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Museum für Kunst und Kulturgeschichte Startseite der Einrichtung

Das Museum

Kunst und Kultur von den Anfängen bis zur Gegenwart

Dauerausstellung

Zu sehen sind zwei übereinanderliegende Ausstellungsetage am Rande der Rotunde
Bild: MKK
Bild: MKK

Die Dauerausstellung zeigt aktuell auf fünf Etagen Abteilungen zur Kunst- und Kulturgeschichte, zur mittelalterlichen Stadtgeschichte und zur Archäologie. Die Präsentation ist chronologisch aufgebaut, angefangen von der Ur- und Frühgeschichte bis hin zum modernen Design. Das Herzstück des Hauses bildet die Rotunde, von der aus man in einzelne Abteilungen blicken kann.

In den kommenden Monaten und Jahren wird das Haus technisch und die Ausstellung inhaltlich erneuert. Dazu müssen Teile der Dauerausstellung eingelagert und einzelne Räume und auch ganze Etagen geschlossen werden. Dies betrifft bereits einige Räume sowie die 4. Etage mit den Abteilungen Neue Stadtgeschichte und Vermessungsgeschichte. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Bilderstrecke: Dauerausstellung

Abteilung Lebenslauf im Museum für Kunst und Kulturgeschichte. In der Raummitte steht ein großes historisches Holzbett. In die rund verlaufende Rückwand sind Vitrinen eingebaut, die Objekte zu verschiedenen Lebensabschnitten zeigen
Abteilung Lebenslauf
Bild: Jörg Winde
Historische Apothekenausstellung im Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund mit Regalen voller antiker Gefäße und Arzneimittelbehälter.
Historische Apothekenausstellung
Bild: Jörg Winde
Eleganter Ausstellungsraum im Bremer Saal des Museums für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund, mit reich verzierten Holzvertäfelungen und einer Vitrine mit einem historischen Kleidungsstück.
Der Bremer Saal
Bild: Jörg Winde
Abteilung für modernes Design im Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund mit einer Auswahl an Vitrinen, die verschiedene Designobjekte und Möbelstücke präsentieren.
Abteilung Möbel-Design
Bild: Jörg Winde
Antikenabteilung im Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund mit einer Auswahl an Vitrinen, die verschiedene antike Artefakte und Schmuckstücke präsentieren.
Antikenabteilung
Bild: Jörg Winde
Blick in die Dauerausstellung. Im Vordergrund ist ein großes Gemälde zu sehen, das eine Naturszene zeigt. Im Hintergrund befindet sich die Rotunde.
Blick in die Dauerausstellung
Bild: Jörg Winde
Abteilung Lebenslauf im Museum für Kunst und Kulturgeschichte. In der Raummitte steht ein großes historisches Holzbett. In die rund verlaufende Rückwand sind Vitrinen eingebaut, die Objekte zu verschiedenen Lebensabschnitten zeigen
Abteilung Lebenslauf
Bild: Jörg Winde
Historische Apothekenausstellung im Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund mit Regalen voller antiker Gefäße und Arzneimittelbehälter.
Historische Apothekenausstellung
Bild: Jörg Winde
Eleganter Ausstellungsraum im Bremer Saal des Museums für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund, mit reich verzierten Holzvertäfelungen und einer Vitrine mit einem historischen Kleidungsstück.
Der Bremer Saal
Bild: Jörg Winde
Abteilung für modernes Design im Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund mit einer Auswahl an Vitrinen, die verschiedene Designobjekte und Möbelstücke präsentieren.
Abteilung Möbel-Design
Bild: Jörg Winde
Antikenabteilung im Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund mit einer Auswahl an Vitrinen, die verschiedene antike Artefakte und Schmuckstücke präsentieren.
Antikenabteilung
Bild: Jörg Winde
Blick in die Dauerausstellung. Im Vordergrund ist ein großes Gemälde zu sehen, das eine Naturszene zeigt. Im Hintergrund befindet sich die Rotunde.
Blick in die Dauerausstellung
Bild: Jörg Winde

Online-Ausstellung

Die Online-Ausstellung zeigt ein fast vergessenes fotografisches Phänomen: die Kabinettkarte – ein normiertes Bildformat, das insbesondere in der Porträtfotografie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts überaus beliebt.

Out of the box. Atelierfotografie aus der Sammlung Harald Mante

Bildliche Darstellung eines jungen Mädchens auf einer Kabinettkarte.
Bild: Jürgen Spiler
Bild: Jürgen Spiler

Um ein fotografisches Porträt zu erzeugen, reicht heutzutage ein Druck auf den Auslöser einer Kamera oder das Display eines Smartphones aus. Doch das war nicht immer so. Um 1840 eröffneten die ersten kommerziellen Fotoateliers in Europa und den USA. Schnell wurden sie zu beliebten gesellschaftlichen Treffpunkten, an denen das zuvor einmalige Erlebnis des Fotografiertwerdens zur alltäglichen Praxis wurde. Seitdem erfuhr die Porträtfotografie in Bezug auf Formen, Qualität und Preis eine rasante Entwicklung und wurde zur Massenware

Die Ausstellung „Out of the Box“ gibt erstmalig Einblick in den Mitte der 1980er Jahre erworbenen fotografischen Sammlungsbestand des Fotografen und Sammlers Harald Mante. Sie war bis zum 2. Juni 2024 im MKK zu sehen und kann unter kabinettkarten-mkk.de digital besichtigt werden.

Kunst im virtuellen Raum

Das modernste Denkmal Deutschlands

Eine Frau mit Virtual-Reality-Brille schaut auf einen Bildschirm.
Bild: MKK
Bild: MKK

Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte zeigt im Foyer die 3D-Rekonstruktion des „Mahnmals für die Toten des Krieges“ vom Dortmunder Künstler Benno Elkan (1877-1960), das heute als verschollen gilt. Das modernste Denkmal Deutschlands ist eine Argumented-Reality-Anwendung, die die Realitätswahrnehmung erweitert. Zur Betrachtung kann wahlweise das eigene Smartphone bzw. Tablet oder ein geliehenes Gerät vom Empfang des Museums genutzt werden. Mehr unter benno-elkan.de

Ausstellungsarchiv

2024

5. September 2024 bis 23. Februar 2025

IN RÄUMEN. Jörg Winde. Fotografien 1984 - 2024

Zu sehen ist eine Kollage aus zwei Bildern. Links ist ein schmaler Kanal zu sehen, über dem ein leichter Neben liegt. Am Horizon ist ein Strommast und Wohnbebauung. Über dem Kanal verlaufen mehrere Leitungen. Auf der rechten Bildhälfte ist das Innere einer großen Halle abgebildet. Man sieht einen Ausschnitt eines großen Tores, vor dem ein Vorhang gespannt ist. Insgesamt ist das Bild in einem grünen Farbton gehalten.
Bild: Jörg Winde
Bild: Jörg Winde

Jörg Winde fotografiert seit mehr als vier Jahrzehnten Räume im Inneren und Äußeren auf der Suche nach Orten und ihren Geschichten. Sein Themenspektrum umfasst Privaträume, Repräsentationsräume, Landschaften, Industrieanlagen und Architektur. Er befragt die von Menschen geschaffenen Räume, Bauten und Orte und findet dabei Bilder, die vom Menschen erzählen, ohne diesen selbst zu zeigen. Seine Motive findet der Dortmunder Fotograf innerhalb und außerhalb Europas sowie im eigenen Lebensumfeld. Winde bearbeitet seine Themen über Jahre, manchmal Jahrzehnte hinweg und verdichtet sie zu Serien. Gemeinsam ist diesen Fotografien der Wunsch, die Welt zu erfassen - mal mit weitem Blick, mal auf das Detail fokussiert. Jörg Windes Bildsprache hinterfragt das Existierende und stellt die scheinbar vertraute Realität in Frage. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von zwölf Serien aus 40 Jahren fotografischer Arbeit.

Die Ausstellung

Auf den ersten Blick sind es scheinbar unbedeutende, nicht bildwürdige Motive, die Winde für seine Fotografie auswählt: private Räume einer vergangenen Generation, Fabriken und Industrieanlagen, Landschaften im Ruhrgebiet und Interieurs einer Wohnsiedlung im polnischen Łódź. Befremden und Faszination halten sich die Waage in der bildnerischen Formulierung seiner Bilder. Gestalterische Werkzeuge sind präzise Kompositionen und das Spiel mit Licht. Die Ausstellung zeigte zwölf ausgewählte Serien von fotografischen Arbeiten. Ihre Anordnung im Raum ist unabhängig von der Entstehungszeit platziert und erzeugt damit wirksame Begegnungen mit einer Vielzahl von Themen und fotografischen Methoden im Werk von Jörg Winde.

Über Jörg Winde

Jörg Winde, geboren 1956 in Köln, studierte Fotodesign an der FH Dortmund und Kommunikationsdesign an der GH Wuppertal. Seit 1984 ist er als Fotograf in den Arbeitsfeldern Architektur-, Interieur- und Industriefotografie tätig. Neben seiner freiberuflichen Arbeit widmete er sich in zunehmendem Maße freien dokumentarischen Projekten im In- und Ausland. 1999 wurde er an die Fachhochschule Dortmund als Professor für Fotografie berufen, wo er bis 2024 lehrte. Er lebt in Bochum und ist Mitglied im Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter (BFF) und in der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh). Seine Arbeiten sind in zahlreichen Publikationen, Einzel- und Gruppenausstellungen veröffentlicht sowie in Museumssammlungen vertreten.

2023

24.02.2023 bis 23.02.2025

REMIX. 800 Jahre Kunst entdecken

Die Wände sind in dunkelblau gestaltet. Am Horizont ist ein wandgroßes hölzernes Kruzifix, das den Blick anzieht. Die Decke ist hell und strahlt auf den Parkettboden und das Kruzifix. Auf dem Weg zur Wand sind Säulen mit einzelnen religiösen Exponaten.
Bild: Jürgen Spiler
Bild: Jürgen Spiler

Die Ausstellung REMIX. 800 Jahre Kunst entdecken zeigte die Schätze des MKK ganz neu und lud zu einer beeindruckenden Zeitreise durch die Jahrhunderte ein. Auf 800 Quadratmetern fanden Gemälde und Plastiken aus 800 Jahren bildender Kunst zusammen – von der mittelalterlichen Romanik bis zum Jugendstil – und spiegelten die tiefgreifenden gesellschaftlichen Umwälzungen, die in einer Zeitspanne von 800 Jahren (1120 bis 1926) die Lebenswelten der Menschen prägten, wider. Zu den Highlights gehörten Werke von Conrad von Soest, Caspar David Friedrich, Constantin Meunier, Anselm Feuerbach und Lovis Corinth.

Die Sammlungspräsentation eröffnete in vielfältigen Formaten frische Zugänge zu den Kunstwerken, veranschaulichte Bezüge der Arbeiten zueinander und vermittelt neue Erkenntnisse der Sammlungsforschung. Dabei stehen auch mal Leinwandrückseiten und Objektschilder im Mittelpunkt der Betrachtung, exemplarisch wird die Provenienz einzelner Werke beleuchtet. Zu diesem Zweck veränderte die Ausstellung regelmäßig in Teilen ihr Gesicht.

Kuratorenführungen

  • Erotisches im MKK: Bildende Kunst ab 18
Sexualität gehört zu den herausragen­den Antrieben in der Kunstproduktion. Auch wenn explizite Darstellungen eher selten sind, ist die erotische Anziehung häufig unsichtbar oder angedeutet anwesend.

  • Lügen, Legenden und Leidenschaften
Die Gemälde der MKK-Kunstsammlung sind voller Geschichten, die teils bekannt und gut erkennbar sind, teils ein Vorwissen benötigen. Scheinbar offenkundige Darstellungen wie ein Stillleben oder eine Landschaft können viele unsichtbare Botschaften enthalten.

  • Das Kunstwerk als politischer Tatort – Eine forensische Suche
Kunstwerke aus verschiedenen Jahrhunderten geben Zeugnisse politischer Verhältnisse ab oder vermitteln konkrete politische Aussagen. Was bedeutet die Kreuzigung Christi über ihre religiöse Bedeutung hinaus – war Jesus vielleicht gar ein politisches Opfer? Romantische Landschaften des 19. Jahrhunderts können trotz ihrer mitunter sanften Anmut Abgründe politischer Gesinnung offenbaren, und ein betont unpolitisch-konservatives Gemälde um 1900 kann durchaus einer aufrührerischen Absicht unterliegen.

  • Kunst – eine naturwissenschaftliche Perspektive
Können wir Kunst mathematisch und naturwissenschaftlich begegnen? Und wenn ja, wie? Was kann Kunst jemandem bedeuten, die*der einen naturwissenschaftlichen Blick auf die Welt hat? In dieser Führung möchte der Ausstellungskurator sowohl die materielle Seite der Kunst beleuchten als auch naturwissenschaftlich und mathematisch geleitete Interpretationsmuster von Kunst erkunden.