Informationen zum Coronavirus
Fahrradfreundlicher Umbau des Schwanen- und Ostwalls

Visualisierungen zum Umbau des Radwalls zwischen Schwanen- und Ostwall
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Stadt Dortmund
Wer heute schon über den geplanten Radwall radeln will, kann mit der Videosimulation virtuell aufs Rad steigen und den Zweirichtungsradweg zwischen Schwanen- und Ostwall genießen...
Die 3D-Simulation zeigt einen vorläufigen Arbeitsstand des aktuellen Planentwurfs, der in der Ausführungsplanung konkretisiert und angepasst wird.
Animation Radwall in Dortmund - Fahrradfreundlicher Umbau des Schwanen- und Ostwalls Quelle: YouTube
EMISSIONSFREIE INNENSTADT
Stadt Dortmund plant den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur am Schwanen- und Ostwall
Die Dortmunder Verwaltung hat in ihrer Sitzung am Dienstag, den 18. August 2020, den Baubeschluss zum Umbau der Radverkehrsinfrastruktur am Wallring empfohlen. Für die kurzfristige Realisierung im Rahmen des EU-Förderprojektes Emissionsfreie Innenstadt schlägt der Verwaltungsvorstand dem Rat der Stadt Dortmund vor, die erforderlichen Baumaßnahmen zu beschließen. mehr…
Dialogveranstaltung Radwall:
Vorfreude auf die Radwegeverbindung im Zweirichtungsverkehr
Mehr als 100 Interessierte haben sich bei der Dialogveranstaltung Radwall im Gartensaal des Baukunstarchivs über den Umbau des Schwanen- und Ostwalls informiert und ihre Wünsche und Kritikpunkte diskutiert. Vor allem bei der virtuellen Radtour auf dem umgebauten Radwall wurde die Vorfreude auf die neue Radwegeverbindung im Zweirichtungsverkehr beidseitig des Wallrings spürbar. Die Visualisierung des Vermessungs- und Katasteramtes macht heute schon erlebbar, welche Qualitäten der Radwall ab 2022 den Radfahrenden auf beiden Seiten des Wallrings zwischen Bornstraße und Adlerturm bietet.
"Die Diskussion zum Radwall und die positive Bestätigung motiviert uns, die Fahrradstadt Dortmund noch mutiger voranzutreiben. Es ist spürbar, dass die Förderung des Radverkehrs von den Bürgerinnen und Bürgern gewollt ist und eingefordert wird", fasst Stefan Thabe, Leiter des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes, die Diskussion zusammen. Diesen Auftrag nehme die Verwaltung mit für die Ausbauplanung des Radwalls und für die weitere Zukunftsplanung der Stadt. Seine Bitte an die Bürgerinnen und Bürger: "Seien auch Sie mutig, fahren Sie weiterhin und noch mehr Fahrrad, damit Radfahrende und deren Interessen in der Stadt noch besser wahrgenommen werden."
Anregungen | Abwägungsergebnisse |
---|---|
Zeitliche Abstimmung der Baumaßnahmen mit Bauarbeiten von DEW21 | Werden während des Planungsprozesses laufend ergänzt und veröffentlicht |
Lieferzonen in Fahrradstraßen einrichten, damit Lieferfahrzeuge nicht zum Be- und Entladen im Straßenraum stehen | |
Vorfahrt für Radverkehr / Prüfung der Signalanlagen | |
Kann die Radfahrerfurt in manchen Einfahrten in die Nebenfahrbahn weiter zurückgesetzt werden? | |
Nördlich der Einmündung Löwenstraße: Stellplätze in der Nebenfahrbahn reduzieren zugunsten einer gradlinigeren Wegeführung des Radweges | |
Parkstoppsteine zwischen Radweg und Parkplätzen am Ostwall (wie am Schwanenwall), Abstand Radweg / Stellplätze | |
Sackgasse in der Nebenfahrbahn zur Geschwister-Scholl-Straße / Schaffung einer baulichen Trennung der Ein- und Ausfahrt, um die Ausfahrt für Pkw zu erschweren | |
Eingang in den Ostenhellweg: Markierung / farbliche Verdeutlichung der Radfurten auch im Bereich zwischen Neben- und Hauptfahrbahn | |
Käthe-Kollwitz Schule / Engstelle: Durch Markierung den Radweg verdeutlichen, "Zebra-Streifen" dort nicht möglich, ggf. andere Lösung |
Weitere Anmerkungen können bis 31.12.2019 an verkehrsplanung@dortmund.de gesendet werden.
Diese gehen ebenfalls in die Abwägung während des Planungsprozesses der Ausbauplanung ein.
Darüber hinaus wurden bei der Dialogveranstaltung vor Ort folgende Anregungen diskutiert und bereits beantwortet:
- Vorfreude auf den Radwall
- Radwall ist Auftakt für den ganzen Wall und setzt Maßstäbe für Qualitätsstandards
- Planung für den gesamten Wall umsetzen
- Geschwindigkeitsreduzierung auf dem Wall (Widerspruch zur Funktion als Vorrangnetz)
- Eine Fahrspur im Innen- und Außenring für den Radverkehr (Verkehrsuntersuchung zum Radwall wird dies aufgreifen)
- Radverbindungen zum Radwall / Fahrradstraßen aus allen Richtungen
- Verkehrssicherheit / Abbiegeverkehr und Fahrradstraßen
- Weniger Stellplätze im öffentlichen Raum
- Unübersichtliche Wegeführung / Kontinuität; Übergänge Fahrradstraße zu Radwegen sind unsicher
- Geschützter Radweg statt Fahrradstraßen bei Stellplätzen
- Sicherstellen, dass Vorschriften eingehalten werden (ggf. mit baulichen Maßnahmen)
- Erreichbarkeit des Einzelhandels weiterhin gewährleisten
- Fahrbahnanhebung im Bereich Ostenhellweg, zur sichereren Querung für die Fußgänger
- Sicherer Gehweg zwischen Adlerturm und Ostenhellweg
- Taktil wahrnehmbare Trennlinie zwischen Geh- und Radweg
- Warum keine Fortführung des Radweges um das Schüchtermann Denkmal in Richtung Norden?
- Abschnitt des Wallrings zwischen Hamburger Straße und Fritz-Henßler-Haus: lieber Radweg als Fahrradstraße
- Radfahrsituation Bornstraße / Leuthardstraße
- Fahrradparkhaus in der Innenstadt / Umnutzung eines Parkhauses für Fahrräder
- Keine Benutzungspflicht des Radweges an der Märkischen Straße
- Querung der Innenstadt muss weiter verbessert werden
- Wie reduziert sich der Autoverkehr durch mehr Radverkehr?
- Schilderwald abbauen
- Was bedeutet emissionsfrei in diesem Zusammenhang? Sind auch Lärmemissionen berücksichtigt?
EMISSIONSFREIE INNENSTADT
Fahrradfreundlicher Schwanen- und Ostwall: Stadt lädt zur Dialog-Veranstaltung ein
Der fahrradfreundliche Umbau eines Teilabschnittes des Wallrings zwischen Schwanen- und Ostwall ist Thema der Dialog-Veranstaltung "Radwall" am Dienstag, 26. November 2019, von 18:00 bis 20:00 Uhr, im Gartensaal des Baukunstarchivs. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen. mehr…
EMISSIONSFREIE INNENSTADT
Attraktiv für Radler, wenig Einschränkungen für Autofahrer: An Schwanen- und Ostwall sind breite Radwege geplant
Eine attraktive, durchgängige und mühelos zu befahrende Radverbindung rund um den kompletten Wallring ist ein zentrales Anliegen des dreijährigen Förderprojektes "Stadtluft ist (emissions-)frei – Dortmunds Einstieg in eine emissionsfreie Innenstadt". In einem ersten Schritt plant die Stadt Dortmund den fahrradfreundlichen Umbau eines Teilabschnittes des Wallrings zwischen Schwanen- und Ostwall. mehr…