Soziale Stadt – Stadtumbau Hörde
Umgestaltung der Faßstraße
Die Faßstraße in Hörde hat die Stadt Dortmund umfassend umgestaltet. Ziel war es, die wichtige Nord-Süd-Achse fit zu machen für eine neue Aufgabe: die Funktion als Bindeglied zwischen PHOENIX See und Hörde Zentrum.

Mehr sichere und attraktive Querverbindungen waren deshalb ein zentrales Ziel, ebenso wie mehr Platz und mehr Qualität für den Fahrrad- und Fußverkehr. Leitbild war die Idee einer integrierten Hauptstraße.
Mehr Platz für Rad- und Fußverkehr
Die Faßstraße wurde mit Bäumen begrünt, städtebaulich aufgewertet und barrierefrei gestaltet. Heute gibt es mehr und komfortablere Querungsmöglichkeiten für Fußgänger*innen und Radfahrende. Die Gehwege sind breiter. Wo möglich, ist der Radweg als Radfahrstreifen auf die Fahrbahn gewandert, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Die Bushaltestellen sind als sogenannte Buskaps mit erhöhtem Bordstein gebaut , um den Ein- und Ausstieg zu erleichtern.
Die Fahrbahnen sind insgesamt etwas schmaler als früher. Im Mittelteil gibt es bei Tempo 30 für jede Fahrtrichtung nur eine einzige, fünf Meter breite Fahrspur. Pkw können somit nur hintereinander oder versetzt nebeneinander fahren. Den Lärm reduziert zusätzlich die Verwendung „lärmoptimierten Asphalts“. In einem Praxistest war 2016 die geplante Neuordnung der Fahrspuren überprüft worden. In der Folge wurden die Fahrspuren und die Radfahrstreifen gegenüber dem ersten Planentwurf etwas verbreitert.

Intelligente Leuchten und vielfältiges Grün
Die Straße hat eine neue Beleuchtung mit sogenannten „intelligenten Leuchten“ erhalten. Diese leuchten je nach Verkehrsdichte heller oder weniger hell. Außerdem geben sie automatisch eine Fehlermeldung raus, wenn sie nicht richtig funktionieren.
Im Frühjahr 2022 hat die Stadt 36 neue Bäume gepflanzt. Ausgewählt wurden Bäume mit auffälliger Laubfärbung und Fruchtschmuck, die das Klima an der Straße vertragen und Bienen und anderen Insekten Futter bieten. Die Kaiserlinde ist der auffällige Leitbaum in der Straßenmitte, mit duftenden Blüten und gelber Herbstfärbung. Entlang der Gehwege wurden auf beiden Seiten kleinere Bäume gepflanzt wie Blumen-Esche oder Woll-Apfel. In die Beete wurde eine Blumenwiese eingesät, ergänzt mit immergrünen Stauden, Gräsern und Kleinsträuchern. Diese Vielfalt fördert die Biodiversität.
Neuer Verbindungsweg zur Fußgängerzone
Neben dem Parkhaus ist 2023/24 eine neue Wegeverbindung (Link auf Projekt Verbindungsweg einfügen) von der Fußgängerzone der Hörder City zur Faßstraße und weiter zum PHOENIX See entstanden. Durch eine breite Treppe und alternativ eine Rampe gibt es heute eine direkte Verbindung. Eine Fußgängerampel sichert die Straßenquerung.
Sowohl die Planungs- als auch die Bauphase hat die Stadt Dortmund gemeinsam mit der von ihr beauftragten Hörder Stadtteilagentur intensiv durch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit begleitet. Für Interessierte gab es zusätzlich eine Sprechstunde des Tiefbauamts vor Ort sowie einen Baustellen-Newsletter, der regelmäßig über die einzelnen Bauabschnitte und ihre Auswirkungen informierte.
Bauzeit, Kosten und erstes Fazit
Das Investitionsvolumen lag bei rund 6,2 Millionen Euro. Die Straßenbauarbeiten liefen von Oktober 2019 bis November 2021, die Pflanzarbeiten erfolgten 2022.
Die Neugestaltung der Faßstraße ist ein Projekt der Stadt¬erneuerung und Teil des Programms „Soziale Stadt – Stadtumbau Hörde“. Der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Dortmund finanzieren dieses Programm gemeinsam. Die PHOENIX-Flächen und Hörde sollen zusammenwachsen und sich gemeinsam entwickeln.
Die Realisierung dieses Ziels wird an der Faßstraße besonders deutlich: Die städtebauliche Entwicklung hat hier 2018 mit dem Umbau der Hörder Burg zur Sparkassenakademie und dem Neubau des benachbarten Hotels Schwung aufgenommen. Den Anfang hatte 2013 die neue Sporthalle am Phoenix-Gymnasium gemacht. 2017 folgte der Bau des Media-Markts auf dem früheren Parkplatz. Die Fertigstellung des neu gebauten Stiftsquartiers 2023 bildet einen Glanzpunkt an der Kreuzung der Faßstraße mit der Fußgängerzone, die sich heute bis zum PHOENIX See hin fortsetzt. Mit dem Umbau des Parkhauses hat die positive Gesamterscheinung der Faßstraße weiter gewonnen.
Umgestaltung der Faßstraße in Hörde
Gefördert durch
Kontakt
Stadt Dortmund - Amt für Stadterneuerung - Stadtumbau Hörde
Anschrift und Erreichbarkeit44137 Dortmund
Projekte der Stadterneuerung
Die Zukunft der Dortmunder City gestaltet die Stadt Dortmund in einer starken Allianz mit vielen privaten Akteur*innen und Organisationen. Im engen Schulterschluss entstehen Strategien und Projekte zur Stärkung der Attraktivität der City.

Als Beitrag zur Internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr (IGA) 2027 entsteht im Dortmunder Norden mit dem Zukunftsgarten ein attraktiver neuer Freizeit- und Erholungsraum..

Auf dem Gelände der ehemaligen Westfalenhütte in der Nordstadt gestaltet die Stadt Dortmund einen neuen Park: den Grünen Ring. Auf rund 35 Hektar entstehen Angebote für Sport, Freizeit und Erholung sowie neue Verbindungen für den Fuß- und Radverkehr. Zudem stärkt der Park den Naturschutz.

In der Dortmunder Nordstadt ist die Stadterneuerung seit vielen Jahren gemeinsam mit Initiativen aus dem Stadtteil aktiv. Unter anderem mit Bauprojekten, Förderung und Beratung zur Aufwertung privater Immobilien und dem Quartiersmanagement Nordstadt.

Außen grün, innen bunt – so sind Westerfilde & Bodelschwingh in Dortmunds Nordwesten. Entsprechend vielfältig sind auch die Aktivitäten der Stadterneuerung in dem Quartier.

Zwischen PHOENIX WEST und PHOENIX SEE liegt das Hörder Zentrum, das lange von der umgebenden Schwerindustrie geprägt wurde. Die Stadterneuerung schafft hier neue Perspektiven - unter anderem mit der Umgestaltung von Straßenräumen, der Stadtteilagentur Hörde und einem Hof- und Fassadenprogramm.

Im Projekt "Querbeet Dortmund" unterstützt die Stadt das urbane Gärtnern. Stadtweit erhalten Gemeinschaftsgärten finanzielle Zuschüsse und inhaltliche Unterstützung für ihre Vorhaben.

In Dorstfeld ist im engen Schulterschluss zwischen Verwaltung und engagierten Bürger*innen ein Bürgerhaus mit Jugendtreff entstanden: Das Dorstfelder Bürgerhaus "Pulsschlag". Ein Hof- und Fassdenprogramm gab es zudem für die Werkssiedlung Oberdorstfeld.

In Huckarde hat die Stadterneuerung unter anderem drei Spielplätze umgestaltet, die zusammen eine Spielachse bilden. Zudem bietet sie im Hof- und Fassadenprogramm Förderung für private Immobilieneigentümer*innen an.

In bestimmten Quartieren führt die Stadt Dortmund kleinräumige Untersuchungen durch, um negativen Entwicklungen entgegenzuwirken. In diesen Quartiersanalysen arbeitet sie Problemursachen heraus und entwickelt Möglichkeiten zur Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation.

Das Gebiets- und Förderkataster zeigt auf einer interaktiven Karte, wo die Stadterneuerung in festegelegten Programmgebieten aktiv ist. Auch die Gebiete aller Quartiersanalysen lassen sich hier einblenden.

Informationen zum Denkmalbereich Werkssiedlung Oberdorstfeld
Die Bußgeldstelle des Dortmunder Rechtsamts informiert über Rechte und Ordnungswidrigkeiten im Bereich des Baurechts. Erfahren Sie mehr!
Erfahren Sie mehr über laufende Hochbauprojekte der Städtischen Immobilienwirtschaft, geordnet nach Stadtbezirken, online.
Informationen zur Gebührenordnung des Stadtplanung- und Bauordnungsamtes der Stadt Dortmund.
Wie ist eine lebendige Innenstadt für die Zukunft neu zu justieren? Wie werden sich einzelne Bereiche der City verändern? Welche Konsequenzen ergeben sich für öffentlichen Raum, für Immobilien und die richtigen Strukturen der Zusammenarbeit aller City-Akteur*innen?
Hier finden Sie umfangreiche Informationen zur Kampagne UmsteiGERN im Rahmen des Projektes "Emissionsfreie Innenstadt" der Stadt Dortmund.
Bernhard-März-Haus der Nordstadt Dortmund
Gutachterausschüsse für Grundstückswerte sind als Einrichtungen des Landes unabhängige, nicht an Weisungen gebundene Kollegialgremien.
Gemeinschaftsgärtner*innen in Dortmund aufgepasst! Aktuelle Tipps und Veranstaltungen für die Gartensaison im Querbeet-Newsletter.
Informationen zu den Nahmobilitätskonzepten Brügmann- und Klinikviertel im Rahmen des Projektes "Emissionsfreie Innenstadt" der Stadt Dortmund.
Die Stadt Dortmund fördert private Vorhaben zur Stärkung der City: Aus dem City-Fonds gibt es künftig Zuschüsse – bis zu 90.000 Euro jährlich.
Informationen zum Thema "Stellplatzsatzungen" aus dem Stadtplanungs- und Bauordnungsamt der Stadt Dortmund.
Archäologie und Bodendenkmalpflege in Dortmund: Erfahren Sie mehr über Bodendenkmäler, Fundmeldungen, Erlaubnisse und den Schutz kulturellen Erbes.
Qualifikation für freiberufliche Leistungen an Architekten und Ingenieurbüros unter VgV-Schwelle durch Vorqualifikation und Bewerbungsbogen.
Aktuelle Informationen zur Baumaßnahme Im Rabenloh - erster Bauabschnitt Erlebnismeile Strobelallee des Tiefbauamtes der Stadt Dortmund