leeds, Großbritannien seit 1969
  • Rostow am Don, Russland seit 1977
  • Buffalo, USA seit 1978
  • Netanya, Israel seit 1981
  • Novi Sad, Serbien seit 1982
  • Xi´an, China seit 1992
  • Trabzon, Türkei seit 2014
  • Zwickau, innerdeutsche Partnerschaft

Städtepartnerschaften sollen dazu dienen, geistiges, kulturelles und wirtschaftliches Leben in grenzüberschreitendem Austausch zu vermitteln, zu erfahren und zu verstehen. Voraussetzung für jede Städtepartnerschaft ist deshalb, dass partizipierende Städte in eine Partnerschaft den festen Willen einbringen, zwischen ihren Bürgern den Geist der Solidarität zu pflegen, um so auf lokaler Ebene einen Beitrag zu Völkerverständigung, Freundschaft und internationalem Frieden zu leisten.

Eine bedeutende Rolle in den lebendigen Dortmunder Städtepartnerschaften spielen der Schüler- und Jugendaustausch sowie die Pflege sportlicher und kultureller Kontakte. Hinzu kommen Wirtschaftskontakte, Hilfs- und Unterstützungsprogramme, Erfahrungsaustausch auf Verwaltungsebene sowie wissenschaftlicher und sonstiger Expertenaustausch.

Aussöhnung und Völkerverständigung

Zunächst standen bei dem Abschluss städtepartnerschaftlicher Beziehungen Aussöhnung und Völkerverständigung im Vordergrund. Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg haben die grenzüberschreitenden Partnerschaftsbeziehungen deutscher Städte wesentlich dazu beigetragen, die Verständigung zu fördern. Partnerschaften mit westlichen Nachbarn haben geholfen, den Europagedanken in breiteren Bevölkerungsschichten zu vertiefen.

Dieses wird in den Partnerschaftsurkunden verdeutlicht:

"Die Partnerschaften sollen dazu dienen, einen fruchtbaren Austausch über die Grenzen hinweg auf dem Gebiet des geistigen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens zu mehren. So werden die persönlichen Beziehungen zwischen den Bürgern der Städte vertieft. Dies bedeutet, dass die Städte den festen Willen haben, zwischen ihren Bürgern den Geist der Solidarität zu pflegen und so der Völkerverständigung, der Freundschaft und dem internationalen Frieden ihren Beitrag zu leisten."

Traditionelle Formen der Ausgestaltung dieser Städtepartnerschaften waren primär der kulturelle und der sportliche Austausch. Kultur und Sport sowie Schulpartnerschaften waren gute Wegbereiter für die Entwicklung der Freundschaften. Auch heute sind Städtepartnerschaften ein wesentlicher Bestandteil kommunaler Auslandsarbeit. Allerdings verändern die städtepartnerschaftlichen Beziehungen ihren Charakter. Seit einigen Jahren vollzieht sich eine inhaltliche Schwerpunktverlagerung bei den städtepartnerschaftlichen Aktivitäten. Wirtschaftskontakte, Hilfs- und Unterstützungsprogramme, Erfahrungsaustausche auf Verwaltungsebene sowie auf organisatorischem und wissenschaftlichem Gebiet sind und werden die Hauptaufgabenfelder der heutigen Städtepartnerschaften.

Internationale Wirtschaftsförderung

Immer mehr rücken die Themenbereiche Städteplanung, Stadterneuerung, Wohnungsbau, kommunale Versorgungs- und Entsorgungseinrichtungen, Öffentlicher Nahverkehr, Wirtschaftsförderung und Umweltschutz in den Vordergrund. Der Austausch von Experten zur Erörterung beiderseitiger Probleme ist fester Bestandteil der Beziehungen geworden.

Aufgabe der Kommunen ist es, zu Anfang die Koordinierungsfunktionen wahrzunehmen. Eigenständige Partnerschaften, wie bereits im kulturellen und sportlichen Bereich, sind natürlich wünschenswert und vielfach vorhanden.

Foto des Teams für Repräsentationen und Städtepartnerschaften

Gruppenfoto des Teams für Repräsentation und Städtepartnerschaften
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Stadt Dortmund / Roland Gorecki