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Amt für Angelegenheiten des Oberbürgermeisters und des Rates

Engagement & Bürger*innenbeteiligung

Dortmunder Stadtgespräch

Viele Menschen stehen und sitzen verteilt in der Bürgerhalle des Dortmunder Rathauses. Der Oberbürgermeister steht mittig zwischen aufgestellten Plakaten und spricht in ein Mikrofon.
Bild: Leopold Achilles
Oberbürgermeister Thomas Westphal begrüßt die Teilnehmenden zur Auftaktveranstaltung zum "Dortmunder Stadtgespräch" im Rathaus.
Bild: Leopold Achilles

Eine Gesamtstrategie für die Stadt

Der stadtweite Strategieprozess soll die strategischen Weichen für die kommenden Jahre stellen und bietet die Chance, ein Momentum zu schaffen, lokale Kräfte zu mobilisieren und fruchtbare Kooperationen für die Zukunft der Stadt aufzubauen.

Genau hier setzt der Prozess des Dortmunder Stadtgesprächs an. Dortmund hat bereits viele wirksame Konzepte und Pläne. Diese sollen mit der übergeordneten Stadtstrategie eine Klammer erhalten, die aufzeigt, wohin sich die Stadt und ihre Gesellschaft als Ganzes entwickeln möchte.

Wir starten nicht bei Null. Bestehende Konzepte der Stadt bilden die inhaltliche Grundlage für den stadtweiten Dialog. Der nun laufende Prozess geht aber bewusst einen Schritt weiter. Das Ergebnis des Prozesses ist kein räumliches Leitbild, sondern beschreibt strategische Ziele der Dortmunder Stadtgesellschaft in den kommenden Jahren. Dafür braucht es nicht nur die Perspektive der Fachleute aus der Verwaltung, Politik und Institutionen, sondern auch die gezielte Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger als Expert*innen ihres Alltags. Es geht darum, Wissen zu ermitteln, zu bündeln, zu strukturieren und in einer gemeinschaftlich getragenen Stadtstrategie für Dortmund zusammenzuführen.

Onlinebeteiligung: Bewertung der Ausgangsbilder

Prozessablauf

Über verschiedene Formate und Veranstaltungen werden zukünftige Herausforderungen identifiziert, denen die Dortmunder Stadtgesellschaft heute und in Zukunft gegenüberstehen wird und gemeinsame Zielvorstellungen entwickelt.

Der Prozess startete im April 2024 mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung in der Bürgerhalle des Rathauses. In den kommenden Monaten folgen weitere Beteiligungsveranstaltung in unterschiedlichen Besetzungen, um zunächst die Ausgangsbilder zu schärfen und anschließend die Zielbilder zu entwickeln. In der finalen Phase wird schließlich die gemeinsame Stadtstrategie erarbeitet und bis zur Mitte des kommenden Jahres finalisiert.

Die Abbildung besteht auch zwei horizontalen Zeitstrahlen, die die Formate des Projekts sowie die Projektschritte in ihrer zeitlichen Abfolge darstellen.
Bild: Stadt Dortmund
Bild: Stadt Dortmund

Der Prozess

März 2024 bis Juli 2024

  • Start mit der ersten Stadtkonferenz (Auftaktveranstaltung 9. April 2024)
  • Stakeholder-Werkstatt I
  • Online-Beteiligung
  • Bürgerinnen- und Bürgerforum I
  • Workshops mit Politik und Verwaltung
Juli 2024 bis Oktober 2024

  • Stadtkonferenz zu den Ausgangsbildern
  • Stakeholder-Werkstatt II
Oktober 2024 bis Dezember 2024

  • Bürgerinnen- und Bürgerforum II
  • Workshops mit Politik und Verwaltung
  • Zwischenpräsentation im Rat
Februar bis April 2025

  • Workshop mit Politik
  • Stadtkonferenz zu den Zielbildern
  • Onlinebeteiligung
Mai bis Oktober 2025

  • Workshop mit Verwaltung
  • Endpräsentation im Rat
  • Abschlussveranstaltung

Weitere Informationen zum Prozess finden Sie hier:

Drei Personen stehen um einen Stehtisch und füllen handschriftlich Beteiligungskarten aus. Im Hintergrund stehen weitere Personen an einer Beteiligungsstation in der Bürgerhalle im Rathaus und diskutieren.
Bild: Leopold Achilles
An verschiedenen Beteiligungsstationen konnten die Teilnehmenden ihre Meinungen, Ansichten und Ideen zur zukünftige Entwicklung der Stadt Dortmund einbringen.
Bild: Leopold Achilles

Wer kann sich beteiligen?

Durch verschiedene Veranstaltungen vor Ort und im Rahmen von Online-Beteiligungen wird die gesamte Stadtgesellschaft eingeladen, sich am Prozess zu beteiligen. Darüber hinaus wird es Formate für besondere Zielgruppen geben, zum Beispiel Kinder und Jugendliche oder zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger (Bürgerinnen- und Bürgerforum).

Die einzelnen Beteiligungsformate werden unten vorgestellt und sind auf die jeweiligen Zielgruppen zugeschnitten. Die Teilnahme für jede und jeden ist neben der Auftaktveranstaltung bei den öffentlichen Stadtkonferenzen sowie einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung möglich.

Zusätzlich wird es eine parallele Online-Beteiligung geben, an der alle Interessierten teilnehmen können.

E-Mail-Verteiler

Hier können Sie Ihre E-Mail-Adresse hinterlegen, um in den Verteiler aufgenommen zu werden. So erhalten Sie regelmäßig aktuelle Informationen zum Prozess "Dortmunder Stadtgespräch – Gemeinsam zur Stadtstrategie“ und werden über bevorstehende Veranstaltungen informiert.

beteiligung.nrw.de

Formate und Organisation

Bürgerinnen- und Bürgerforum

Grafische Darstellung eines Tisches mit Personen und Arbeitsmaterialien
Bild: Stadt Dortmund
Bild: Stadt Dortmund

Zur Einbindung verschiedener Perspektiven aus der Gesellschaft wird ein Bürgerinnen- und Bürgerforum eingerichtet. 2.000 Personen werden aus dem Einwohnermelderegister ermittelt und eingeladen, sich zu bewerben. Anschließend werden 50 Personen aus den Bewerbungen ausgewählt, um so eine Gruppe zusammenzustellen, die möglichst repräsentativ für die gesamte Stadtbevölkerung steht. Das Bürgerinnen- und Bürgerforum bleibt in seiner Zusammensetzung über die gesamte Projektlaufzeit bestehen.

Stadtkonferenz

Grafische Darstellung von drei Personen, die in einer Gruppe zusammenstehen und diskutieren.
Bild: Stadt Dortmund
Bild: Stadt Dortmund

Die breite Öffentlichkeit wird durch informative und partizipative Veranstaltungen - den Stadtkonferenzen - aktiv in die Entwicklung der Stadtstrategie einbezogen, sowohl vor Ort als auch online. Diese Beteiligung ermöglicht es den Bürger*innen, ihre Kenntnisse einzubringen, Feedback zu geben und gemeinsam an der Strategie für die Stadt zu arbeiten.

Stakeholder-Werkstätten

Grafische Darstellung von drei Personen in Kreisen, die miteinander verknüpft sind, als Abbildung eines Netzwerks.
Bild: Stadt Dortmund
Bild: Stadt Dortmund

80 bis 100 Teilnehmer*innen aus verschiedenen Bereichen der organisierten Zivilgesellschaft wie Unternehmen, Verbänden, Gewerkschaften und kulturellen Einrichtungen bilden die Stakeholderrunde und bieten eine Vielfalt von Meinungen, Ansichten und Ideen. Die Werkstätten sollen interdisziplinär und heterogen besetzt sein. Ebenfalls wichtig ist eine Mischung aus bekannten Einflussgrößen und motivierten jungen Kräften, die sich durch ihre Mitwirkung in ihrer Institution und der Stadtöffentlichkeit auszeichnen können.

Verwaltungs- und Politik-Workshops

Grafische Darstellung eines Monitors mit Zahnrädern, als Abbild eines digitalen Workshops.
Bild: Stadt Dortmund
Bild: Stadt Dortmund

Eine gute Beteiligung erfordert den Rückhalt der Politik. Mit Vertreter*innen der Ratsfraktionen werden daher Workshops durchgeführt, um die Ausgangs- und Zielbilder und die Stadtstrategie durch politische Setzungen schärfen zu lassen. Die Stadtstrategie wird auch durch die Expertise der Stadtverwaltung stabilisiert, wobei interne Workshops nicht nur Erkenntnisse integrieren, sondern auch eine enge Verzahnung mit der Stadtverwaltungsstrategie gewährleisten. Diese ganzheitliche Herangehensweise stärkt die inhaltliche Basis und fördert eine synergetische Entwicklung für einen umfassenden Stadtgesellschaftsstrategieprozess.

Prozess Organisation

Das „Dortmunder Stadtgespräch“ wird von der Stadt Dortmund initiiert. Koordiniert wird der Prozess vom Geschäftsbereich I „Richtlinien der Stadtpolitik“ im Amt für Angelegenheiten des Oberbürgermeisters und des Rates.

Kontakt: stadtgespraech@stadtdo.de

Mit der Konzeption und Durchführung des Prozesses wurde das Stadtentwicklungsbüro urbanista aus Hamburg beauftragt.

www.urbanista.de
dos@urbanista.de

Rückblick

Prozessauftakt

Teilnehmende des Dortmunder Stadtgesprächs im Rathaus aus der Vogelperspektive
Bild: Leopold Achilles
Bild: Leopold Achilles

Am 9. April 2024 hat die Auftaktveranstaltung des Prozesses in der Bürgerhalle im Dortmunder Rathaus stattgefunden. Über 200 Personen diskutierten angeregt darüber, was Dortmund heute ausmacht, welche Qualitäten erhalten bleiben sollten und welche Herausforderungen in Zukunft auf die Stadt und ihre Gesellschaft zukommen. Wir danken allen Teilnehmenden für die Gespräche und den spannenden Dialog. Wir freuen uns auf die zahlreichen weiteren Austauschmomente, die ab jetzt folgen werden.

Bürgerinnen- und Bürgerforum I & II

Teilnehmende in einer Diskussion im Gesprächskreis
Bild: Sebastian Kieper
Bild: Sebastian Kieper

Am 28. Mai 2024 kamen etwa 50 Mitglieder des Bürgerinnen- und Bürgerforums erstmals zu einem Kennenlernen im Rathaus zusammen. Dort wurden sie von Oberbürgermeister Westphal herzlich begrüßt. Der erste Arbeitstermin fand in der darauffolgenden Woche am 5. Juni 2024 statt. Während dieser Arbeitsphase erarbeiteten die Mitglieder des Forums ihre Sicht auf Dortmund und identifizierten sowohl Stärken als auch Schwächen der Stadt. Diese Erkenntnisse dienen als Grundlage für den zweiten Workshop, der im November stattfinden wird.

Stakeholder-Workshop I

Teilnehmende bekommen etwas erklärt von einem Mitarbeitenden
Bild: Bernhard Bonn
Bild: Bernhard Bonn

In einen intensiven vierstündigen Workshop am 4. Juni 2024 tauschten über 60 Teilnehmende aus Unternehmen und der organisierten (Zivil-) Gesellschaft wie Verbänden, Gewerkschaften und kulturellen Einrichtungen ihre Meinungen, Ansichten und Ideen für die Stadt Dortmund aus. Dabei standen sowohl aktuelle als auch zukünftige Herausforderungen in den Themenfeldern „Arbeit, Produktion und Handel“, „Innovation und Forschung“, „Kultur, Gemeinschaft und Freizeit“, „Bildung, Teilhabe und Gesundheit“ sowie „Wohnen und Quartiersleben“ im Fokus. Neben dem konstruktiven Austausch zu diesen Themenfeldern hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich untereinander besser kennenzulernen und ihr jeweiliges Netzwerk zu erweitern.

Verwaltungs-Workshop I

Am 21. Juni 2024 fand der verwaltungsinterne Online-Workshop im Rahmen des Projekts „Dortmunder Stadtgespräch – gemeinsam zur Stadtstrategie“ statt. Die wertvollen Beiträge und Rückmeldungen der Teilnehmenden gaben wichtige Einblicke aus Verwaltungssicht und halfen, einen umfassenden Überblick über alle bereits laufenden strategischen Prozesse der Stadt zu erhalten. Diese Erkenntnisse unterstützen uns maßgeblich bei der Erarbeitung der Ausgangs- und Zielbilder sowie bei der weiteren Ausarbeitung der Stadtstrategie.

Politik-Workshop I

Der erste Workshop mit Politiker*innen aus dem Dortmunder Stadtrat wurde am 26. Juni 2024 durchgeführt. Dabei erhielten die politischen Vertreter*innen zunächst einen ersten Einblick in die bereits durchgeführten Partizipationsveranstaltungen und hatten die Möglichkeit ihre Erwartungen an die Entwicklung der Stadtstrategie zu formulieren. Gemeinsam wurde zudem erörtert, wie gut Dortmund aus der Sicht der Politik auf die verschiedenen zukünftigen Herausforderungen vorbereitet ist.

Stadtkonferenz I

Blick in die Berswordt-Halle und die Teilnehmenden des Stadtgespräches
Bild: Leopold Achilles
Bild: Leopold Achilles

Mit der 1. Stadtkonferenz am 28.09.2024 gab die Stadt Dortmund allen Interessierten die Möglichkeit, sich zu den Ausgangsbildern zu äußern. Die Besucher*innen der Stadtkonferenz hatten dazu im Zuge einer Ausstellung die Möglichkeit alle 25 Ausgangsbilder zu bewerten, zu kommentieren und zu ergänzen oder sonstige Hinweise zu geben. Zudem gab es als Vorgriff auf die nächste Prozessphase eine Beteiligungsstation, an der Wünsche für die zukünftige Entwicklung von Dortmund festgehalten wurden.
Insgesamt haben rund 200 Besucher*innen die 1. Stadtkonferenz über den Tag verteilt besucht. Wer am Samstag nicht teilnehmen konnte, hat noch bis zum 27. Oktober 2024 die Möglichkeit, seine Meinung und Anregungen zu den Ausgangsbildern über die Onlinebeteiligung in den Prozess einzubringen.

Bürgerinnen- und Bürgerforum III

Diskutierende Menschen beim Bürgerinnen- und Bürgerforum III
Bild: Stadt Dortmund / Moritz Hans
Bild: Stadt Dortmund / Moritz Hans

Am 9. November 2024 kamen die Mitglieder des Bürgerinnen- und Bürgerforums zum dritten und abschließenden Workshop zusammen. Aufbauend auf den im zweiten Workshop erarbeiteten Ausgangsbildern entwickelten die Teilnehmenden in wechselnden Kleingruppen Visionen für eine wünschenswerte Zukunft Dortmunds. Die regelmäßige Neuzusammensetzung der Gruppen stellte sicher, dass unterschiedliche Perspektiven, Wünsche und Ideen Gehör fanden und das Potenzial der Zusammenarbeit bestmöglich ausgeschöpft wurde. Dieser kreative Austausch markiert einen gelungenen Abschluss des Forums.

Stakeholder-Workshop II

Menschen vor Flipcharts beim Stakeholderworkshop II
Bild: Stadt Dortmund / Bernhard Bonn
Bild: Stadt Dortmund / Bernhard Bonn

Der zweite Stakeholder-Workshop fand am 21. November 2024 im Brauturm des Dortmunder U statt. Vertreter*innen aus Unternehmen sowie der organisierten (Zivil-) Gesellschaft – darunter Verbände, Gewerkschaften und kulturelle Einrichtungen – kamen zusammen, um zentrale Spannungsfelder der Stadtentwicklung zu diskutieren und gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten. Im Mittelpunkt standen unter anderem Fragen, wie Dortmund sich international attraktiv positionieren kann, ohne dabei seinen einzigartigen Charakter zu verlieren oder zum Beispiel Wirtschaftswachstum und Nachhaltigkeit und ob solche Spannungsfelder zwangsläufig ein Widerspruch sind. Der Workshop bot eine wertvolle Plattform für den Austausch vielfältiger Perspektiven und konnte eine Reihe von Ansätzen aufzeigen, wie klassische Spannungsfelder sowie Zielkonflikte der Stadtentwicklung in Dortmund aufgelöst werden könnten.

Verwaltungs-Workshop II

Menschen füllen beim Verwaltungsworkshop II Flipchart-Karten an einem Stehtisch aus
Bild: Stadt Dortmund / Bernhard Bonn
Bild: Stadt Dortmund / Bernhard Bonn

Am 22. November 2024 fand im Rathaus der zweite Verwaltungsworkshop statt. Dieser bot den Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen Dezernate und Fachbereiche der Stadtverwaltung die Gelegenheit, zentrale Spannungsfelder zu erörtern, die bereits im Rahmen des Stakeholder-Workshops thematisiert worden waren. Der Fokus lag hierbei jedoch auf einer verwaltungsinternen Perspektive, wodurch spezifische Herausforderungen und Lösungsansätze aus Sicht der Stadtverwaltung beleuchtet wurden.

Stadt Dortmund - Richtlinien der Stadtpolitik/CIIO

Anschrift und Erreichbarkeit
Anschrift:
Südwall 21-23
44137 Dortmund

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