Fredenbaumpark
125 Jahre Fredenbaumpark
Dortmund ohne den Fredenbaumpark? Kaum vorstellbar. 2024 feiert der Park sein 125-jähriges Jubiläum.
Der Fredenbaumpark gehört mit seiner bewegten Vergangenheit zu den beliebtesten Orten in der Stadt. Seit seiner Entstehungszeit vor 125 Jahren ist er aus dem Leben vieler Dortmunder*innen nicht mehr wegzudenken. Er ist Ort unzähliger Erinnerungen.
Von der Schweinemast zum Teufelsrad
Der Fredenbaumpark hat eine lange, spannende Geschichte: Diente er einst als Quelle für Brennholz und als Standort für die Schweinemast, entwickelte er sich mit Beginn der Industrialisierung zum beliebten Freizeitziel für die geplagte Stadtbevölkerung. Zeitweise war er Heimat des schillernden Luna-Parks, einem Freizeitpark, der 1912 mit für diese Zeit spektakulären Attraktionen wie einer Wasserrutsche, dem Teufelsrad und einem Hippodrom die Besucher*innen in Scharen anlockte.
In einer 3D-Animation erwacht der Luna-Park jetzt zum Leben. Die vom Vermessungs- und Katasteramt speziell für das 125-jährige Bestehen des Fredenbaums angefertigte Animation zeigt, wie die Fahrgeschäfte und Buden sich in die heutige Umgebung einfügen würden.
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Teile des Fredenbaumparks stehen inzwischen unter Denkmalschutz
Der Denkmalschutz bezieht sich auf rund ein Drittel der Parkfläche im mittleren Teil des Parks rund um die Festwiese an der Schmiedingslust und dem Teich.
Im Norden und Süden reicht der Unterschutzstellungsbereich fast bis an die Parkgrenze. Warum nur dieser Abschnitt? Hier sind die Spuren der Vergangenheit noch besonders deutlich zu sehen: Die Gestaltung dieses Bereichs fußt auf einem Wettbewerb aus dem Jahre 1899. Damals entschloss sich der Magistrat der Stadt Dortmund, einen Entwurfswettbewerb zur Umgestaltung des Westerholzes in einen Volkspark auszuloben. Der Wettbewerb hatte keinen Gewinner, fünf Entwürfe wurden jedoch mit einem Preisgeld gewürdigt und flossen inhaltlich auch in die Ausführungsplanung ein.
1915 war die Umgestaltung, die sich jetzt nur noch auf den mittleren Teil des Parks bezog, abgeschlossen.
In den 1920er-Jahren erfolgte eine Modernisierung unter Gartendirektor Nose, der von Stadtbaurat Strobel als erster Friedhofs- und Gartendirektor in Dortmund eingestellt worden war. Dabei war die Handschrift Noses vor allem im geometrisch gestalteten Blumengarten an der Gaststätte Schmiedingslust zu erkennen. Die Entwurfspläne für die Beete, die in Zukunft wiederhergestellt werden sollen, befinden sich heute im Architekturmuseum Berlin.
Für die Erstellung der Beete wurde damals der Spielplatz in die halbkreisförmige Fläche oberhalb der großen Wiese verlegt, wo er noch heute zu finden ist. Auch andere Parkelemente wie die Festwiese, der Platz für eine Gaststätte, der erhöhte Pavillon und der Teich mit seiner Insel und dem Bootsanlegersteg sind noch erhalten.
Natürlich fuhren damals hölzerne Ruderboote auf dem See statt der modernen Tretboote und auch der Pavillon war damals noch aus Holz.
Der Teich hatte ursprünglich zwei Brückenübergänge, von denen einer erhalten ist. Noch heute sind Besucher*innen bei Führungen erstaunt, wie der Teicharm ganz im Stil des Englischen Landschaftsgartens einen endlosen Fluss vortäuscht. Der Platanenplatz mit dem schönen Blick auf den See stammt ebenfalls noch aus den 1920er-Jahren. Die Planschwiese zwischen der Festwiese und dem Teich ist bei genauem Hinsehen noch als Vertiefung in der Erde zu erkennen.
Grünflächenamt
Anschrift und Erreichbarkeit44122 Dortmund
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