Büro für internationale Beziehungen
Die internationale Zusammenarbeit von Kommunen ist aktuell und insbesondere in der Zukunft wichtiger denn je. Leben aktuell 54 % der Weltbevölkerung in Städten, so geht man davon aus, dass es im Jahr 2050 bereits 70 % sein werden.
Die Kommunen sind diejenigen, die vor Ort dringende Themen wie beispielsweise Klimaschutz, Mobilität, Integration, Gesundheit oder Bildung bearbeiten und somit vielfältige Problemlagen meistern müssen. Der kommunale Austausch ist daher wichtiger Bestandteil bei der Lösung globaler Herausforderungen.
Als Querschnittsfunktion innerhalb der Themen Internationales, Europa und Nachhaltigkeit hat die Stadt Dortmund daher die Stelle zur Koordination Globaler Städte-Diplomatie (Urban Diplomacy) eingerichtet, womit sie auf allen Ebenen (Kommunen, Land, Bund, Europa und weltweit) tätig ist.
Urban Diplomacy beschreibt als komplexes Aufgabenfeld das Engagement in Städtepartnerschaften und Projektpartnerschaften, die Besetzung von Themen in der Entwicklungs- und Wirtschaftspolitik, das aktive Vorantreiben von Wissenschaftsaustausch und interkultureller Zusammenarbeit, aber auch die Beantwortung von Fragen von Zuwanderung und kommunaler Daseinsvorsorge. Nach innen ist Urban Diplomacy die Brücke zu den Bürger*innen und kommuniziert klar und verständlich Prozesse und Ereignisse auf globaler und europäischer Ebene.
Nach außen gerichtet unterhält Urban Diplomacy – auch über die Städtenetzwerke – Beziehungen zu anderen Regierungsebenen im eigenen Land sowie zu Organisationen der Vereinten Nationen, die aufgrund ihres Mandats mit Städten eng zusammenarbeiten.
Die Stadt Dortmund ist bundesweit die erste Kommune, die sich mit einer Stelle zur Koordination Globaler Städte-Diplomatie – seit dem 01.11.2020 besetzt durch Fabian Zeuch – explizit dem Thema „Urban Diplomacy“ widmet.
Die Aufgabenschwerpunkte setzen sich u.a. wie folgt zusammen:
Mit der zentralen Forderung, Städte stärker und systematischer in die Außenpolitik einzubeziehen, nahm Martin van der Pütten, Leiter des Büros für Internationale Beziehungen am 3. November 2022 am Deutsch-Amerikanischen Zukunftsforum 2022 in Münster teil. Angesprochen auf das Thema „urban diplomacy“ beschrieben Außenministerin Annalena Baerbock und US-Außenminister Anthony J. Blinken das große Potential, das ein Austausch über mehrere Politikebenen birgt, und forderten dazu auf, Beziehungen zwischen Städten und ihren Bürger*innen weiter zu intensivieren. Im Rahmen des Zukunftsforums erarbeiteten ca. 140 Teilnehmende aus den Vereinigten Staaten und Deutschland Vorschläge, wie Demokratie in einer zunehmend digitalen Welt gestärkt werden könnte. Dass auch kommunale Innovationspartnerschaften wie zwischen Dortmund und Pittsburgh (USA) hierbei eine wichtige Rolle spielen, brachte Martin van der Pütten in dem Workshop „Förderung von Demokratie und Menschenrechten im Internet“ ein.
Das Deutsch-Amerikanische Zukunftsforum mit dem Titel „The Future of Democracy in a Digital World“ wurde vom US-Außenministerium, dem Auswärtigen Amt, der Bertelsmann Stiftung und dem American Institute for Contemporary German Studies (AICGS) organisiert und fand am Rande des G-7-Außenministertreffens statt. Im Jahr 2023 soll eine Fortsetzung des Forums in den USA stattfinden.
Koordinator Globale Städte-Diplomatie
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