Verkehr
NRW-Ministerium fördert umweltfreundliche Mobilität im Dortmunder Hafen
Beschäftigte im Hafen können ihren Arbeitsort in Zukunft umweltfreundlich erreichen: Das NRW-Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr hat die Stadt Dortmund im Wettbewerb „ways2work“ für ein Modellvorhaben zur Mobilität ausgewählt.
Mit dem Wettbewerb möchte das Ministerium die Anfahrt zur Arbeit mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln erleichtern. Das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt hatte sich beim Land erfolgreich mit der Idee beworben, die zeitgemäße Mobilität im und zum Dortmunder Hafen zu verbessern. Nun kann die Umsetzung beginnen.
Der Landeswettbewerb „ways2work“ ist mehrstufig: Zunächst förderte das Land ein Grobkonzept, danach die Ausarbeitung eines Feinkonzepts. Dieses hatte sie mit Hilfe zweier externer Büros und in Zusammenarbeit mit der
Aus dem Hafen haben sich neun Unternehmen an dem Projekt „ways2work“ beteiligt. Sie brachten sich in Workshops ein und nahmen an der Befragung teil. Darüber hinaus entsteht zurzeit ein Netzwerk der Hafenbetriebe, aus dem Kooperationen entstehen sollen. Synergien erhofft man sich auch mit den weiteren Projekten im Hafen – mit dem Konsultationskreis Energieeffizienz und Klimaschutz und dem Projekt „Nachhaltiges Gewerbegebiet“ des Umweltamtes.
Wesentliche Maßnahmen aus dem Konzept für den Hafen:
- ab 2027: neue Buslinie 413 im Bereich Speicherstraße als Vorlaufbetrieb für die geplante H-Bahn
- Fahrradachse vom Hauptbahnhof zum Hafen (Speicherstraße) über Uhlandstraße – Haydnstraße – Erwinstraße – Bülowstraße als Fahrradstraße
- Ausweitung des Fahrradverleihsystems im Hafen
- Fahrradboxen an den Stadtbahnhaltestellen Fredenbaum und Hafen
- Bewohnerparkzone Hafen/Speicherstraße
- Schulung von Mitarbeiter*innen in mindestens sechs Unternehmen zum „Betrieblichen Mobilitätsmanager IHK“
- Einrichtung einer befristeten Stelle „Betriebliche/r Mobilitätsmanager*in Hafen“ in der Mobilitätsplanung des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes zur verstärkten Vernetzung der Unternehmen im Hafen sowie zur Kommunikation
Wie geht es weiter?
Für die Realisierung der Maßnahmen müssen bis Ende März die ersten Förderanträge beim Land eingereicht werden. Wesentlich ist dabei die Förderung der Personalstelle, die die kooperativen Ansätze des Projekts stärken und die Umsetzung begleiten soll.
Die für die Umsetzung nötigen politischen Beschlüsse wird die Verwaltung gesondert einholen. Mit der Umsetzung ist 2025 bis 2027 zu rechnen.
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