Klimafolgeanpassung
Sturm
Das Gesamtgebiet Dortmund wurde hinsichtlich der Gefährdungen und der Anfälligkeiten gegenüber Starkwind und Sturm untersucht. Die Windverhältnisse werden durch das Relief und die Landnutzung intensiv beeinflusst. In der Regel treten Starkwinde und Stürme bei Westwetterlagen mit durchziehenden Sturmtiefs aus dem Nordatlantik auf. Bei diesen großräumigen Tiefdruckwetterlagen können weite Bereiche der Region von Sturm betroffen sein. Sturmwarnungen, beispielsweise des Deutschen Wetterdienstes, sagen großräumig die Zugbahnen von diesen Stürmen voraus. Daneben treten Stürme auch häufig als Begleiterscheinung von Gewittern auf. In diesem Fall handelt es sich meist um lokal begrenzte Ereignisse, die besonders schwer zu vorhersagen sind. Aussagen zur Veränderung der Häufigkeit von Sturmereignissen im Zuge des Klimawandels sind nicht eindeutig. Einzelereignisse sind schwer vorhersagbar, weder kurzfristig noch für die Zukunft.
Um eine Starkwindbetroffenheit für die Stadt Dortmund zu berechnen, werden entsprechende Einflussparameter zusammengestellt. So sollen sowohl das Risiko, das Stürme auftreten, als auch die Verletzlichkeit der Bevölkerung und Infrastruktur einbezogen werden, Die Anfälligkeit gegenüber Starkwind und Sturm ergibt sich aus den verschiedenen Nutzungen der Flächen in der Stadt. Baustrukturen sowohl im Wohn- wie auch im Gewerbebereich können erhebliche von Schäden betroffen sein. Wald- und Straßenbäume sind stärker sturmgefährdet als landwirtschaftliche Flächen.
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Stadt Dortmund - Umweltamt
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