Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie
ADLeR
Automatisiertes Detektions-, Melde-, und Leitsystem für Rettungskräfte – Rettungskette neu denken
Kurzbeschreibung
Einen Notruf schnell und erfolgreich abzusetzen, ist der erste Schritt der Rettungskette und damit essenziell für die Rettung von Leben und Schutz von Sachwerten. Eine automatische Erkennung und Meldung von Notfällen könnte hier das Sicherheitsniveau deutlich erhöhen. Dies gilt insbesondere für Menschen mit Behinderung oder Menschen höheren Alters, die im Notfall ggf. nicht mehr in der Lage sind, selbst zum Telefon zu greifen.
Das Projekt ADLeR (Automatisiertes Detektions-, Melde-, und Leitsystem für Rettungskräfte – Rettungskette neu denken) soll daher dieser Zielgruppe mehr Sicherheit und gleichzeitig größere Selbstbestimmung im Alltag ermöglichen. Dazu werden zusammen mit den assoziierten Partnern Konzepte entwickelt, wie Smart Devices im Haushalt einen Notfall automatisch erkennen und in einem nächsten Schritt melden können. Der Ansatz geht aber darüber hinaus: durch das ADLeR-System sollen qualifizierte Ersthelfer aus der Nachbarschaft automatisch alarmiert und zum Einsatzort geführt werden. Hier können sie erste Maßnahmen ergreifen bis Feuerwehr oder Rettungsdienst eintreffen und so das therapiefreie Intervall überbrücken.
Die Einsatzkräfte sollen ihrerseits bei der Anfahrt zum Einsatzort und dessen Erkundung durch intelligente Systeme innerhalb der städtischen Infrastruktur unterstützt werden. Durch die Integration bestehender Smart City Technologien und durch den Aufbau zusätzlicher Teilsysteme im öffentlichen Bereich von ADLeR soll auch das Gesamtvorhaben der vernetzten und vor allem sicheren Stadt vorangetrieben werden. Da der anvisierte Ansatz u.a. den privaten Bereich der genannten Adressaten betrifft, spielen datenschutzrechtliche Gesichtspunkte bei der Konzeptentwicklung von Anfang eine bedeutende Rolle.
Partner*innen
- Stadt Dortmund, Chief Information/Innovation Office (CIIO)
- Stadt Dortmund, städtische Behindertenbeauftragte & Behindertenpolitisches Netzwerk
- Stadt Dortmund, städtische Inklusionsbeauftragte & Inklusionsbeirat
- Stadt Dortmund, Dortmunder Systemhaus (DOSYS)
Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Dortmund e.V. DOdata GmbH DOGEWO21 Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Dortmund e.V. Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) FH Dortmund, Institut für die Digitalisierung von Arbeits- und Lebenswelten (IDiAL) TU Dortmund, Lehrstuhl für Sozialstruktur und Soziologie alternder Gesellschaften medgineering GmbH SIGNAL IDUNA Gruppe Informatik Centrum Dortmund e.V. Frauenhofer-Institut für Software- und Systemtechnik (ISST) - Feuerwehr Dortmund
- Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie
Laufzeit
1. Juni 2021 bis 01. November 2022
Gesamtziel des Projektes
- Optimierung des Sicherheitsniveaus insbesondere für ältere Menschen und Menschen mit Behinderung durch eine Erweiterung der Rettungskette um weitere intelligente Systeme
- Automatische Erkennung und Meldung von Notfällen unter Berücksichtigung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung
- Datenschutzkonforme Integration von Automatisierungstechnik aus den Bereichen Smart Home und Smart City in bestehende Systeme (u.a. Leitstellen)
- Automatische Alarmierung von Rettungskräften sowie qualifizierter Ersthelfer aus der Bevölkerung in der Nähe des Einsatzortes und technologieunterstütze Heranführung an diesen
Aufgaben der Feuerwehr Dortmund
- Definition von Leitszenarien und Ermittlung von anwenderorientierten Systemanforderungen dieser Notfalllagen
- Ermittlung der potentiellen Verkürzung der Rettungszeit
- Analyse der Bedarfe und Anforderungen aller beteiligten Zielgruppen sowie deren Schnittstellen
- Planung einer Systemdemonstration im realen Wohnumfeld
- Koordinierung des Projekts
Förderung/Projektträger
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) /VDI-Technologiezentrum GmbH
- Förderprogramm: Forschung für die zivile Sicherheit 2018 – 2023; Wettbewerb „SifoLIFE – Demonstration innovativer, vernetzter Sicherheitslösungen“; Förderkennzeichen: 13N15616 und 13N15617; vgl.
www.sifo.de
Ergebnisse
- Zielgruppenorientiertes Design des technischen Systems wurde konzipiert und zu erfüllende Funktionalitäten sind beschrieben; Geräteklassen und deren Vernetzung mit unterschiedlichen Anwendungen sind definiert
- Aufbau und Betrieb des technischen Systems unter Einbeziehung aller Akteure vor Ort ist geplant und beteiligte Partnerorganisationen sind akquiriert
- Arbeitspakete (technisch-organisatorische, soziale, wirtschaftliche, wissenschaftliche) der Umsetzungsphase, deren Abwicklung sowie zugehörige Transferschritte sind ganzheitlich in einem Strategiekonzept zusammengefasst
- Das Strategiekonzept wurde zum Ende der Konzeptphase eingereicht und stellt damit gleichzeitig die Bewerbung für die Förderung der Umsetzungsphase im Rahmen des SifoLIFE-Wettbewerbs dar; bei Berücksichtigung würde das ADLeR-Projekt ca. ab 09/2023 fortgesetzt werden
Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie (IFR)
Anschrift und Erreichbarkeit44135 Dortmund
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