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Frauen & Gleichstellung

Runde Tische

strukturiert und koordiniert gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Bürgerhalle im Rathaus mit Tischen und Menschen gefüllt
Bild: Stadt Dortmund / Stefanie Kleemann
Bild: Stadt Dortmund / Stefanie Kleemann

Gewalt an Frauen und Mädchen hat unterschiedliche Schwerpunkte und Ausprägungen.

Um Ansatzpunkte zur Entwicklung systematischer Hilfen in Dortmund zu erarbeiten und zu realisieren, hat sich die Kooperation verantwortlicher, beratender und helfender Institutionen an den sogenannten "Runden Tischen" bewährt.

Teilnehmende Institutionen erarbeiten dort gemeinsam Lösungen, um gesetzliche Grundlagen durchzusetzen, sich für die Rechte von Gewaltopfern je nach Gewaltart einzusetzen, ihnen aus Notsituationen zu helfen und sie gegen weitere Angriffe zu stärken.

Dabei erfordern Gewalttaten, die im familiären bzw. partnerschaftlichen oder rituellen Umfeld begangen werden, andere Grundlagen und Vorgehensweisen als im Milieu. Daher haben die Runden Tische unterschiedliche Schwerpunkte.

Zum Thema

Runde Tische unterschiedlicher Schwerpunkte

Häusliche Gewalt

Im Jahr 2002 wurde in Dortmund der Runde Tisch gegen Häusliche Gewalt etabliert. Er sorgt für eine professionelle Umsetzung des Gewaltschutzgesetzes in Dortmund. Der Runde Tisch wird durch die Frauenberatungsstelle koordiniert.

Folgende Institutionen sind Mitglied am Runden Tisch:
Ausländeramt, Sozialdezernat mit Jugendamt, Städtische Erziehungsberatungsstellen, Sozialamt, Gleichstellungsstelle, Opferschutzbeauftragte der Polizei, Staatsanwaltschaft, Frauenhaus, Frauenberatungsstelle.

Frauenberatungsstelle - Frauen helfen Frauen e.V.
Anschrift und Erreichbarkeit

Prostitution

Seit dem 01.01.2002 ist das Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten (ProstG) in Kraft getreten. In Dortmund ist das ProstG unmittelbar nach Inkrafttreten umgesetzt worden; bereits im Februar 2002 wurde der "Runde Tisch Prostitution" gebildet.

Es wurde eine Handlungsgrundlage, das so genannte "Dortmunder Modell" entwickelt, das die Prostitution in Dortmund regelt. Inzwischen orientieren sich daran viele Kommunen in Deutschland

Folgende Institutionen sind Mitglied am Runden Tisch:
Ordnungs- und Bauordnungsamt der Stadt Dortmund, Gleichstellungsstelle, Ausländerbehörde, Polizei, Beratungsstellen Mitternachtsmission und Kober

Bei Bedarf zusätzlich auch: Finanzamt, Agentur für Arbeit, VermieterInnen und BetreiberInnen der Linienstraße und bordellähnlicher Betriebe sowie Prostituierte.

Kinder und Jugendliche in der Prostitution

Der Runde Tisch "Kinder und Jugendliche in der Prostitution" besteht seit 2004. Eine gute Kooperation mit anderen Einrichtungen der Jugendhilfe gewährleistet kurze Dienstwege und schnelle, unbürokratische Hilfe, damit einem unnötigen Verbleiben der zum Teil sehr jungen Mädchen im Milieu entgegengewirkt werden kann.

Folgende Institutionen sind Mitglied am Runden Tisch:

Staatsanwaltschaft Dortmund, Frauenbüro der Stadt Dormund, Amtsgericht Dortmund, Ausländeramt Dortmund, AWO, Dobeq GmbH, Jugendamt Dortmund, Polizeipräsidium Dortmund KK 12, Kinderschutzzentrum Dortmund, Ordnungsamt Dortmund, Diakonisches Werk, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Schulverwaltungsamt Dortmund, Landgericht Dortmund, VSE e. V. , Kinderschutzbund.

Menschenhandel

Die Teilnehmer*innen des im Rahmen des Modellprojektes "Schutz für Opfer von Menschenhandel" entstandenen Runden Tisches Hilfen für Opfer von Menschenhandel in Dortmund treffen sich einmal jährlich zum Erfahrungsaustausch, informieren sich kontinuierlich über die neuen Erkenntnisse und sprechen unterjährig weitergehende gemeinsame Vorgehensweisen ab.

Folgende Institutionen sind Mitglied am Runden Tisch:

Polizeipräsidium Dortmund KK12, Polizeipräsidium Dortmund KK24, Agentur für Arbeit, Jugendamt Dortmund, Staatsanwaltschaft Dortmund, Gleichstellungsstelle der Stadt Dortmund, Sozialamt Dortmund, Ordnungsamt Dortmund, Ausländerbehörde Dortmund.

Weibliche Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation = FGM)

Der Runde Tisch FGM Dortmund hat sich dort, wo es um die Verstümmelung der weiblichen Genitalien sowie die damit einhergehenden gravierenden Spätfolgen geht, der Aufklärungsarbeit und Prävention verschrieben. Darüber hinaus wird an der Entwicklung von Hilfe- und Beratungsangeboten für die betroffenen Mädchen und Frauen gearbeitet, die aus unterschiedlichen Kulturkreisen stammen.

Folgende Institutionen sind Mitglied am Runden Tisch:

TABU e.V., Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Dortmund, Dortmunder Mitternachtsmission, Beratungsstelle Westhoffstraße, Sozialdezernat der Stadt Dortmund, Gesundheitsamt, Jugendamt, Ordnungsamt, Polizei, Staatsanwaltschaft

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