Stadtbahnbau
Dass die Tunnelbauwerke für die Stadtbahn zumeist bergmännisch aufgefahren wurden, wundert in der Bergbaustadt Dortmund nicht. Trotzdem entschieden sich die Verantwortlichen zunächst für die offene Bauweise: Dabei wird das Baugelände von oben geöffnet, der Tunnelbau wird im Rechteckquerschnitt ausgeführt. Weil für dieses Verfahren freies Baufeld notwendig ist, folgt der Streckenverlauf weitgehend dem Straßenverlauf.
Als der Stadtbahnbau begann, galt die offene Bauweise für Verkehrsanlagen mit geringer Überdeckung als die technisch ausgereifteste und wirtschaftlichste Option. Das änderte sich jedoch mit der "Neuen Österreichischen Tunnelbaumethode", die sich seit den 1980er-Jahren mehr und mehr durchsetzte und auch in Dortmund zur Anwendung kam. Sobald eine Tunnelfräse oder ein Spezialbagger einen Hohlraum in die Erde "gefressen" haben, wird dieser in kurzen Abschnitten (Abschlagslängen) durch Stahlbögen, Mattenbewehrung und Spritzbeton gesichert.
Die so entstehende Außenschale wirkt einer Gebirgsauflockerung entgegen und verhindert das Herabfallen loser Teile. Das Gebirge bleibt stabil, die Spritzbetonauskleidung gewährleistet die volle Standsicherheit des Tunnels während der Bauzeit. Für den Endzustand erhält die Tunnelröhre eine zweite Schale aus Stahlbeton. Sie sorgt für die Wasserdichtigkeit und Dauerhaftigkeit des Bauwerks.
Die Nähe zur Oberfläche macht den bergmännischen Tunnelbau zu einer besonders anspruchsvollen Aufgabe. Geologisch ist ein standfestes Gebirge die Voraussetzung für dieses Verfahren. Der Dortmunder Untergrund bietet diese Voraussetzung in Form des festen Mergelsteins mit einer zwei bis zehn Meter dicken Tunnelüberdeckung. Trotzdem musste der Baugrund auch in Dortmund stets sorgfältig erkundet werden. Vor Überraschungen sind die Tunnelbauer nie gefeit. Dazu zählen zum Beispiel unvorhergesehener Wasserzutritt oder abweichende Eigenschaften des Baugrunds. In solchen Fällen ermöglichen zusätzliche Sicherungsmittel wie Pumpen, Spieße oder Stahldielen, schnell und flexibel zu reagieren.
Die Vorteile der bergmännischen gegenüber der offenen Bauweise liegen auf der Hand: Lediglich am Anfang und am Ende eines Tunnelabschnitts ist ein Anfahr- beziehungsweise Zielschacht erforderlich, über den der Materialtransport während der Bauzeit erfolgt. Die Schächte wurden dort eingerichtet, wo später die Zugangsanlagen der Bahnhöfe ihren Platz finden sollten. Das Baugeschehen selbst fand im Untergrund statt.
Während die offene Bauweise zu Beginn des Stadtbahnbaus in Dortmund noch ganze Straßenzüge in Baugruben verwandelt hatte, nahmen mit dem bergmännischen Vortrieb Lärmbelastungen und Verkehrsbehinderungen deutlich ab. Rücksichtsvoll und unter-irdisch machten die Tunnelbauer der Stadtbahn den Weg frei.
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