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Stadtumbau Dorstfeld

Bürgerhaus Dorstfeld "Pulsschlag"

In Dorstfeld ist im engen Schulterschluss zwischen Verwaltung und engagierten Bürger*innen ein Bürgerhaus mit Jugendtreff entstanden: Das Dorstfelder Bürgerhaus "Pulsschlag" ist in den denkmalgeschützten Kauen einer ehemaligen Zechenanlage am Vogelpothsweg 15 eröffnet worden.

Haupteingang des sanierten Bürgerhauses in Dorstfeld
Bild: Stadt Dortmund
Haupteingang des sanierten Bürgerhauses in Dorstfeld
Bild: Stadt Dortmund

Besonders wichtig für das Stadtteilleben ist das große bürgerschaftliche Engagement. Die Menschen bringen sich ein, gestalten mit und übernehmen Verantwortung. In Dorstfeld fehlte es an Räumlichkeiten für diese Stadtteilaktivitäten und auch der städtische Kinder- und Jugendtreff benötigte eine neue Bleibe. Um den Stadtteil zu stärken, haben verschiedene Fachbereiche der Stadt Dortmund gemeinsam mit lokalen Akteur*innen in einem Beteiligungsprozess die Grundlagen für die Planung des neuen Bürgerhauses Dorstfeld als Treffpunkt für Jung und Alt ausgearbeitet. Begleitet wurde die Projektentwicklung durch das Büro startklar.projekt.kommunikation im Rahmen des Förderprogramms "Initiative ergreifen".

Als Standort für das neue Bürgerhaus in zentraler Lage wurden die zwei denkmalgeschützten Gebäudeteile (ehem. Kauen) der um 1900 errichteten und 1963 geschlossenen Zechenanlage Dorstfeld 2/3 ausgewählt.

Im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens in 2018 wurde das Dortmunder Architekturbüro HWR mit der Umsetzung seines Entwurfes als Generalplaner beauftragt.

Auszeichnung bei bundesweitem Wettbewerb

2018 erhielt das Projekt Bürgerhaus Dorstfeld den 2. Preis beim Bundeswettbewerb „Europäische Stadt: Wandel und Werte – Erfolgreiche Entwicklung aus dem Bestand“ im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik und der Bund-Länder-Städtebauförderung. Die Fachjury lobte insbesondere die Belebung eines industriegeschichtlichen Relikts durch ehrenamtliches Engagement für gesellschaftlichen Zusammenhalt und aktive Jugendarbeit im Stadtteil. Den mit 15.000 Euro dotierten Preis, den das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) aus Anlass des Europäischen Kulturerbejahres 2018 ausgelobt hatte, nahmen Susanne Linnebach (Amt für Stadterneuerung) und Detlef Englich (Dorstfelder Bürgerhaus-Genossenschaft) am 8. November 2018 in Leipzig entgegen.

Der Umbau

Bei den Bauarbeiten kamen kamen Relikte der ehemaligen Nutzung und unterirdische Gänge zu Tage, die von der städtischen Denkmalbehörde fachgerecht dokumentiert wurden.

Ende 2022 wurde der Umbau des Gebäudes abgeschlossen werden. Die Fertigstellung der Außenanlagen erfolgt 2024 im Anschluss an den Bau des Regenrückhaltebeckens.

Insgesamt hat das Projekt Bürgerhaus Dorstfeld rund 7,65 Millionen Euro gekostet, von denen etwa 4,4 Millionen Euro aus Fördermitteln des Landes und Bundes stammen. Die Stadt Dortmund selbst hat knapp 3,1 Millionen Euro investiert. Die Dorstfelder Bürgerhaus-Genossenschaft hat Eigenleistungen im Wert von circa 150.000 Euro erbracht.

Betrieb durch Bürgerhaus-Genossenschaft

Betrieben wird das Bürgerhaus durch die Dorstfelder Bürgerhaus-Genossenschaft e. G. in überwiegend ehrenamtlicher Arbeit und bietet Nutzungsmöglichkeiten von der kleinen privaten Feier bis hin zur Konzertveranstaltung.

Das Herzstück der Einrichtung mit rund 1.100 Quadratmetern Nutzfläche bildet ein großer Veranstaltungssaal. Gerahmt wird dieser von einem einladenden Foyer mit Kneipencharakter und einer großen Außenterrasse. Der begrünte Außenbereich samt Stellplätzen für die Besucher*innen soll 2024 fertig werden.

Alles zu den Räumen und Veranstaltungen gibt es unter www.pulsschlag-dorstfeld.de.

Stadt Dortmund - Amt für Stadterneuerung - Stadtumbau Dorstfeld

Anschrift und Erreichbarkeit
Anschrift:
Kampstr. 47
44137 Dortmund

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