Umweltamt
  1. Themen
  2. Umwelt, Nachhaltigkeit & Klimaschutz
  3. Luft- & Umweltqualität
  4. Elektromagnetische Felder
  5. Mobilfunk in Dortmund

Elektromagnetische Felder

Mobilfunk in Dortmund

In Deutschland haben inzwischen mehr als 80 % der Bevölkerung ein Handy und/oder andere mobile Kommunikationsgeräte. Diese Geräte benötigen zur Kommunikation ein Mobilfunknetz mit zahlreichen Mobilfunkbasisstationen.

Die Mobilfunknetze nutzen elektromagnetische Felder mit hoher Frequenz zum Transport der Mobilfunkdaten. Bei diesen Feldern handelt es sich um Mikrowellen im Frequenzbereich zwischen etwa 900 und 2.500 Megahertz (MHz). Die gesundheitliche Bedeutung solcher Felder wird sehr kontrovers diskutiert. Die gesetzlich verbindlichen Grenzwerte sind in der Verordnung über elektromagnetische Felder- 26. BImSchV festgelegt .

Karte mit Mobilfunkbasisstationen in Dortmund

Um Dortmunderinnen und Dortmundern sowie den Mobilfunkbetreibern einen Überblick über diese empfindlichen Einrichtungen sowie über die bereits vorhandenen Mobilfunkbasisstationen zu geben, wurden all diese Informationen in einer Karte dargestellt, die im Internet verfügbar ist.

Mit Stand Dezember 2021 sind in Dortmund 617 Mobilfunkbasisstationen in Betrieb, die sich auf 427 Standorte verteilen.

Mobilfunkkataster online

Seit 2001 findet eine intensive Auseinandersetzung mit der Mobilfunkthematik in Dortmund statt. Diese Auseinandersetzung hat das Ziel, zu einer möglichst verträglichen, dem Vorsorgeaspekt genügenden Mobilfunkinfrastruktur zu gelangen.

2003 wurde mit den Mobilfunkbetreibern eine Vereinbarung – der sogenannte Dortmunder Weg - geschlossen, die zum Inhalt hat, neue Mobilfunkbasisstationen möglichst nicht im 100 m-Umfeld von Kindergärten, Schulen, Altenheimen und Krankenhäusern zu errichten.

Für den Fall, dass ein solcher Standort nicht gefunden wird, errechnet der jeweilige Mobilfunkbetreiber eine Immissionsprognose, die die zu erwartende Feldstärke an der (zu) nah gelegenen Einrichtung abbildet. Wird bei dieser Prognose ein Vorsorgewert von 2 V/m eingehalten, werden gegen die Errichtung der jeweiligen Anlage seitens der Stadt Dortmund keine Bedenken geäußert, und die räumlich zuständige Bezirksvertretung wird über diesen Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Dieser Vorsorgewert wurde 2003 auf Grundlage einer Studie eines Institutes gewählt, das seinerzeit die verfügbaren Untersuchungen zu der Thematik gesichtet hatte, und eben diesen Vorsorgewert empfohlen hat.

Durch die vielen Veränderungen, die es seit 2003 im Bereich der funkgestützten Techniken gegeben hat, wurde der „Dortmunder Weg“ im Jahr 2015 an diese Veränderungen angepasst.

Wegen der zahlreichen funkgebundenen Dienste bzw. Techniken in Altenheimen und besonders in Krankenhäusern beschränkt sich der "Dortmunder Weg" nun nur noch auf Kindergärten und Schulen.

Messergebnisse

Messungen: Mobilfunksendeanlage

Aus unterschiedlichen Gründen wurden auch in Dortmund immer wieder Messungen im Umfeld von Mobilfunksendeanlage durchgeführt. Teilweise fanden sie im Rahmen von größer angelegten Studien statt, die vom Landesumweltministerium beauftragt wurden.

Auch die Bundesnetzagentur führt regelmäßig Messungen durch, darunter auch Langzeitmessungen. Die Darstellung der Messergebnisse beschränkt sich jedoch auf die prozentuale Ausschöpfung des gesetzlichen Grenzwertes und ist leider wenig detailliert. Über Messergebnisse hinaus können auf dieser Seite bundesweit die Standorte von Mobilfunksendeanlagen eingesehen werden.

Ein Bespiel für eine Messung, die nur eine Mobilfunkanlage im Focus hatte, kann im Downloadbereich eingesehen und heruntergeladen werden.

Dieser und weiteren Messungen ist zu entnehmen, dass die gesetzlichen Grenzwerte jeweils nur zu einem geringen Teil ausgeschöpft werden und der oben genannte Vorsorgewert eingehalten wird.

Zum Thema

Auf dem Informationsportal der Bundesnetzagentur gibt es eine Karte zur Recherche von Funkanlagenstandorten und EMF-Messorten.

Downloads & Links

Mehr zum Thema

Ziel 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

Eine Übersicht zum UN Nachhaltigkeitsziel Nummer 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen in Dortmund

UmweltBewussteSchule

Der Wettbewerb "UmweltBewussteSchule" fördert nachhaltiges Energiesparen und Umweltbewusstsein bei Schülern und Lehrern.

Services

Services des Bereichs Umweltmedizin im Gesundheitsamt der Stadt Dortmund

Kontakt

Sie haben Fragen oder Anliegen zum Thema Boden? Die Kontaktdaten des Umweltamtes der Stadt Dortmund finden Sie hier.

Bioenergie

Bioenergie als Schlüssel zur Energiewende: Beitrag zur Strom, Wärme und Kraftstoffproduktion. CO2-Reduktion und nachhaltige Energieversorgung.

Dortmunder Umweltpreis

Dortmunds Umweltpreis seit 1983: 9.000 € Preisgeld für Umweltschutz. Bewusstsein stärken und Natur schützen.

Hof- und Fassadenprogramm

Mit dem Hof- und Fassadenprogramm Westerfilde & Bodelschwingh unterstützt die Stadt Dortmund Immobilieneigentümer, die ihre Fassaden neugestalten.

Rosenterrassen

Informationen zu den Rosenterrassen, die 1925-27 in Verbindung mit Planung und Bau der ersten Westfalenhalle als Parkanlage erstellt wurden.

Services

Beantragung oder Verlängerung eines Fischerei - /Jagdscheins? Anmeldung zur Prüfung? Entdecken Sie die (Online-) Services des Umweltamtes Dortmund.

Links & Downloads

Links und Downloads zum Thema Abfall des Umweltamtes der Stadt Dortmund stehen hier für Sie zur Verfügung.

Deponie-, Klär- und Grubengas

Energie aus Deponie-, Klär- & Grubengas in Dortmund: Mehr erfahren zu Blockheizkraftwerken, Chancen & Herausforderungen für regenerative Energien.

Verwaltungsinterner Beteiligungsprozess

Hier erhalten Sie Informationen zum verwaltungsinternen Beteiligungsprozess im Zusammenhang mit dem Masterplan integrierten Klimafolgeanpassung.

Lärmaktionsplanung

Lärmaktionsplanung zur Gesundheitsförderung: Aktuelle Maßnahmen und Entwicklungen zur Lärmbekämpfung in Ballungsräumen.

Services

Eine Übersicht zu den Services des Umweltamtes im Bereich Abfall finden Sie hier.

Energetische Quartiersentwicklung

Die Stadterneuerung Westerfilde & Bodelschwingh mit insgesamt 220 Hektar. Einfamilienhäuser eingebettet in viel Grün.